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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: PH.GBE Gerl / College 3c - Philosophie / Regal 316	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Im Selbstverständnis der Zeitgenossen galt die Renaissance als 'Wiedergeburt der Künste und Wissenschaften' zur Vollgestalt des (antiken) Goldenen Zeitalters, was einen deutlichen Epochenbruch gegenüber dem Mittelalter besagte. Heute gilt zwar die Renaissance unbestritten als erste Phase der Neuzeit, doch die Kriterien dafür haben sich verändert und vertieft: Über die Klassifizierung als 'Entdeckung der Welt und des Menschen' (J. Burckhardt) hinaus wird die Renaissance heute gesehen als Grundlegung neuzeitlichen Denkens, als Versuchsfeld der Methodologie, als Ausbildung eines neuen Naturbegriffs in der Spannung zwischen experimenteller Naturwissenschaft und spekulativer Naturmystik, als Entdeckung von Raum-Unendlichkeit mit allen kosmischen wie bewußtseinsmäßigen Folgen, überhaupt als Grundlegung der modernen Geisteswissenschaften in der Zentrierung auf den Menschen" (aus dem Umschlagtext). SW: Unendlichkeit Metaphysik Wissenschaft Nikolaus von Kues Paracelsus Mystik Anthropologie Philosophie Carolus Bovillus Juan Luis Vives Mirandola Johannes Reuchlin Jacob Böhme Rhetorik Dialektik Erkenntnistheorie Agricola Petrus Ramus Raumtheorie Giordano Bruno Kosmographie Galileo Galilei Naturwissenschaft