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Die Notizen

oder Von der unvoreiligen Versöhnung
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hohl, Ludwig
Verfasser*innenangabe: Ludwig Hohl
Jahr: 1981
Verlag: Frankfurt am Main, Suhrkamp
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Die Notizen - das Werk eines "Montaigne unserer Zeit" - wurden im Laufe von drei Jahren geschrieben, von 1934 bis 1936, Jahre, in denen Ludwig Hohl in Holland "in größter geistiger Einöde" lebte. Ungeachtet des schnellgewogenen Zeitraums der Entstehung von drei Jahren sind sie die Summe eines ganzen Lebens und Denkens. Mit einer ungewöhnlichen Radikalität beschreibt er darin die schöpferische «Arbeit» des Einzelnen, in der Erkenntnis und Handeln eine Einheit bilden, als Sinn des Lebens. Die Masse der Menschen, die nicht in dieser Weise arbeiten – bei Hohl oft als «der Apotheker» oder «Herr Meier» personifiziert – überzog er mit Polemik und ätzendem Spott. Aus den Aufzeichnungen zu einem zweiten, ähnlichen Werk gab Hohl noch das Buch Daß fast alles anders ist heraus. Weitere Aufzeichnungen aus diesem Gedankenkreis, die unter dem Titel Nachnotizen oder Von den hereinbrechenden Rändern standen, wurden erst postum herausgeben. In seinen Werken zitierte er oft die wenigen von ihm hochgeschätzten Autoren und Denker: besonders Goethe, Lichtenberg, Montaigne und Spinoza. Eines von Hohls Anliegen war es, dem Leser einen neuartigen Zugang zu Klassikern zu vermitteln. Er soll einmal gesagt haben, dass er sich nicht anmasse, Dinge, die schon sehr gut gesagt (geschrieben) worden waren, noch einmal besser formulieren zu wollen. Unter den Schriftstellern lobte er etwa Honoré de Balzac, Marcel Proust, Karl Kraus oder Katherine Mansfield.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hohl, Ludwig
Verfasser*innenangabe: Ludwig Hohl
Jahr: 1981
Verlag: Frankfurt am Main, Suhrkamp
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.T
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Beschreibung: 831 S.
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Mediengruppe: Buch