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Gesellschaft als imaginäre Institution

Entwurf einer politischen Philosophie
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Castoriadis, Cornelius
Verfasser*innenangabe: Cornelius Castoriadis
Jahr: 1984
Verlag: Frankfurt am Main, Suhrkamp
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Das wichtigste Werk Castoriadis’ ist wohl das 1975 erschienene Gesellschaft als imaginäre Institution. Entwurf einer politischen Philosophie (deutsch 1984), dessen Inhalt auch mit Castoriadis’ Tätigkeit in Socialisme ou Barbarie in Zusammenhang steht. Zentral ist die Interpretation der „revolutionären Praxis“ im Werk von Castoriadis, die fast als prototypisch für das Theorie-Praxis-Verhältnis sozialistischer Theorien zu Lebzeiten Castoriadis’ gelten kann. Zum adäquaten Verstehen seiner Konzeption einer revolutionären Praxis müssen andere Aspekte beachtet werden, z.B. seine Kritik an Marx, am Kommunismus und Sozialismus, an einer deterministischen Geschichtsphilosophie (und Philosophie allgemein), sowie an der Bürokratie. Darüber hinaus ist seine spezielle Betonung des Alltäglichen, der Autonomie, sein Verständnis von Dialektik und das Verhältnis von Theorie und Praxis zu berücksichtigen. [...] Die Magmalogik steht in einem begrifflichen Zusammenhang mit der ontologischen, das heißt mit der (kulturell und gesellschaftlich) seinskonstitutiven Relevanz des Imaginären. Castoriadis hat diesen Begriff zwar im Anschluss an Lacan, aber zugleich auch in Abgrenzung zu ihm für die Kulturtheorie revolutioniert. Er tat dies, indem er ihn als „gesellschaftliches Imaginäres“ konzipierte und ausdifferenzierte. Dieser Begriff wurde rasch von den französischsprachigen SozialwissenschafterInnen verwendet und angewandt, allen voran von den „HistorikerInnen des Imaginären“ wie Georges Duby, Jacques Le Goff, Nicole Loraux, Michelle Perrot oder Pierre Vidal-Naquet. (Quelle: Wikipedia) / AUS DEM INHALT: / / / Vorwort ERSTER TEIL MARXISMUS UND REVOLUTIONÄRE THEORIE /Der Marxismus: eine vorläufige Bilanz 19 1Die geschichtliche Situation des Marxismus und der Begriff der Orthodoxie 19 2Die marxistische Theorie der Geschichte 28 Ökonomischer Determinismus und Klassenkampf 52 Subjekt und Objekt der Geschichtserkenntnis 59 Ergänzende Bemerkungen zur marxistischen Geschichtstheorie 65 3Die marxistische Philosophie der Geschichte 72 Der objektivistische Rationalismus 73 Der Determinismus 74 Die Verkettung der Bedeutungen und die >List der Vernunft< 78 Die Dialektik und der >Materialismus< 92 4Die beiden Momente des Marxismus und ihr historisches Schicksal 96 Der philosophische Grund für den Verfall 115 //Theorie und revolutionärer Entwurf 121 1Praxis und Entwurf 121 Wissen und Tun 121 Praxis und Entwurf 128 2Wurzeln des revolutionären Entwurfs 135 Die sozialen Wurzeln des revolutionären Entwurfs 135 Revolution und Rationalisierung 146 Revolution und gesellschaftliche Totalität 148 Subjektive Wurzeln des revolutionären Entwurfs 155 Logik des revolutionären Entwurfs 162 3Autonomie und Entfremdung 172 Sinn der AutonomieDas Individuum 172 Gesellschaftliche Dimension der Autonomie 182 Die instituierte Heteronomie: Entfremdung als gesellschaftliche Erscheinung 185 Eine mythische Vorstellung vom >Kommunismus< 188 IIIDie Institution und das Imaginäre: eine erste Annäherung 196 Die Institution in ökonomisch-funktionalistischer Sicht 196 Die Institution und das Symbolische 199 Das Symbolische und das Imaginäre 217 Die Entfremdung und das Imaginäre 226 Die gesellschaftlichen imaginären Bedeutungen 233 Die Rolle der imaginären Bedeutungen 251 Das Imaginäre in der modernen Welt 268 Imaginäres und Rationales 274 ZWEITER TEIL DAS GESELLSCHAFTLICHE IMAGINÄRE UND DIE INSTITUTION IVDas Gesellschaftlich-Geschichtliche 285 Die möglichen Arten traditioneller Antworten 289 Die Gesellschaft und die Schemata der Koexistenz 300 Die Geschichte und die Schemata der Sukzession 311 Die philosophische Institution der Zeit 317 Zeit und Schöpfung 331 Die gesellschaftliche Institution der Zeit 343 Identitätslogische Zeit und imaginäre Zeit 354 Ungeschiedenheit des Gesellschaftlichen und GeschichtlichenSynchronie und Diachronie als Abstraktionen 363 VDie gesellschaftlich-geschichtliche Institution: >legein< und >teukein< 372 Die Identitätslogik und die Mengen 372 Die gesellschaftliche Institution der Mengen 382 Die Anlehnung der Gesellschaft an die Natur 385 Das legein und die Sprache als Code 398 Aspekte des legein 409 Legein, Bestimmtheit, Verstand 431 Aspekte des teukein 435 Geschichtlichkeit des legein und teukein 449 VIDie gesellschaftlich-geschichtliche Institution: Individuum und Ding 455 Die Seinsweise des Unbewußten 457 Die Frage nach dem Ursprung der Vorstellung 468 Die psychische Realität 484 Der monadische Kern des ursprünglichen Subjekts 487 Das Aufbrechen der Monade und die triadische Phase 497 Die Konstitution der Realität 509 Die Sublimierung und die Sozialisation der Psyche 515 Der gesellschaftlich-geschichtliche Gehalt der Sublimierung 522 Das Individuum und die Vorstellung im allgemeinen 528 Das Vorurteil der Wahrnehmung und das Privileg des >Dings< 543 Vorstellung und Denken 554 VIIDie gesellschaftlichen imaginären Bedeutungen 559 Die Magmen 559 Die Bedeutung in der Sprache Die gesellschaftlichen imaginären Bedeutungen und die >Realität< 579 Die gesellschaftlichen imaginären Bedeutungen und die Institution der Welt 587 Die Seinsart der gesellschaftlichen imaginären Bedeutungen 595 Radikales Imaginäres, instituierende und instituierte Gesellschaft 603 Namenregister 611

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Castoriadis, Cornelius
Verfasser*innenangabe: Cornelius Castoriadis
Jahr: 1984
Verlag: Frankfurt am Main, Suhrkamp
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GW.AP
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ISBN: 978-3-518-57648-9
2. ISBN: 3-518-57648-8
Beschreibung: 612 S.
Schlagwörter: Marxismus, Das Imaginäre, Gesellschaft, Institution <Soziologie>, Marxistische Theorie, Gesellschaftliche Institution, Institutionen <Soziologie>, Soziale Institution
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Brühmann, Horst [Übers.]
Originaltitel: L'instutition imaginaire de la société <dt.>
Fußnote: Aus dem Französischen übers.
Mediengruppe: Buch