Cover von Morgen Grauen wird in neuem Tab geöffnet

Morgen Grauen

von den Anfängen des Zweiten Weltkriegs
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kremp, Herbert
Verfasser*innenangabe: Herbert Kremp
Jahr: 2022
Verlag: Reinbek, lauverlag
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GE.GK Krem / College 2d - Geschichte Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Mit dieser weit blickenden Studie über den Vorlauf und die Anfänge des Zweiten Weltkriegs betritt Herbert Kremp Neuland: Sein Werk basiert, anders als bisherige Publikationen zu diesem Thema, auf einer umfassenden strategischen Analyse. Kremp provoziert damit – gedanklich wie stilistisch auf höchstem Niveau – die Korrektur verbreiteter Irrtümer über Ziele und Motive der aufeinander und gegeneinander wirkenden Mächte. Auch deshalb, weil er eine neue, bestechende Perspektive wählt: Er sieht das Handeln der Akteure bestimmt vom »konsekutiven Zwang des Kriegs«, dem Stalin, Churchill, Mussolini, Roosevelt, vor allem aber Adolf Hitler unterworfen waren. Dabei werden Vorgeschichte und Verlauf der ersten Kriegsjahre nicht wie üblich aus dem Blickwinkel des Endes geschildert. Kremp sucht vielmehr die Beteiligten und ihre Entscheidungen in der originären Situation zu erfassen: Nicht als bloße Chronik, sondern als spannende, brillant erzählte Untersuchung, die vorurteilslos erklärt und dabei zu Einsichten gelangt, die in ihrer Stringenz, Aussage- und Formulierungskraft ebenso zwingend wie unkonventionell sind. (Verlagstext)
 
Inhaltsverzeichnis:
 
APROPOS HERBERT KREMP
Von Thomas Kielinger...................................................................... 13
PROLOG....................................................................................... zi
ERSTER TEIL
DER SPRUNG INS DUNKLE
I. WELTREICH ODER WELTHERRSCHAFT.................. 37
1. Was für einen Krieg wollte Hitler?.......................................... 39
Für Unruhe war gesorgt 39 - Erklärungen aus der Höhe Klios 40
2. Adolf Hitler - von wem ist die Rede?...................................... 42
Nachtwandler und Pläneschmied 43 - Wer sich in den Krieg begibt,
bleibt nicht sein »Eigentümer« 49
II. HITLERS NIEDERLAGE IM WESTEN......................... 53
1. Trügerische Optik....................................................................... 54
Polen 58 - Die skandinavische Begegnung 60 - Neunundzwanzigmal
den Angriff verschoben 61
2. Der Strategie-Infarkt. ................................................................. 62
Dünkirchen 65 - Wie entert man eine Seemacht?« 73 - Wie versenkt
man eine Seemacht? 77
3. Kriegsgegner - Churchill und der Kontinent........................... 80
Hitlers Unsicherheit- Churchills Stehvermögen 90 - Der Führer arretiert
93
III. STALIN - QUELLE DER BITTERNIS......................... 95
1. Das Scheitern der Dreimächteallianz...................................... 96
Einladung zum Krieg 97 - Bombastisches Scheitern 100
2. Der Vertrag mit den Deutschen: Gradus ad bellum.............. 102
Das Weichbild der großen Krise 105 - Doppelspiel mit fünf Faktoren 108 - Stalins »Kastanienrede« in - Im Ziel festgefroren 116 - Die
Fütterung des Kriegs 123 - Schock und Kalkül im Westen 125 - Stalin:
Expansiv werden 134 - Stalin-Havas 137
3. Die periphere Strategie der Westmächte.................................. 143
Drei Gründe für die Peripher-Strategie 144 - Das alliierte Rundumgefecht 150 -Weygand: Der Sowjetunion das Genick brechen, Deutschland
aus der Mitte locken 159-Grand Design: Das alliierte Gesamtkonzept 162
- Gamelin: Mehr Fronten schaffen - peripher 166 - Frankreich-Polen -
peripher 169
4. Stalin und Hitler.......................................................................... 172
Kontinentalblock oder Krieg 175 - Die deutsche Kontinentalblock-Idee
179 - Geopolitische Präferenzen 181 -Eurasische Skizzen und ihr Scheitern 185 - Umkehr nur über neue Kriegsrisiken 189
IV. KRIEGSGEIST UND RÜSTUNGEN DER
EUROPÄISCHEN MÄCHTE................................................... 191
1. Frankreich................................................................................... 191
Ein Haus für Chamberlain 192
2. England....................................................................................... 197
Londonderrys Doppelbeschluss 198 - Appeasement - nobel, weniger
nobel 199 - Arnold J. Toynbee - in Hitlers Audienzsaal 200 - Arnold
J. Toynbee gegenüber dem Autor 202 - Gefangene in Gottes freier
Natur 209 - Die Risikozone 211
3. Italien............................................................................................ 212
Hitler und Mussolini 212 - Repräsentanten der vertikalen Völkerwanderung 213 - Der Hang zu den stärkeren Bataillonen 214 - Schicksalsgemeinschaft ä la carte 218 - Der russisch-nationale Stalin 221 -
Theophrastus Bombastus des Faschismus 222 - Hitlers Flankenschutz
zerbricht 224 - Balkanische Barrieren 228 - Der Schatten der Grand
Alliance 231 - Zwischen Gallipoli und Dünkirchen 233 - Der veloziferische Krieg 23 5
4. Deutsches Reich................................................... 238
Die drei Phasen der deutschen Aufrüstung 238 - Armee und Führerprinzip - Hitlers zweite Karriere 246 - Aufwuchs der Wehrmacht 251
- Rüstung ohne Tiefe, Krieg ohne Aufmarschplan 254 - Stärken und
Schwächen der Wehrmacht 258
5. Sowjetunion................................................................................ 259
Profil der Roten Armee 260 - Hochrüstung und Angriffsdoktrin 262
V. BITTERNIS UND STÄRKE -
STALINS TERROR UND KRIEGSBEREITSCHAFT. ... 267
1. Fünf Prämissen der Betrachtung............................................ 268
2. Operation an der Seele Russlands............................... 270
Die gescheiterte Levee: Die Weltrevolution bricht sich an Polen und
Deutschland 272 - Voyage ä Moscou und das Gekröse des Terrors 275
3. Und nun kommt Stalin: Die Macht im eigenen Land........... 276
Im Visier: Lenins alte Garde - Opposition als »Volksfeind« 279 - Die
rationale Natur des Terrors und die Fünfte Kolonne 281 - Das treulose
Gebilde der Macht und die Generation Dienstbarkeit 285
4. Der Superlativ: Die quotenregulierte Vernichtung.................. 287
GULag und andere Singularitäten 289
VI. DIE DEZIMIERUNG DER ARMEE -
ENTHAUPTUNG ODER ERNEUERUNG? ...................... 297
1. Stalins Misstrauen - ad libitum oder begründet?.................. 299
Stalin und Tuchatschewski 301 - Heydrich präpariert Dokumente 306 -
Stalin räumt das Tableau 308
2. Bolschewistischer Terror - Vorbereitung auf den Krieg .... 312
VII. KEINE BAGATELLE: DER SOWJETISCHFINNISCHE WINTERKRIEG 1939/40............................... 315
1. Fehler oben und unten.............................................................. 317
Der Operationsplan 318 - Der gefährliche, schwache Gegner 318 -
Mannerheims Taktik 3 20
z. Lehrmeister Krieg....................................................................... 321
Finnland und die Weltpolitik 323 - Diplomatische Vorstöße 323 -
Stalin -sanft und unerbittlich 3 27 - Der erste, gescheiterte Angriff 3 29
3.. Trügerischer Frieden................................................................... 331
Stalin reformiert die Armee 3 3 2 - Unfähig, nicht kriegsunfähig 335
ZWEITER TEIL
KRIEG
VIII. KRIEGSERWÄGUNGEN............................................... 347
1. Strategische Kriegsmotive.......................................................... 350
Militärdoktrin und Strategie - die gespannte Feder 352 - »Tiefe Operation« 354
2. Das Angriffscredo....................................................................... 356
Timoschenkos und Schukows »Überlegungen« 361 - Strategische Ausrichtung und Aufmarsch der Roten Armee 367 - Die Deutschen sehen
die Gefahr 371
3. Die Kontroverse.......................................................................... 378
Warum mauerte Stalin? 383 -Drei Fragen zum sowjetischen Verhalten 385
