Am 27. November 1960 ist die Geburtsstunde eines literarischen Experiments mit Langzeitwirkung. Im Pariser Restaurant "Au vrai Gascon" beschließen sieben Herren - unter ihnen der damals schon bekannte Raymond Queneau -, eine literarische Werkstatt zu gründen. Das Ziel? Nach mathematischen Grundsätzen wollen die Mitglieder literarische Regeln entwickeln, Schreibzwänge erfinden, die sie für sich nutzen und künftigen Autoren zur Verfügung stellen wollen.
Oulipo, die "Ouvroir de littérature potentielle" (Werkstatt für potentielle Literatur), arbeitet noch heute. Einzelne Mitglieder sind, neben Queneau, auch in Deutschland bekannt geworden: Georges Perec, Italo Calvino und Jacques Roubaud. (Verlagstext)
AUS DEM INHALT:
Inhalt
Entré
Manifeste und Texte
Francois Le Lionnais: La Lipo
Francois Le Lionnais: Das zweite Manifest
Jean Lescure: Kleine Geschichte
Raimond Queneau: Was ist potentielle Literatur?
Georges Perec, Vier Figuren für Das Leben Gebrauchsanweisung
Paul Fornel: Computer und Schriftsteller
Werkstatt für potentielle Literatur
1. Regal Stilübungen
2. Regal Das Lipogramm
3. Regal Methode S + n
4. Regal Das Anagramm
5. Regal Homophonien
6. Regal Das Palindrom
7. Regal Schneeball (Boule de neige)
Vitrine: Hans Hartje, über allen Gipfeln ist Ruh
Bericht aus der Werkstatt
Bibliographie
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Verfasser*innenangabe:
Heiner Boehncke ; Bernd Kuhne
Jahr:
1993
Verlag:
Bremen, Manholt
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Systematik:
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ISBN:
3-924903-49-2
Beschreibung:
151 S. : Ill.
Fußnote:
Literaturverz. S. 146 - [152]
Mediengruppe:
Buch