Cover von Das Management der Flüchtlingskrise wird in neuem Tab geöffnet

Das Management der Flüchtlingskrise

Never let a good crisis go to waste
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Gratz, Wolfgang
Verfasser*innenangabe: Wolfgang Gratz
Jahr: 2016
Verlag: Wien, NWV-Verl.
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GS.BMA Grat / College 3x - Magazin: bitte wenden Sie sich an die Infotheke / Bitte wenden Sie sich an die Infotheke College 3 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GS.BMA Grat / College 3a - Gesellschaft, Politik / Regal 3a-7 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Das Buch beruht auf der Auswertung von 39 Interviews mit Expertinnen und Experten und drei Kurzworkshops. Es beschreibt das österreichische Management der Durchreise von rund 900.000 Flüchtenden zwischen Ende August 2015 und Anfang Februar 2016 (Transitkrise). Hierbei werden ausgewählte Schauplätze dargestellt (Salzburg, Burgenland, Wien, "Siebenerlage" - das zentrale Besprechungssystem des Krisenmanagements).
Es wird auch auf die sich im Frühsommer 2015 zuspitzende Krise im Bereich des Asylwesens und der Grundversorgung eingegangen. Die Rolle des "Pluralen Sektors" (vor allem NGOs, Zivilgesellschaft) findet besondere Berücksichtigung.
Es wird herausgearbeitet, dass verschiedene Formen von Selbstorganisationsprozessen eine hohe Bedeutung hatten. Aus den empirischen Ergebnissen wird der Begriff "Ultrakomplexe Krisen" abgeleitet und anhand von 20 Merkmalen beschrieben. Zum Management Ultrakomplexer Krisen werden konkrete Vorschläge erstattet.
Im Rahmen der Flüchtlingskrise traten nicht nur die Stärken des Öffentlichen und des Pluralen Sektors zutage, sondern auch die Schwachstellen in der Organisation des Staates und seiner Verwaltungen. Damit beschäftigt sich der Schlussteil des Buches.
7
Inhaltsverzeichnis
 
Dank ................................................................................................... 5
Abkürzungsverzeichnis ............................................................................. 9
1. Einleitung ....................................................................................... 11
1.1. Informationen zur Studie .................................................................. 11
1.2. Vorgeschichte .................................................................................. 17
1.3. Vorhersehbarkeit der Krise .............................................................. 20
2. Schauplätze .................................................................................... 27
2.1. Transit von Flüchtlingen ................................................................... 27
2.1.1. Salzburg ............................................................................ 27
2.1.2. Burgenland ........................................................................ 33
2.1.3. Steiermark ......................................................................... 41
2.1.4. Wien .................................................................................. 48
2.1.5. Siebenerlage ..................................................................... 53
2.1.6. Als Zusammenfassung: Thesen aus einer Resonanz-
gruppe mit Organisationsentwicklungs-Experten ............... 64
2.2. Grundversorgung, Asylwesen .......................................................... 67
2.2.1. Klosterneuburg .................................................................. 67
2.2.2. Kirchberg am Wagram ....................................................... 71
2.2.3. Heidenreichstein ................................................................ 75
2.2.4. Zwei integrierende Faktoren in Gemeinden ....................... 77
3. Handelnde und betroffene Personen ........................................... 79
4. Themen ........................................................................................... 89
4.1. Katastrophenmanagement .............................................................. 89
4.2. Rechtsfragen ................................................................................... 95
4.3. Registrierung von Flüchtlingen ...................................................... 100
4.4. Rolle der Politik .............................................................................. 104
4.4.1. Aussagen von Interviewten .............................................. 104
4.4.2. Politik im Dreistrom-Land ................................................. 108
4.5. Europäische Union ........................................................................ 113
4.6. Verhältnis Bund – Länder .............................................................. 116
4.7. Aufbau und Funktionsweise des Managements der
Flüchtlingskrise .............................................................................. 121
4.8. Führung ......................................................................................... 135
4.9. Der Plurale Sektor ......................................................................... 140
4.9.1. Was ist der Plurale Sektor? ............................................. 140
 
Inhaltsverzeichnis
8
4.9.2. Der plurale Sektor in der Flüchtlingskrise ........................ 142
4.9.3. Train of Hope ................................................................... 148
4.10. Fremden- und Asylrecht sowie Grundversorgung .......................... 154
5. Das Management Ultrakomplexer Krisen .................................. 167
5.1. Vorbemerkungen ........................................................................... 167
5.2. Selbstorganisation als zentraler Faktor des Managements
Ultrakomplexer Krisen ................................................................... 167
5.2.1. Die allgemeine Bedeutung von Selbstorganisation ............. 167
5.2.2. Die Bedeutung von Selbstorganisation in der
Bewältigung der Flüchtlingskrise ..................................... 173
5.2.3. Selbstorganisation und Flüchtlinge –
zugleich einige wertende Anmerkungen .......................... 178
5.3. Merkmale von Ultrakomplexen Krisen und Folgerungen für
deren Management ........................................................................ 180
5.3.1. Auswirkungen .................................................................. 180
5.3.2. Dynamik ........................................................................... 181
5.3.3. Fachliche Aspekte ........................................................... 182
5.3.4. Akteurinnen und Akteure ................................................. 183
5.3.5. Neuartigkeit ..................................................................... 184
5.3.6. NGOs und Zivilgesellschaft ............................................. 186
5.3.7. Internationale und europäische Bezüge .......................... 187
5.3.8. Zeitdauer ......................................................................... 188
5.3.9. Politik ............................................................................... 188
5.3.10. Medien ............................................................................. 190
5.3.11. Gefühle ............................................................................ 193
5.3.12. Konflikte ........................................................................... 194
5.3.13. Informationen ................................................................... 194
5.3.14. Entscheidungen ............................................................... 196
5.3.15. Ressourcen ..................................................................... 197
5.3.16. Führung ........................................................................... 199
5.3.17. Psychische Belastungen .................................................. 200
5.3.18. Identitäten ........................................................................ 201
5.3.19. Erfolg ............................................................................... 202
5.3.20. Lernchancen .................................................................... 204
5.4. Management Ultrakomplexer Krisen als Haltungsfrage ................. 205
6. Never let a good crisis go to waste ............................................ 207
Stichwortverzeichnis ........................................................................ 219 (GS.BMO)

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Gratz, Wolfgang
Verfasser*innenangabe: Wolfgang Gratz
Jahr: 2016
Verlag: Wien, NWV-Verl.
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.BMA
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-7083-1107-4
2. ISBN: 3-7083-1107-8
Beschreibung: 221 S.
Suche nach dieser Beteiligten Person
Mediengruppe: Buch