Diese neuartige Einführung in die deutsche Grammatik verbindet schulgrammatisches Wissen und neuere Grammatikmodelle in anschaulicher und verständlicher Weise miteinander. Insbesondere Lehramtsstudierende können sich damit die Kenntnisse und Kompetenzen aneignen, die sie für ihr Studium und ihren künftigen Beruf brauchen. Die 14 Einheiten orientieren sich an einem typischen Semesterplan, entfalten schrittweise das System der deutschen Sprache und führen zu einer anwendungsorientierten Grammatik für die Schule. Das Buch eignet sich als Begleitlektüre für Einführungsveranstaltungen und für das Selbststudium. Auch erfahrene Lehrkräfte bekommen wichtige Impulse für neue Wege im Deutschunterricht.
AUS DEM INHALT
Vorwort 1
1 Wege zur Grammatik 3
1.1 Die implizite Grammatik und die Sprachen in der Sprache oder:
Gibt es gutes und schlechtes Deutsch? 4
12 Die explizite Grammatik und die Entwicklung des Standarddeutschen 7
1.3 Warum wir eine andere Schulgrammatik brauchen 8
1.4 Die Säulen der Schulgrammatik 10
1.5 Das Tor zur Schulgrammatik 13
1.6 Weitere Aspekte für eine bessere Schulgrammatik 15
1.7 Übungen 18
1.8 Verwendete und weiterführende Literatur 19
2 Das Verb als Schlüssel zum grammatischen Verstehen 21
2.1 Warum das Verb nicht als Tätigkeitswort bezeichnet werden sollte 22
2.2 Das Verb und die Satzglieder 25
2.3 Hinweise für den Unterricht 34
2.4 Übungen 36
2.5 Verwendete und weiterführende Literatur 36
3 Grammatische Modellbildung 37
3.1 Modellbildung 38
3.2 Sprache als Gegenstand: Begriffsbildung und Terminologie 40
3.3 Form und Funktion in der Natur 43
3.4 Form und Funktion in kulturell geschaffenen Gegenständen . . . 45
3.5 Form und Funktion in der Sprache 46
3.6 Der Regelbegriff 47
3.7 Muster statt Regeln 49
3.8 Muster und Markierungen 50
3.9 Normen und Normenvermittlung in der Schule 51
3.10 Exkurs: Ein e ist nicht nur ein e 53
3.10.1 Buchstaben und ihre Ordnungsfunktion: Das c als Buchstabe 54
3.10.2 Grapheme als Schriftzeichen: Das e als Graphem 54
3.10.3 Silben und ihre Bedeutung für die gesprochene und
geschriebene Sprache: Das e als Silbe 55
3.10.4 Morpheme als Bausteine der Sprache: Das e als Morphem 56
3.11 Übungen 57
3.12 Verwendete und weiterführende Literatur 58
4 Die Feldgliederung als zentrales Muster der deutschen Sprache 61
4.1 Die prinzipielle Zweiteiligkeit des Verbs und die Feldgliederung des Satzes 62
4.2 Linkes Verbfeld 65
4.3 Rechtes Verbfeld 68
4.4 Übergangsbereiche der Klammerbildung 70
4.5 Vorfeldbesetzung 72
4.6 Das leere Vorfeld: Der Verberstsatz als markierte Satzform 74
4.7 Nachfeldbesetzung 75
4.8 Didaktische Bedeutung der Feldgliederung und Überblick 78
4.9 Hinweise für den Unterricht 80
4.10 Übungen 83
4.11 Verwendete und weiterführende Literatur 84
5 Formen und Funktionen von satzverbindenden und verweisenden Einheiten 85
5.1 Text-und satzverbindende Einheiten 86
5.2 Sprachliches Zeigen 88
5.3 Adverbien und Adjektive 91
5.4 Subjunktionen und Verbletztsätze - Adverbien und Verbzweitsätze 94
5.5 Konjunktionen als Einheiten jenseits der Feldgliederung 99
5.6 Partikeln 101
5.7 Überblick zu Adverbien, Subjunktionen, Konjunktionen und Partikeln 104
5.8 Übungen 106
5.9 Verwendete und weiterführende Literatur 108
6 Eine neue Satzlehre für die Schule 109
6.1 Warum die schulische Satzartenlehre problematisch ist 110
6.2 Die drei Satzformen im Deutschen 114
6.3 Satzfunktionen 116
6.4 Fragen über Fragen 118
6.4.1 Ja-Nein-Fragen 119
6.4.2 W-Fragen 119
6.5 Satzzeichen 120
6.6 Übungen 121
6.7 Verwendete und weiterführende Literatur 122
7 Starke und schwache Verben und die verschiedenen Verhärten 123
7.1 Die Stammformen des Verbs 124
7.1.1 Schwache Verben 124
7.1.2 Starke Verben 126
7.1.3 Unregelmäßige Verben 128
7.2 Die Unterscheidung verschiedener Verbarten: Vollverben,
