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Seelenhunger

der fühlende Mensch und die Wissenschaften vom Leben
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hell, Daniel
Verfasser*innenangabe: Daniel Hell
Jahr: 2003
Verlag: Göttingen [u.a.], Huber
Mediengruppe: Buch
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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: NK.HM Hell / College 3d - Gesundheit, Medizin / Regal 324 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Fundierte wissenschaftstheoretische Kritik an der ausschließlich neurowissenschaftlichen Erklärung seelischer und psychopathologischer Prozesse. Das Seelische werde in der Hauptströmung gegenwärtiger Psychiatrie entweder materialisiert und als Gehirnprozess begriffen oder aber als Nebenprodukt energetischer Vorgänge gedacht. Seelisches (Empfinden, Fühlen) sei aber nicht allein auf Reiz-Reaktionsprozesse zurückführbar und nicht gleichzusetzen mit Bewusstsein oder Selbstrepräsentanz. Ohne vollends auf Überlegungen der Mystik (Meister Eckhart: "Die Seele wird zu dem, was niemand weiß") zurückzugreifen, hält der Autor doch für erwiesen, dass seelisches Erleben sich der direkten Beobachtung entziehe und nicht in Physik und Chemie abbildbar sei. Guter Überblick über die historische Entwicklung des psychiatrischen Krankheitsverständnisses, über biologische und soziale Voraussetzungen seelischen Erlebens. Erster Ansatz zu einem neuen Ich-, Leib- und Krankheitsverständnis des fühlenden Menschen. Mit klinischen Beispielen zu Depression ("entmutigtes Gemüt"), Angststörungen, beschämter Scham.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hell, Daniel
Verfasser*innenangabe: Daniel Hell
Jahr: 2003
Verlag: Göttingen [u.a.], Huber
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Systematik: Suche nach dieser Systematik NK.HM
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ISBN: 3-456-83882-4
Beschreibung: 1. Aufl., 278 S.
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Mediengruppe: Buch