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Das perfekte Verbrechen

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Baudrillard, Jean
Verfasser*innenangabe: Jean Baudrillard
Jahr: 1996
Verlag: München, Matthes & Seitz
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Jean Baudrillard , 77. Im Mai 1968, als Soziologiedozent an der Universität Paris-Nanterre, gehört er mit seiner radikalen Konsum- und Kulturkritik zu den Vordenkern der Studentenrevolte, doch als die Rebellen auf ihrem langen Marsch auch in Frankreich an die Macht gekommen waren, hatte Baudrillard nur noch Spott für die Selbsttäuschungen dieser "göttlichen Linken" übrig. Sein Philosophieren war sprunghaft, lustvoll, stets auf der modischen Höhe der Zeit. Längst hatte er in der Analyse der Massenmedien sein Zentralthema gefunden: die Machtergreifung der elektronischen Bilder, die Allgegenwart der Reproduktionen, die Herrschaft der Zeichen, hinter deren Dominanz die Wahrnehmung des Wirklichen verschwindet. "Die Realität ist tot!" hieß der Slogan, der den einfallsreich omnipräsenten, immer kühn und aktuell mit Vergleichen jonglierenden Kulturphilosophen zu einem der einflussreichsten Zeitgeist-Propheten der achtziger und neunziger Jahre machte. Illusionslos hat er in den letzten Jahren die Schwäche der westlichen Werte gegenüber der Symbolkraft terroristischer Akte beschrieben, der neuen Präsenz des Todes. Jean Baudrillard starb am 6. März in Paris. --- Die spezifische Idiotie unseres Zeitalters unterscheidet sich glücklicherweise nicht mehr von der Intelligenz. Sie verschmilzt mit ihr. Sie ist nicht mehr ungebildet, sondern im Gegenteil überinformiert, sie besitzt die gleiche reflexartige Lebhaftigkeit wie die Künstliche Intelligenz. Das ist das Xerox-Stadium der Dummheit, das mit dem Xerox-Stadium der Intelligenz verschmilzt.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Baudrillard, Jean
Verfasser*innenangabe: Jean Baudrillard
Jahr: 1996
Verlag: München, Matthes & Seitz
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.AT
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ISBN: 3-88221-274-8
Beschreibung: 228 S. : Ill.
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Fußnote: Aus dem Französ. übers.
Mediengruppe: Buch