Hilfsverben^ Modalverben 130
7.2.1 Entstehung der Verbarten durch Grammatikalisierung .. 131
7.2.2 Funktionsverben 131
7.2.3 Die Verben sein und werden als Voll-, Kopula- und Hilfsverb 133
7.2.4 Modalverben 136
7.2.5 Weitere Verben mit Infinitiv 142
7.2.6 Reflexive und reziproke Verben 143
7.3 Übungen 145
7.4 Verwendete und weiterführende Literatur 148
8 Formen und Funktionen des Verbs im Satz 149
8.1 Person und Numerus bei Subjekt und finitem Verb 150
8.1.1 Person im Singular 150
8.1.2 Person im Plural und Überblick 153
8.1.3 Imperativformen: Eine besondere zweite Person 155
8.2 Das Verb, sein Bezug zur Zeit und die Tempora 157
8.3 Verbformen im Aktiv und Passiv (Genus verbi) 163
8.4 Die Partizip II-Form zur Bildung von Verbformen 165
8.5 Verbformen im Modus Indikativ und Konjunktiv 167
8.6 Übungen 169
8.7 Verwendete und weiterführende Literatur 170
9 Übersicht zu den Verbformen: Aktiv- und Passivformen im Indikativ und Konjunktiv 171
Hinweise für den Unterricht 172
9.1 Präsens 173
92 Präsensperfekt 174
9.3 Futur o. 176
9.4 Futurperfekt 178
9.5 Präteritum : 180
9.6 Präteritumperfekt 181
9.7 Konjunktiv Präsens 182
9.8 Konjunktiv Präsensperfekt 184
9.9 Konjunktiv Futur 185
9.10 Konjunktiv Futurperfekt 186
9.11 Konjunktiv Präteritum 187
9.12 Konjunktiv Präteritumperfekt 189
9.13 wärde-Konjunktiv 190
9.14 Übungen 191
9.15 Verwendete und weiterfuhrende Literatur 192
10 Nomen, Nominal- und Präpositionalgruppen 193
10.1 Nomen als zentrale semantische Einheiten 194
10.2 Nomen als lexikalische Einheiten 195
10.3 Nomen als syntaktische Einheiten 196
10.4 Die Feldgliederung der Nominalgruppe 200
10.5 Das linke Nominalfeld: Sprachliches Zeigen als Ausgangspunkt
der Nominalgruppe 204
10.6 Zusammenspiel von linkem und rechtem Nominalfeld: Zeigen
und Nennen 207
10.7 Exemplarische Analysen der Nominalgruppe 210
10.8 Das leere linke Nominalfeld: Begleiterlose Nominalgruppen 213
10.9 Hinweise für den Unterricht 214
10.10 Übungen 216
10.11 Verwendete und weiterführende Literatur 217
11 Attribute 219
11.1 Adjektivattribute 220
11.2 Genitivattribute 224
11.3 Präpositionalattribute 225
11.4 Appositionen 226
11.5 Relativische Attribute 226
11.6 Abfolge mehrerer Attribute und weitere Attributsarten 229
11.7 Hinweise für den Unterricht 230
11.8 Übungen 233
11.9 Verwendete und weiterführende Literatur 234
12 Kasus, Numerus, Genus 235
12.1 Genus 236
12.2 Numerus 236
12.3 Kasus 238
12.4 Der Kasus: Die übliche Fragemethode im Unterricht 240
12.4.1 Ein Schulbuchbeispiel 241
12.4.2 Warum man weder Kasus noch Satzglieder mit der
Fragemethode einführen sollte 244
12.5 Ein anderer Zugang zum Kasus 246
12.5.1 Rektion der Präpositionen 246
12.5.2 Wechselpräpositionen 249
12.5.3 Rektion der Verben 250
12.5.4 Rektion von Adjektiven 252
12.5.5 Rektion der Nominalgruppe 252
12.5.6 Einheiten, die den Kasus weiterleiten: als und wie 253
12.5.7 Freie Kasus 254
12.5.8 Der Kasus und seine Vermittlung in der Grundschule... 254
12.5.9 Unterrichtsmaterial 256
12.6 Übungen 259
12.7 Verwendete und weiterführende Literatur 260
13 Die Deklination der Nominalgruppe 261
13.1 Zur Arbeit mit Deklinationstabellen 262
13.2 Zur Ordnung der Kasus und Genera in der Tabelle 270
13.3 Die Deklination der Personalpronomen 271
13.4 Besondere Deklinationsformen der Nomen 274
13.5 Hinweise für den Unterricht 276
13.6 Übungen 277
13.7 Verwendete und weiterführende Literatur 278
14 Die traditionelle Satzgliedlehre 279
14.1 Warum wir auf den Prädikatsbegriff verzichten sollten 280
14.2 Die Satzglieder 284
14.2.1 Das Subjekt und subjektlose Sätze 284
14.2.2 Die Objekte 289
14.2.3 Adverbialien 293
14.3 Statt eines Nachworts 300
14.4 Übungen 301
14.5 Verwendete und weiterführende Literatur 303
Register 304
Abbildungsnachweise 310