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Wenn der Mann kein Ernährer mehr ist

Geschlechterkonflikte in Krisenzeiten
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Koppetsch, Cornelia; Speck, Sarah
Verfasser*innenangabe: Cornelia Koppetsch ; Sarah Speck. unter Mitarbeit von Alice Jockel
Jahr: 2015
Verlag: Berlin, Suhrkamp
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Seit den siebziger Jahren haben sich weitreichende Veränderungen in den Geschlechterverhältnissen vollzogen: Frauen sind heute autonomer, besser ausgebildet, häufiger erwerbstätig und sie erobern immer mehr Führungspositionen. Umgekehrt möchten viele Männer engagierte Väter sein, und es wird für sie wichtiger, »weiche« Seiten unter Beweis zu stellen – im Beruf und im Privatleben.
Aus diesen Fortschritten ergeben sich neue Konflikte, schließlich passen Realität und tradierte Rollenbilder in vielen Familien nicht mehr zusammen: Macht er die Hausarbeit, wenn sie die Miete zahlt? In ihrer groß angelegten Studie untersuchen die Autorinnen, wie Paare aus unterschiedlichen sozialen Milieus damit umgehen, wenn der Mann kein Ernährer mehr ist. (Verlagstext)
 
 
 
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
 
Einleitung: Geschlechterverhältnisse im Umbruch? 9
Kapitel 1: Familienernährerinnen 25
1.1 Klasse und Geschlecht: Die Herausbildung neuer
Geschlechterarrangements seit den neunziger
Jahren 27
1.2 Höhere Erwerbspositionen der Frau und ein Trend
zur Höherqualifizierung im Arbeitermilieu 36
1.3 Die Milieus und ihre Leitvorstellungen 41
1.4 Kode und Praxis 45
1.5 Soziale Lage und Herkunftsmilieu 47
1.6 Bewältigungsstrategien 50
1.7 Zum Status der Fallgeschichten 52
Kapitel 2: Das individualisierte Milieu 55
2.1 Ein unorthodoxes Paar 55
2.2 Die individualisierte Partnerschaft 62
2.3 Die heimliche Familienernährerin 66
2.4 Statuskonkurrenz und Bindungsmacht 73
2.5 Das Scheitern alternativer Männlichkeit 77
2.6 Individualisierte Werdegänge 81
2.7 Partnerschaftlichkeit ohne Gleichheit? 85
Kapitel 3: Das traditionale Milieu 93
3.1 Ein respektables Paar 93
3.2 Ehe und Verwandtschaft 97
3.3 Männliche Trotzreaktionen 101
3.4 Urbaner Patriarchalismus 105
3.5 Traditionale Werdegänge 114
3.6 Modernisierung wider Willen 119
Kapitel 4: Das familistische Milieu 127
4.1 Eine gut geplante Familie 127
4.2 Die Familie als arbeitsteilige Gemeinschaft 136
4.3 Ein kaum verhülltes Machtgefälle 140
4.4 Aktive Väter und überzeugte
Familienernährerinnen 145
4.5 Familistische Werdegänge 150
4.6 Partnerwahl und Kinderwunsch 155
Kapitel 5: Der Einsatz des Geldes 163
5.1 Ökonomische Überlegenheit in der
Solidargemeinschaft 166
5.2 Das Modell der getrennten Kassen 170
5.3 Familienernährerinnen mit männlichem
Zuverdiener 173
5.4 Zur Diskrepanz zwischen Leitbildern und
Geschlechterarrangements im Milieuvergleich 177
Kapitel 6: Rollenkonflikte, Sexualität und
Weiblichkeit 185
6.1 Paarsexualität 186
6.2 Das erotische Spiel mit der hegemonialen
Männlichkeit 190
6.3 Sexualität und essenzielle Weiblichkeit 193
' 6.4 Weiblichkeit als außeralltäglicher
Erfahrungsraum 199
6 5 Sexualität und Romantik 203
Kapitel 7: Prekäre Solo-Selbstständigkeit und sozialer
Rückzug 209
7.1 Die Welt als Bühne 214
7.2 Fatalismus und sozialer Rückzug 219
7.3 Fremdbestimmung und Wut 223
7.4 Allmähliche Hinwendung zum häuslichen Leben 226
7.5 Solo-Selbstständigkeit und erwerbsgesellschaftliche
Problemlagen 231
Kapitel 8: Zur Zukunft der Geschlechterverhältnisse 23 5
8.1 Rollenbilder im Wandel? 235
8.2 Zwischen Modernisierung und Restaurierung 240
Anhang 255
Die oempirische Untersuchung 257
Tabellen 264
Literaturverzeichnis 276
 
 
 
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Koppetsch, Cornelia; Speck, Sarah
Verfasser*innenangabe: Cornelia Koppetsch ; Sarah Speck. unter Mitarbeit von Alice Jockel
Jahr: 2015
Verlag: Berlin, Suhrkamp
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.OL
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ISBN: 978-3-518-12701-8
2. ISBN: 3-518-12701-2
Beschreibung: Orig.-Ausg., 1. Aufl., 296 S.
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Jockel, Alice
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch