In dem 1984 zuerst ins Deutsche übersetzten Buch stellt Ayres gut verständlich und schlüssig ein erfolgreiches Therapiekonzept für die Behandlung von Kindern mit unterschiedlichen Entwicklungsstörungen vor. Es richtet sich an alle Berufsgruppen, die lernbehinderte, verhaltensgestörte oder hirngeschädigte Kinder pädagogisch und therapeutisch betreuen, ebenso aber auch an Eltern und Familienangehörige. - Ein beliebter Klassiker. (I-10/09-C3) (G ZWs / FP)
AUS DEM INHALT
Die Integration der Sinne und das Gehirn
1 Was versteht man unter Integration der Sinne? 3
1.1 Einige Bemerkungen über Fachausdrücke 4
1.2 Sensorische Integration ist 7
1.2.1 Verkehrsregeln 7
1.2.2 Versorgung des Gehirns 7
1.2.3 Aus vielen Teilen ein Ganzes machen 8
1.2.4 Empfindungen und ihre Bedeutung 8
1.2.5 Sensorische Integration im Leben 9
1.2.6 Anpassungsreaktionen 10
1.2.7 Eine sensorische „Verarbeitungsmaschine" 10
1.2.8 Spaßhaben 11
1.3 Schlechte sensorische Integration ist 12
1.3.1 Diagnose 12
1.3.2 Einige Frühsymptome 13
1.3.3 Schulschwierigkeiten 15
1.4 Warum dieses Buch geschrieben wurde 18
2 Beobachtungen bei der Entwicklung
der Wahrnehmungsintegration 20
2.1 Grundprinzipien der Kindesentwicklung 21
2.1.1 Organisation durch Anpassungsreaktionen 22
2.1.2 Der innere Drang 24
2.1.3 Die Bildung von „Entwicklungsbausteinen" 24
2.2 Die einzelnen Entwicklungsschritte des Kindes . . . . 25
2.2.1 Der 1. Monat 25
2.2.2 Der 2. und 3. Monat 30
2.2.3 Vom 4. bis zum 6. Monat 32
2.2.4 6.-8. Monat 34
2.2.5 9.-12. Monat 36
2.2.6 Das 2. Jahr 38
2.2.7 3--7- Lebensjahr 42
3 Das Nervensystem von innen 45
3.1 Eine kurze Übersicht 45
3.2 Bestandteile des Nervensystems 47
3.2.1 Das Neuron 47
3.2.2 Nervenbahnen und Kerne 49
3.2.3 Das Rückenmark 50
3.2.4 Der Hirnstamm 50
3.2.5 Vestibuläre Kerne und Kleinhirn 52
3.2.6 Großhirnhemisphären 53
3.2.7 Großhirnrinde 53
3.2.8 Lateralität (Seitigkeit) 55
3.3 Die Sinneswahrnehmungen 56
3.3.1 Sehen 57
3.3.2 Hören 58
3.3.3 Berührung und Tastempfinden 58
3.3.4 Propriozeption
(Eigenwahrnehmung, Tiefensensibilität) 59
3.3.5 Gleichgewichtssinn (vestibuläres System) 61
3.3.6 Viszeraler Input
(Informationen aus den inneren Organen
und Blutgefäßen) 64
3.3.7 Empfindungen und das gesamte Gehirn 64
3.4 Entwicklung des Nervensystems 65
3.4.1 Die Anpassungsreaktionen 66
3.4.2 Funktionsniveaus 67
3.4.3 Das sensorische System 68
3.5 Wie das Nervensystem lernt,
Empfindungen miteinander zu verknüpfen 76
3.5.1 Die Verbindungswege
der nervlichen Reizübertragungen 77
3.5.2 Die Synapse 78
3.5.3 Bahnung und Hemmung 79
3.5.4 Das Wachstum der Nervenverbindungen 80
3.5.5 Lernen durch Wiederholung 81
3.5.6 Lernen, wie man lernt 82
3.5.7 Lernprozesse in der Therapie 83
Störungen der sensorischen Integration
4 Was ist eine Störung der sensorischen Integration? . . 87
4.1 Die Symptome und ihre möglichen Ursachen 92
4.1.1 Was verursacht das Problem? 92
4.1.2 Die Symptome 97
4.2 Die Störung der sensorischen Integration als solche . 102
4.2.1 Die erste Ebene der sensorischen Integration 106
4.2.2 Die zweite Ebene der sensorischen Integration 108
4.2.3 Die dritte Ebene der sensorischen Integration 110
4.2.4 Die vierte Ebene der sensorischen Integration 113
4.2.5 Fähigkeit zu Einzelfertigkeiten 116
5 Störungen, die das Gleichgewichtssystem
(vestibuläres System) betreffen 118
5.1 Der Aufbau des vestibulären Systems
(Gleichgewichtssinn) 119
5.1.1 Anpassungsregulationen des vestibulären Systems . . 121
5.1.2 Einflüsse auf die Augen- und die Halsmuskulatur . . . 122
5.1.3 Einflüsse auf die Körpermuskulatur 125
5.1.4 Haltungs- und Gleichgewichtsreaktionen 126
5.1.5 Die Zusammenarbeit der vestibulären
und retikulären Hirnstammabschnitte 128
5.1.6 Zusammenarbeit mit anderen Sinnesorganen 130
5.1.7 Raumvorstellungen 131
5.1.8 Einflüsse auf die emotionale Entwicklung
und das Verhalten 133
5.1.9 Einflüsse auf den Verdauungstrakt 135
5.1.10 Einflüsse auf die geistigen Leistungen
(akademisches Lernvermögen) 136
5.2 Unterfunktion des vestibulären Systems 137
5.2.1 Was ist eine doppelseitige Gleichgewichtsstörung? . . 138