4. Exkurs über die Quellen............................................................ 388
5. Die letzte Phase vor dem Krieg gegen Russland.................... 396
IX. HITLERS NIEDERLAGE IM OSTEN......................... 401
1. Eklat im Kreml............................................................................ 402
Ein Handel mit dem alten Gospodin? 404 - Die eiserne Maske 407 -
Gezittert haben die anderen 410
2. Stalins Rede am 3.Juli 1941 ................................................... 411
»Kein gewöhnlicher Krieg« 412 - »Keinen Schritt zurück!« 414
3. Die Verwandtschaft der Führer................................................. 416
Das Parallelogramm der sittlichen Kräfte 416 -Vernichtung - verwandtschaftlich? 417
4. Die veränderte Logik des Kriegs............................................... 419
Hitlers dunkle Gedanken 419 -Die Wende: Stalingrad oder Moskau? 420
DRITTER TEIL
DIE SCHICHTUNG DES KONFLIKTS
X. HITLERS FIEBRIGES AMERIKABILD......................... 42.7
1. Blick aus dem deutschen Fenster............................................... 429
2. USA und Europa - Weltmachtablösung?............................... 433
XL DIE USA AUF DEM KRIEGSPFAD ............................. 439
1. Querpass. Konturen der globalen Intervention...................... 441
2. Roosevelt: Der marmorne Krieger.......................................... 444
XII. WILSONS FOLGENREICHE NIEDERLAGE -
EIN LEHRSTÜCK FÜRROOSEVELT................................... 447
1. Bellizismus und Pazifismus........................................................ 448
2. Wilsons Krieg.............................................................................. 452
Clinch der Mächte - die Friedenskonferenz 454
3. Resümee und Ausblick.............................................................. 460
Russlands Flut und Ebbe 464 - Geopolitische Summe 465 - Deutsche
selektive Wahrnehmung 465
4. Amerika im Reduit..................................................................... 467
Verfrühter Welteinsatz 468
XIII. USA. DER WEG AUS DER KRISE............................. 471
1. Ursache und Formen der Krise................................................. 472
Beggar thy neighbour 474 - Zweimal New Deal 476
2. Das Doppelgesicht der Mission............................................... 481
Roosevelts Schlachtplan 484 - Eine Frage der Glaubwürdigkeit 491
XIV. DER KONSEKUTIVE ZWANG DES KRIEGS .... 495
1. Fakten, Nerven, Charaktere...................................................... 495
2. Wie die alte idee fixe überwog................................................. 497
3. Das Scheitern der Umweg-Strategie........................................ 499
BLICKWENDUNG UND SUMME:
DIE ENERGIE PURER KRIEGSDIALEKTIK.................... 503
ANHANG....................................................................................... 517
Anmerkungen -Interpretationen......... ....................................... 519
Historische Skizzen in Stichworten............................................... 627
Bibliografie....................................................................................... 663
Personenregister.............................................................................. 695
Editorische Notiz............................................................................ 707
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kremp, Herbert
Verfasser*innenangabe: Herbert Kremp
Jahr: 2022
Verlag: Reinbek, lauverlag
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.GK
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-95768-232-1
2. ISBN: 3-95768-232-0
Beschreibung: 705 Seiten
Schlagwörter: Geschichte 1931-1942, Kriegsbeginn, Vorgeschichte, Weltkrieg <1939-1945>, 2. Weltkrieg , Ausbruch <Krieg>, Beginn <Krieg>, Krieg / Ausbruch, Krieg / Beginn, Kriegsausbruch, Ursprung <Vorgeschichte>, Zweiter Weltkrieg
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite [663]-693
Mediengruppe: Buch