FRITZ, ELFI UND NOCH VIELE MEHR Bauchgurt, versperrte Türen, sedierende Arzneimittel - all diese Mittel können dazu dienen, Menschen in ihrer persönlichen Freiheit zu beschränken. Sie gehören zum Alltag in Alten- und Pflegeheimen, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, Kinder- und Jugendeinrichtungen, Sonderschulen sowie Krankenanstalten. Aufgabe der Bewohnervertretung ist es, das Grundrecht auf Bewegungsfreiheit von Menschen mit psychischer Erkrankung oder intellektueller Beeinträchtigung zu schützen, indem sie diese freiheitsbeschränkenden Maßnahmen überprüft. Das macht sie seit nunmehr 15 Jahren. Die Geschichten in diesem Buch erzählen von dieser Arbeit und wie Veränderungen entstehen können. Sie handeln von Menschen, ihrer möglichen Lebensgeschichte und Situationen der Beschränkung. Sie berichten von Alternativen, die durch Überprüfungen und Gespräche mit der Bewohnervertretung aufgezeigt und entwickelt werden und die dazu beitragen, so manche Freiheit wieder zu erlangen.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort I.................................................................................. 7
Vorwort II.................................................................................. 9
Im Gespräch mit Gerhard Hopf ............................................. 11
Fritz sitzt nicht ........................................................................ 19
Elfi und die Rosen................................................................... 25
Prokleti! Nikome nista nisam ucinio! ...................................... 33
Vollumsorgt beschränkt.......................................................... 41
Ein Schrei nach Liebe.............................................................. 49
Das schwarze Loch ................................................................. 57
Auszüge aus einer fiktiven Pflegedokumentation.................. 65
Freiheit für Frau Sommer........................................................ 75
Spaso....................................................................................... 83
Zumutung................................................................................ 89
Ohne Worte............................................................................ 99
Ein langes Leben..................................................................... 105
Sachverhaltsdarstellung.......................................................... 115
Die Freiheit eines Achtjährigen............................................... 121
Sie spürt wieder mehr ............................................................ 127
Der Bauchgurt/In Freiheit sterben .......................................... 135
Nachwort ................................................................................ 139
Weiterführendelnformationen............................................... 145
Die Autorinnen und Autoren................................................... 147