Dieses Buch informiert über soziale Ängste, Schüchternheit und Angst vor Peinlichkeit, Blamage, Erröten, Zittern oder Schwitzen und über den Umgang damit - denn jeder Mensch hat solche Ängste schon erlebt. Für Betroffene ist es unerlässlich, mehr über soziale Angst zu wissen, um Schwellenängste zu reduzieren und sich zur Veränderung zu motivieren. Angehörige, Freunde, Lehrer und Kollegen sollten Bescheid wissen, denn so können sie vorbeugen und helfen - statt nur kurzfristig trösten. Im Übungsteil des Buches lernt der Leser außerdem konkrete Strategien kennen, mit deren Hilfe soziale Ängste überwunden werden können. Ziel ist dabei, sich vom "Kuchen" des sozialen Lebens in Zukunft ein größeres Stück abzuschneiden. Jeder kann die Materialien nutzen - weniger als Ratgeber, sondern als Leitlinie für offenes, unkompliziertes und ehrliches Verhalten.
Inhaltsverzeichnis
I Soziale Angst verstehen
1 Was ist soziale Angst, wie verbreitet ist sie, und was sind ihre Konsequenzen?.... 3
1.1 Formen sozialer Angst....................................................................................................... 12
1.2 Angst vor sichtbaren Symptomen................................................................................... 16
1.3 Soziale Angst gab es schon immer.................................................................................... 20
1.4 Soziale Angst gibt es in (fast) jedem Lebensalter........................................................... 22
1.5 Soziale Angst kommt häufig vor und ist überall verbreitet......................................... 27
1.6 Konsequenzen sozialer Angst: Wenn die Angsthürde nicht genommen wird............ 30
Literatur............................................................................................................................... 37
2 Was führt zu sozialer Angst?.......................................................................... 41
2.1 Ererbt oder erfahren?........................................................................................................ 42
2.2 Schüchternheit-Nährboden sozialer Angst?................................................................ 43
2.3 Verhaltenshemmung ........................................................................................................ 45
2.4 Erziehungsfaktoren und elterliche Modelle................................................................... 48
2.5 Soziale Katastrophen und wie sie erlebt werden.......................................................... 53
2.6 Hänseleien und Bullying................................................................................................... 56
2.7 Konkurrenz und Vermeidung von Unterlegenheit....................................................... 58
2.8 Ausgrenzung und soziale Isolation................................................................................. 60
2.9 Soziale Angst und soziale Kompetenz............................................................................ 63
2.10 Der hohe Anspruch an sich selbst ................................................................................... 64
2.11 Angst vor positiver Rückmeldung und Erfolg................................................................ 66
2.12 Selbstwert und Selbstunsicherheit................................................................................. 67
Literatur............................................................................................................................... 72
3 Bei wem sich soziale Angst verfestigt.......................................................... 77
3.1 Die gesunde Haltung: Schwamm drüber!....................................................................... 78
3.2 Mit den Augen der anderen.............................................................................................. 80
3.3 Solange keiner zuschaut, bleibe ich locker!................................................................... 82
3.4 Eins nach dem anderen..................................................................................................... 84
3.5 Was bedeuten die Signale des Körpers? ........................................................................ 86
3.6 Die Angst zu verstecken, macht sie nur schlimmer....................................................... 89
3.7 Welches Bild kommt ins Fotoalbum? .............................................................................. 91
3.8 Negatives Denken und Interpretieren:
Was ist so schlimm daran, wenn jemand...? 93
Literatur............................................................................................................................... 95
II Soziale Angst verändern
4 Was können Sie verändern - und was nicht?................................................ 99
4.1 Soziale Ängste verändern - Behandlungsansätze........................................................ 100
4.2 "Gebrauchsanleitung" zum Lernprogramm................................................................... 105
Literatur............................................................................................................................... 106
5 Veränderungen wagen: Jetzt geht es los!..................................................... 109
5.1 Schritt 1: Warum verschwindet die soziale Angst nicht von allein?
Ein Erklärungsmodell.............................................. 112
5.2 Schritt 2: Wo leuchte ich mit meinem Scheinwerfer hin? -
Aufmerksamkeitstraining 123
5.3 Schritt 3: Was tun Sie alles, um nicht aufzufallen? -
Sicherheitsverhalten erkennen 131
5.4 Schritt 4: Was Sie in Zukunft alles tun, um aufzufallen:
Sicherheitsverhalten bannen 137
5.5 Schritt 5: Alle sehen meine zittrigen Knie:
Falsche Voraussetzungen hinterfragen . 146
5.6 Schritt 6: Negative Vorahnungen und Nachbewertungen überwinden!.................... 152
5.7 Schritt 7: Sich selbst gut finden: Das nimmt Ihnen keiner ab....... 157
5.8 Schritt 8: Zum Schluss:
Dran bleiben und Krisen meistern........................................... 160
Literatur................................................................................................................................ 164
6 Was ehemalige Patienten sagen.................................................................... 165
7 Hilfreiche Adressen und Bücher.................................................................... 171
7.1 Beratungsangebote und Selbsthilfe................................................................................ 172
7.2 Psychotherapie.................................................................................................................... 172
7.3 Bücher.................................................................................................................................... 173
Serviceteil........................................................................................................... 175
Stichwortverzeichnis............................................................................................................. 176