Aktion	Zweigstelle	Standorte	Status	Frist	Vorbestellungen
Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: CD.01B Kuhlau (Flöte) / College 5a - Szene	Status: Entliehen	Frist: 09.08.2024	Vorbestellungen: 0

Lebendiger Charme in Hülle und Fülle vom »Beethoven der Flöte«: Kammermusik aus dem »dänischen Goldenen Zeitalter« des frühen 19. Jahrhunderts in gelungenen Neueinspielungen eines in Deutschland ansässigen Trios junger Musiker, die ihr Debüt bei Brilliant Classics geben. Der 1786 in Hamburg als Sohn eines Militärkapellmeisters geborene Friedrich Kuhlau zeigte schon früh musikalisches Talent und nahm Unterricht bei einem Schüler von CPE Bach. Als Napoleons Truppen 1810 in Hamburg einmarschierten, floh der 24-jährige Kuhlau mit seiner Familie nach Kopenhagen, wo er sich als Pianist und Komponist am königlichen Hof einen Namen machte. Nachdem er 1813 die dänische Staatsbürgerschaft angenommen hatte, arbeitete er an der Spitze der sich schnell entwickelnden Kulturszene des Landes und feierte große Erfolge als Komponist von Opern und Bühnenmusik. Seine finanzielle Lage blieb jedoch prekär, und sein umfangreiches Werk an Kammermusik diente nicht zuletzt dazu, das wachsende dänische Bürgertum für das Musizieren zu gewinnen und zu begeistern. Kuhlau war selbst ein Flötist von bescheidener Leistung, aber die Popularität der Salonkultur in Dänemark steigerte die Nachfrage nach Flöten- und Klaviermusik - die beide damals in Mode waren - in einem solchen Ausmaß, dass Kuhlau sich 1829 in einem Brief an seinen Verleger darüber beklagte, zu viele Aufträge zu haben. Obwohl er selbst ein Flötist von bescheidenem Niveau war, schrieb Kuhlau mit untrüglichem Geschick, Einfühlungsvermögen und Fantasie für das Instrument - seine Werke gehören auch heute noch zum Standardrepertoire unzähliger Studenten - und legte seine neuen Werke vor ihrer Veröffentlichung dem Soloflötisten des Orchesters der Hofkapelle zur Genehmigung vor. Die sieben hier eingespielten Trios weisen eine überraschende Vielfalt an Texturen und Stimmungen auf. Sogar das Trio op. 13 aus dem Jahr 1815 reicht von den barocken Manieren des Adagios in Nr. 3 bis zu einer viel größeren Ausdrucksskala in der langsamen Einleitung, die den Vorhang für Nr. 1 und die gesamte Reihe öffnet. Sowohl die Melodien als auch die sonnige Stimmung des Satzes op. 86 aus dem Jahr 1827 haben eine schneidige, mendelssohnsche Qualität, die ihrerseits für eine intensivere, Beethovensche Auseinandersetzung im großen Trio op. 90 beiseite gelegt wird. 2015 gründeten drei asiatische Flötisten das Flute East Trio an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Ihr Ziel ist es, in Konzerten und Studioproduktionen asiatische und westliche Musikstile zusammenzubringen, das Publikum zu begeistern und das Vorurteil zu widerlegen, dass drei Flöten nur über eine begrenzte Kraft und Ausdrucksfähigkeit verfügen. Friedrich Kuhlau war der bedeutendste Pionier des dänischen Goldenen Zeitalters im frühen 19. Er wird oft als der »Beethoven der Flöte« bezeichnet. Seine Flötenkompositionen erfreuten sich zu seinen Lebzeiten großer Beliebtheit und wurden von den bedeutenden Musikgrößen Brahms und Tschaikowsky gelobt. Darüber hinaus ist Kuhlau bis heute für seinen beeindruckenden Beitrag zum Flötenrepertoire bekannt. Diese neue Aufnahme enthält 7 Flötentrios (für drei Flöten). Jedes seiner Trios hat eine klare Struktur, weist aber auch interessante Tonartenbeziehungen und Virtuosität auf. Sein tiefes Verständnis für das Instrument, sowohl technisch als auch musikalisch, ermöglichte es ihm, spektakuläre virtuose Werke zu schreiben. Mit großer Virtuosität, Klarheit und Spielfreude vorgetragen vom Flute East Trio, das 2015 von drei asiatischen Flötisten der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin gegründet wurde. Das Trio begeistert das Publikum mit seiner Leidenschaft, den sanften Klängen und den unterschiedlichen Persönlichkeiten, die sich zu einer musikalischen Einheit verbinden (Quelle: www.jpc.de).