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Vorbestellen	Zweigstelle: 19., Billrothstr. 32	Standorte: TT.KT.11 Schre / Sozialkritischer Film	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Schrei nach Freiheit ist ein mitreißendes und unter die Haut gehendes Drama zum Thema Apartheid. Zugleich ist es aber auch ein Biopic über die Freundschaft zwischen dem schwarzen Freiheitskämpfer und Gründer der Black Consciousness Movement (zu deutsch: Schwarzes-Bewusstsein-Bewegung) Steve Biko, und dem weißen Journalisten Donald Woods. Die beiden hatten sich 1975 in Südafrika kennen gelernt und wurden nur zwei Jahre später durch dem gewaltsamen Tod Bikos wieder getrennt. Der Bürgerrechtler und Anti-Apartheid-Kämpfer Steve Biko (Denzel Washington) erlangte 1977 traurige Berühmtheit. Er wurde in Südafrika von der Polizei so brutal zusammengeschlagen, dass er auf dem Weg in ein Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlag. Erst kurz zuvor hatte Biko den weißen Verleger und Journalisten Donald Woods (Kevin Kline) kennen und schätzen gelernt. Als Steve stirbt, will Donald in den USA eine Vortragsreihe zum Thema Apartheid veranstalten. Die südafrikanischen Behörden wollen das jedoch mit allen Mitteln verhindern und belegen Woods mit einer Art Berufsverbot. Er darf nicht mehr schreiben, keine öffentlichen Veranstaltungen und Gebäude besuchen und wird rund um die Uhr von der Sicherheitspolizei überwacht. Mordanschläge auf seine Familie machen ihm bewusst, dass er keine Chance hat, in Südafrika zu überleben. Woods erkennt, dass ihm nur eines bleibt: Er muss so schnell wie möglich fliehen. Als Priester verkleidet, das Manuskript zum Buch über seinen toten Freund in der Tasche, macht er sich auf die gefährliche Reise... Schrei nach Freiheit von 1987 ist ein bewegendes Stück Filmgeschichte. Das Drama basiert auf den Büchern Donald Woods und beschreibt sowohl seine als auch die Geschichte von Steve Biko, der den Kampf für die Rechte seiner schwarzen Mitmenschen mit dem Leben bezahlt hat. Der Film führt dem Zuschauer eindrucksvoll vor Augen, welche Konsequenzen die Politik der Apartheid hatte. Absolut sehenswert! Eine Besonderheit: Zu Beginn des rund 150 Minuten langen Movies werden die Namen der Crew abgespielt, da im üblicherweise dafür vorgesehenen Abspann eine Liste getöteter Apartheid-Gegner folgt. 1988 war der Film für einige Oscars nominiert: In den Kategorien Bester Nebendarsteller (Denzel Washington), Beste Musik/Original Score sowie Beste Musik/Bester Song . Im gleichen Jahr gewann er einen British Academy Film Award für den Besten Ton . In sechs weiteren Kategorien, unter anderem Bester Film gab es Nominierungen für Oscars, Grammys und Golden Globes. Und zu Recht! Meisterlich gespielt zeigen einige der besten Schauspieler der Welt ihr Können. Regie führte Sir Richard Attenborough. (Verlagstext)