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God's Country

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Everett, Percival
Verfasser*innenangabe: Percival Everett. Aus dem amerikan. Engl. von Susann Urban
Jahr: 2014
Verlag: Frankfurt am Main, Ed. Büchergilde
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

USA, Mittlerer Westen, 1871. Jock Marder muss tatenlos zusehen, wie seine Ranch niedergebrannt und seine Frau von als Indianer verkleideten weißen Banditen entführt wird. Zusammen mit einem schwarzen Fährtensucher und einem Vollwaisen macht sich Jock auf die Suche nach den Entführern.
 
In Amerika, Frankreich und Italien ist Percival Everett längst Kult. Nun liegt sein Western „God’s Country“ auch auf Deutsch vor.
Erzähler der Geschichte ist Jock Marder: Spieler, Trinker, Betrüger und Möchtegern-Frauenheld. 1871, Marder hat seinen Hof, seine Frau und seinen geliebten Hund wegen einer Bande von marodierenden Randalierern verloren, die sich als Indianer verkleidet hatten. Er sinnt auf Rache und ist gezwungen, den besten Fährtenleser um Hilfe zu bitten: den Afroamerikaner Bubba.
Everett wirft das ungleiche Paar in einen Reigen skurriler und verstörender Szenen, bei denen sich Satire und Tragik meisterhaft ergänzen – Beckett wird ebenso Reverenz erwiesen wie der Verwechslungskomödie, General Custer und Walt Whitman geben ein kurzes Gastspiel. Das berühmte Lachen bleibt dem Leser dabei meist im Halse stecken.
Als einzige Lichtgestalt erscheint Bubba, der gesellschaftlich Geächtete, der letzte Repräsentant des Menschlichen, der Integrität. Das zugespitzte Ende trifft mit seltener emotionaler Wucht, weil der Leser sich trotz aller parodistischen Elemente stark mit dem schwarzen Helden identifiziert. Einem Helden, der in der gesetzlosen Gesellschaft kein Held ist, weil er qua Hautfarbe keiner sein kann. Everett gelingt es, das Genre, das aus Western-Filmen und Jugendlektüre vertraut scheint, auf den Kopf zu stellen. God’s Country ist eine grandiose exemplarische Geschichte über Außenseiter, Legenden und Sichtweisen, die den Leser zwingt, die eigene Haltung zu reflektieren.
 
 
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Percival Everett, 1956 in Fort Gordon, Georgia, USA geboren, ist Schriftsteller und Professor für Englisch an der University of Southern California. Wie nur wenige Autoren zeigt er eine große Genrebreite, so hat er u. a. eine Satire über das Verlagswesen, ein Kinderbuch, Kurzgeschichten, Nacherzählungen der griechischen Mythen über Medea und Dionysos sowie ein philosophisches Traktat aus der Sicht einer Vierjährigen geschrieben. Everett erhielt zahlreiche Preise darunter den „PEN USA 2006 Literary Award“ und den „Academy Award for Literature of the American Academy of Arts and Letters“.
(Verlagstext)

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Everett, Percival
Verfasser*innenangabe: Percival Everett. Aus dem amerikan. Engl. von Susann Urban
Jahr: 2014
Verlag: Frankfurt am Main, Ed. Büchergilde
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Systematik: Suche nach dieser Systematik DR.E, I-14/15
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Western
ISBN: 978-3-86406-035-9
2. ISBN: 3-86406-035-4
Beschreibung: 222 S.
Schlagwörter: USA, Amerika (USA), EEUU (Abkürzung), Estados Unidos de America, Etats Unis, Etats-Unis, Meiguo, Nordamerika <USA>, US (Abkürzung), United States, United States of America, Vereinigte Staaten, Vereinigte Staaten von Nordamerika
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Urban, Susann
Originaltitel: God's Country <dt.>
Mediengruppe: Buch