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Dissoziation

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Wöller, Wolfgang
Verfasser*innenangabe: Wolfgang Wöller ; unter Mitarbeit von Helga Mattheß
Jahr: 2020
Verlag: Gießen, Psychosozial-Verlag
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Dissoziation schützt Betroffene davor, nach traumatischen Erlebnissen von unerträglichen Gefühlen oder Erinnerungen überwältigt zu werden. Als bedrohlich empfundene Inhalte lassen sich so aus dem Alltagsbewusstsein ausblenden. Folgen können jedoch Gefühle der Entfremdung vom eigenen Körper oder von der Umwelt, Erinnerungslücken oder eine starke Diskrepanz zwischen Handeln und Erleben sein.
 
Wolfgang Wöller zeichnet die Geschichte der psychoanalytischen Beschäftigung mit dissoziativen Phänomenen von ihren Anfängen bis in die Gegenwart nach. Inzwischen gibt es integrative psychodynamische Ansätze zur Behandlung dissoziativer Störungen, die auch neurobiologische, bindungstheoretische und psychotraumatologische Forschungsergebnisse berücksichtigen. Wöller nimmt die Schwierigkeiten und verschiedenen Vorgehensweisen bei der Diagnostik von Dissoziationen in den Blick und widmet sich dem Behandlungskonzept für schwere dissoziative Störungen, in dem sich der neueste Stand eines ressourcenbasierten psychodynamischen therapeutischen Zugangs widerspiegelt.
 
INHALT
 
Einleitung.......................................................................... 7
Frühe Beschäftigungen mit dissoziativen Phänomenen:
Historische Vorläufer.......................................................... 12
Von den frühen Kulturen bis zum 19. Jahrhundert.................... 12
Verminderte integrative Kapazität: Pierre Janet....................... 14
Von der Dissoziation zur Verdrängung: Sigmund Freud.............. 16
Sexueller Missbrauch und Traumafolgen: Sandor Ferenczi .......... 25
Beiträge abseits des frühen Mainstreams der Psychoanalyse:
Multiplizität der psychischen Zustände ............................... 30
Spaltung und projektive Identifikation:
Die kleinianische Theorietradition...................................... 33
Persönlichkeit und Spaltung:
Objektbeziehungstheorien der »Middle group«....................... 35
Leere Kreise, schwarze Löcher, traumatische Introjekte:
Dissoziative Phänomene bei Holocaust-Überlebenden.............. 39
Wiederentdeckung des Begriffs der Dissoziation
in der psychoanalytischen Diskussion ................................ 44
Psychodynamisch-integrative Konzepte und
die Wiederentdeckung Pierre Janets.................................. 47
Psychoanalytische, hindungstheoretische und
neurobiologische Perspektiven auf dissoziative Störungen ---51
Dissoziation und Verdrängung ......................................... 51
Dissoziation als Organisator der Persönlichkeit und
die Multiplizität der Selbstzustände................................... 57
Körperbezogene Dissoziationen und Dissoziationen
im Bereich der Körper-Selbst-Repräsentanz ......................... 62
Dissoziation und Bindungskontext..................................... 66
Neurobiologische Perspektiven......................................... 67
Theorie der Strukturellen Dissoziation der Persönlichkeit........... 69
Die Metapher der Persönlichkeitsanteile.............................. 72
Klassifikation und Diagnostik .......................................... 76
 
Therapeutische Praxis ....................................................... 85
Therapiekonzept und Behandlungsplanung ........................... 85
Sicherheit, Kontrolle und das therapeutische Arbeitsbündnis....... 89
Psychoedukation ........................................................ 94
Selbstschädigung und Suizidalität ..................................... 95
Übertragungen........................................................... 98
Gegenübertragung........................................................ 103
Dissoziationsstopp und Reorientierung ................................ 107
Verbesserung der Emotionsregulierung und
die Arbeit an Ich-Funktionen............................................. 109
Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen I:
Destruktive Persönlichkeitsanteile ...................................... 113
Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen II:
Kindliche verletzte Persönlichkeitsanteile............................... 119
Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen III:
Kommunikation zwischen den Persönlichkeitsanteilen ............... 121
Zugang zu dissoziativ abgewehrten oder vermiedenen Inhalten..... 125
Arbeit mit traumatischen Erinnerungen ................................ 127
Konfliktbearbeitung und Unterstützung weiterer Entwicklungsschritte 131
Schlussbemerkungen ..........................................................133
Literatur ............................................................................ 135

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Wöller, Wolfgang
Verfasser*innenangabe: Wolfgang Wöller ; unter Mitarbeit von Helga Mattheß
Jahr: 2020
Verlag: Gießen, Psychosozial-Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HKP
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ISBN: 978-3-8379-3006-1
2. ISBN: 3-8379-3006-8
Beschreibung: Originalausgabe, 144 Seiten
Schlagwörter: Dissoziation <Psychologie>, Psychoanalyse, Dissoziative Störung, Psychoanalytische Therapie
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Mattheß, Helga
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 135-144
Mediengruppe: Buch