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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: PH.IB Hoer / College 3c - Philosophie / Regal 3c-3	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Der Verfasser, emeritierter Professor für Rechts- und Sozialphilosophie versucht in diesem schmalen Bändchen eine rationale, von geltender Rechtsordnung und Sozialmoral unabhängige Begründung tierethischer Normen. Dazu analysiert er die gegenwärtigen Positionen der Tierethik: den religiösen, auf der biblischen Schöpfungsgeschichte basierenden Standpunkt der "Mitgeschöpflichkeit" der Tiere, die von Albert Schweitzer geforderte "Ehrfurcht vor dem Leben", die direkt aus der "Tierwürde" und der "Menschenwürde" abgeleiteten Forderungen für den Tierschutz und das von Peter Singer vertretene Prinzip der "Gleichbehandlung aller fühlenden Wesen". Er zeigt, dass alle diese Positionen das Postulat nach einem Schutz der Tiere nicht hinreichend stützen können. Die einzig rationale Grundlage für einen Tierschutz ist für ihn eine aufgeklärte altruistische Einstellung des Menschen zum Wohl der Tiere.