5.2.2 Die Hauptsymptome
bei beidseitigen Gleichgewichtsstörungen 143
5.2.3 Vestibuläre Sprachstörungen 144
5.3 Überfunktion vestibulärer Reaktionen 146
5.3.1 Schwerkraftunsicherheit 147
5.3.2 Symptome bei Schwerkraftverunsicherung 154
5.3.3 Intoleranz gegenüber Bewegungen 155
6 Entwicklungsbedingte Dyspraxie:
Ein Problem der Bewegungsplanung 158
6.1 Bewegungsarten und Bewegungsstörungen 159
6.1.1 Feinbewegungen 159
6.1.2 Haltungsreaktionen 160
6.1.3 Zentralgesteuerte Bewegungen 161
6.1.4 Motorische Geschicklichkeiten 162
6.1.5 Motorisches Planen (Bewegungsplanung) 164
6.2 Körperwahrnehmung und Bewegungsplanung . . . . 166
6.2.1 Neurales Gedächtnis 166
6.2.2 Der Beitrag des Tastsinns
zur Körperwahrnehmung und Bewegungsplanung . . 168
6.2.3 Wie werden Tastempfindungen auseinandergehalten? 169
6.2.4 Unspezifischer und spezifischer Berührungsreiz . . . 170
6.2.5 Die Bedeutung der Tiefensensibilität
für die Körperwahrnehmung und Bewegungsplanung 172
6.2.6 Beitrag des Gleichgewichtssystems
zur Körperwahrnehmung und Bewegungsplanung 174
6.2.7 Innere Regelkreise 175
6.2.8 Handeln ohne zu denken 176
6.3 Entwicklungsbedingte Ungeschicklichkeit
(Entwicklungsdyspraxie): Was ist das? 177
6.3.1 Ausdrucksformen der Entwicklungsdyspraxie . . . . 178
6.3.2 Die Wirkungen der Dyspraxie auf die Schulleistungen 181
6.3.3 Anzeichen für entwicklungsbedingte
Ungeschicklichkeit 182
6.4 Wie ist dem Kind mit einer Dyspraxie zumute? . . . . 184
7 Taktik Abwehr 187
7.1 Die Symptome 187
7.2 Die Erfahrungen des Kindes 190
7.3 Was geht im Nervensystem vor? 191
7.4 Was ist falschgelaufen? 195
7.4.1 Typische Reaktionen bei Berührungsabwehrverhalten 196
7.5 Verwandte Verhaltensstörungen 198
8 Störungen der visuellen Wahrnehmung,
des Hörens und der Sprache 199
8.1 Visuelle Wahrnehmungsprobleme 201
8.1.1 Wahrnehmung von Raum und Gestalt 201
8.1.2 Selbstbestimmte Bewegungen 202
8.1.3 Anpassung durch Evolution 204
8.1.4 Die zwei Arten der visuellen Wahrnehmung 205
8.1.5 Anzeichen für visuelle Wahrnehmungsstörungen . . . 208
8.2 Hör- u nd Sprachprobleme 209
8.2.1 Die Ebenen der Verarbeitung von Hörvorgängen . . . 211
9 Das autistische Kind 213
9.1 Die Störung der Verarbeitung von Sinnesreizen . . . . 214
9.1.1 Die „Registrierung" von Sinneseindrücken 215
9.1.2 Die Abstimmung der Sinnesreize 219
9.1.3 Die Integration der Empfindungen 220
9.2 Der Wunsch, etwas zu t un 222
9.2.1 Die Hirnfunktion: „Ich will es tun!" 222
9.2.2 Die Entwicklung der Bewegungsplanung 226
Was kann beim Auftreten solcher Störungen getan werden?
10 Sensorische Integrationsbehandlung 231
10.1 Integration und Qualifikation
durch Auseinandersetzung mit der Umwelt 233
10.1.1 Fördernde Umweltbedingungen
und das normale Gehirn 234
10.1.2 Günstige Umwelt als Verbesserungsmaßnahme . . . . 237
10.2 Die Natur der sensorischen Integrationsbehandlung 240
10.2.1 Die Hauptprinzipien der Behandlung 241
10.2.2 Diagnose 243
10.2.3 Direkte Anwendung von Reizeinwirkungen
(sensorischer Input) 244
10.2.4 Behandlungsaktivitäten 247
10.2.5 Die Atmosphäre während einer Behandlung 262
10.2.6 Vergleich zwischen sensorischer Integrationsbehandlung
und anderen Behandlungsmöglichkeiten 265
10.2.7 Warum hilft die sensorische Integrationsbehandlung? 267
10.3 Ein Behandlungsfall 269
10.3.1 Diagnose 269
10.3.2 Behandlung 270
10.3.3 Behandlungsergebnisse 272
11 Was können Eltern tun? 274
11.1 Das Problem erkennen 275
11.2 Helfen Sie Ihrem Kind,
sich in seiner Haut wohlzufühlen 278
11.2.1 Ein körperliches Problem 279
11.2.2 Emotionale Krisen voraussehen 280
11.2.3 Anstatt zu strafen 281
11.2.4 Disziplin 282
11.2.5 Erwartungen 283
11.2.6 Das Positive hervorheben 284
11.3 Gestaltung der Umwelt 285
11.3.1 Struktur 285
11.3.2 Die taktile Umwelt 286
11.3.3 Erfahrungen des Gleichgewichts
und der Eigenwahrnehmung 287
11.3.4 Auditive Wahrnehmungen und Riechempfindungen 289
11.3.5 Warnsignale 290
11.4 Ihrem Kind lernen helfen, wie man spielt 290
11.5 Suchen Sie Hilfe bei Fachleuten 298
12 Einige Fragen, die Eltern stellen - und die Antworten 301
Glossar 315
Sachverzeichnis 327