Menschen mit Demenz schlagen aus scheinbar heiterem Himmel um sich, verweigern tagelang die Morgentoilette oder rufen nächtelang ¿Hallo¿. Versucht man, eine Pflegehandlung durchzusetzen oder herausforderndes Verhalten zu unterbinden, kann die Situation schnell eskalieren.
Dieses Buch beschreibt den Pflegealltag aus personzentrierter Sicht. Wie erkennt man Auslöser für herausforderndes Verhalten? Wie geht man gelassen darauf ein? Wie kann man mit einer ruhigen Atmosphäre vorbeugen? Anhand typischer Pflegesituationen werden Schritt für Schritt Strategien vorgeschlagen, die Menschen mit Demenz mehr Autonomie und Lebensqualität erleben lassen. Dafür benötigen Fachkräfte Offenheit und Flexibilität, gewinnen aber auch Sicherheit und Zufriedenheit bei ihrer verantwortungsvollen Arbeit.
Inhalt
Einführung..................................................................................................... 6
Teil 1: Grundsätze........................................................................................... 15
1 Finden Sie heraus, wer das Problem hat........................................ 16
2 Menschen benehmen sich gut, wenn sie können.......................... 19
3 Menschen tun immer das, was ihnen sinnvoll erscheint................29
4 Wer die Verantwortung übernimmt, kann etwas bewirken............36
5 Menschen mit Demenz lernen nicht mehr..................................... 43
6 Man braucht Selbstbeherrschung, um mit anderen zu kooperieren . 51
7 Jeder tut, was er kann, um die Selbstbeherrschung zu behalten .... 55
8 Affekte sind ansteckend.................................................................. 58
9 Konflikte bestehen aus Lösungen und
Bei Versagen muss ein Aktionsplan her............................................. 62
10 In Pädagogik und Pflege geht es darum,
die richtigen Forderungen so zu stellen, dass sie funktionieren........66
11 Führen heißt kooperieren................................................................... 73
Teil 2: Fallbeispiele und Aktionspläne.................................................................81
12 Wir arbeiten in einer Autowerkstatt................................................. 82
13 Ein Beispiel aus dem täglichen Leben............................................... 84
14 Menschen mit großen sozialen Bedürfnissen.................................... 94
15 Unangemessenes Verhalten............................................................... 98
16 Angehörige sind auch Menschen........................................................100
17 Mögliche körperliche Ursachen ausschließen.................................... 105
Teil 3: Zusatzmaterialien....................................................................................111
Formen von Demenz..................................................................................... 112
Personzentrierte Pflege................................................................................... 116
Material für Diskussionen..............................................................................120
Literatur......................................................................................................... 127
Verfasser*innenangabe:
Bo Hejlskov Elvén, Charlotte Agger, Iben Ljungmann ; übersetzt von Rita Kloosterziel
Jahr:
2020
Verlag:
Basel, Reinhardt
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Systematik:
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ISBN:
978-3-497-02937-2
2. ISBN:
3-497-02937-8
Beschreibung:
133 Seiten : Diagramme
Schlagwörter:
Demenz, Pflege, Verhaltensstörung, Anoia <Neurologie>, Antisoziale Störung, Auffälliges Verhalten, Conduct disorder, Dementia, Pflegekonzept, Schwererziehbarkeit, Verhaltensauffälligkeit
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Sprache:
Deutsch
Originaltitel:
Adfærdsproblemer i ældreplejen
Fußnote:
Die Übersetzung basiert auf der englischen Ausgabe: Confused - angry - anxious?. - Enthält Literaturverzeichnis auf Seite [127]-133
Mediengruppe:
Buch