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Hölderlin

Komm! ins Offene, Freund! : Biographie
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Safranski, Rüdiger
Verfasser*innenangabe: Rüdiger Safranski
Jahr: 2019
Verlag: München, Carl Hanser Verlag
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Zum 250. Geburtstag Friedrich Hölderlins: Rüdiger Safranskis Biographie über den großen unbekannten Dichter. - Dies ist die Geschichte eines Einzelgängers, der keinen Halt im Leben fand, obwohl er hingebungsvoll liebte und geliebt wurde: Friedrich Hölderlin. Als Dichter, Übersetzer, Philosoph, Hauslehrer und Revolutionär lebte er in zerreißenden Spannungen, unter denen er schließlich zusammenbrach. Erst das 20. Jahrhundert entdeckte seine tatsächliche Bedeutung, manche verklärten ihn sogar zu einem Mythos. Doch immer noch ist Friedrich Hölderlin der große Unbekannte unter den Klassikern der deutschen Literatur. Der 250. Geburtstag im März 2020 ist eine gute Gelegenheit, sich ihm und seinem Geheimnis zu nähern. Rüdiger Safranskis Biografie gelingt das auf bewundernswerte Weise. (Verlagstext)INHALT / / Vorwort / / Erstes Kapitel / Herkommen. Ehrbarkeit. Hölderlin hält auf sich. / Die Väter sterben, die Mutter bleibt. Götter der Kindheit. / Mutterbeziehung. Köstlin. Wunderkind Schelling. / 15 / / Zweites Kapitel / Denkendorf. Klösterliches. Brief an Köstlin. / Pietistische Seelenprüfung. / Selbstbehauptung einer Seele gegen das »Weltliche«. / Angst vor Selbstverlust. Das liberale Maulbronn. / Erste Liebesgeschichte. Pindars Flug und Klopstocks Größe. / Als Dichter zur Welt kommen. / 27 / / Drittes Kapitel / Tübinger Stift. Lust zu lernen. Hölderlin studiert Kant / und Spinoza. Die Vernunft und die Gründe des Herzens. / Religion der Liebe. Der Freundesbund und das / »Reich Gottes«. Hegel. Schelling. Revolutionärer Enthusiasmus / im Stift. Der »Genius der Kühnheit«. / 43 / / / Viertes Kapitel / Philosophische Thronerhebung der schöpferischen Einbildungskraft. / Selbstermächtigung. Der Dichterbund. Magenau. Neuffer. / Stäudlin. Frühe Hymnen, allzu erhaben. Literatur und Leben. / Hölderlin kein Romantiker. Die Gräkomanie, / Schillers »Die Götter Griechenlands« und Hölderlins Antike. / Wiederkehr der Götter? »Hyperions« Beginn. / 59 / / Fünftes Kapitel / Die Zeit im Stift geht zu Ende. Politische Unruhen. / Renz. Besser ein Hofmeister als ein Prediger. / Charlotte von Kalb. Hölderlin bei Schiller in Ludwigsburg. / Elise Lehret. Abschied und Aufbruch nach Waltersh aus en. / 15 / / Sechstes Kapitel / Waltershausen. Aus der Ferne die Freundschaften erneuern. / Liebesgeschichten ohne Belang. Marianne Kirms. »Hyperion«. / Das erste Fragment. Griechenland hat Konjunktur / und die Romanform. Hölderlin sucht den Erfolg beim Publikum. / Vorrede zu »Hyperion«. Exzentrizität und Sündenfall. Suche / nach dem erfüllten Sein. Ekstatische Augenblicke, doch nicht von Dauer. / / Siebtes Kapitel / Schiller veröffentlicht das »Hyperion«-Fragment. / Schwierigkeiten mit dem Zögling. Das Onanie-Problem. / Trennung vom Hause Kalb. Jena. Schillers »liebster Schwabe«. / Misslungene Begegnung mit Goethe. Fichtes »Ich« / und Hölderlins Suche nach dem Sein. »Urtheil und Seyn«. / Umarbeitungen des »Hyperion« unter philosophischem Einfluss. / 87 / / / Achtes Kapitel / Plötzliche Abreise aus Jena. Schillers Nähe gesucht / und geflohen. In die Philosophie verstrickt. / Quälende Widerspruche. Philosophie der Freiheit / und der junge Schelling. Philosophie oder Poesie. / »Das älteste Systemprogramm des deutschen Idealismus«. / Die Stiftung einer neuen Mythologie und die Schönheit. / 123 / / Neuntes Kapitel / »An die Natur« - von Schiller abgelehnt. / Die Liebesgeschichte mit Susette beginnt. Idylle von Bad Driburg. / Der Erotiker Wilhelm Heinse als Aufsichtsperson. / »Ardinghello und die glückseligen Inseln«. Französischer / Vormarsch. Politische Enttäuschung und Hoffnung / auf die deutsche Kulturnation. Selbstbehauptungsträume. / »Die Eichbäume« - von Schiller angenommen. / 139 / / Zehntes Kapitel / »Hyperion« - die endgültige Fassung. / Was dazugekommen ist. Der politische Kampf / die Enttäuschung. Alabanda und Sinclair. / Diotima und Susette. Neues Selbstbewusstsein. / Die Schimpfrede gegen die Deutschen. Das Göttliche. / Hölderlins Verzückungsspitzen. »Hyperion« als Roman / über die Geburt eines Dichters. Goethe und Schiller / beraten sich über Hölderlin. Krise im Hause Gontard. / Hölderlins Abgang. / 155 / / / Elftes Kapitel / Mit Sinclair nach Rastatt. Neue Freunde. Revolutionäre Erwartungen. / »Empedokles«. Alles auf eine Karte setzen, politisch / und persönlich. Vereinigungsmystik und Politik. / Die dramatische Form geht verloren, der politische Anlass auch. / Das Eigene im »Empedokles«. Zeitschriftenprojekt - gescheitert. / Der heimliche Briefwechsel mit Susette. Aussichtslosigkeit. / 175 / / Zwölftes Kapitel / Hölderlin bleibt im Verborgenen. Sein Dichten aber öffnet sich gewaltig. / Der begnadete Sommer 1800 in Stuttgart bei Landauer. / Komm! ins Offene, Freund! Die großen Hymnen und Elegien. / »Der Gang aufs Land«. »Menons Klagen um Diotima«. / »Der Archipelagus«. »Brod und Wein«. / 195 / / Dreizehntes Kapitel / Die Wonnen der Gewöhnlichkeit. »Abendphantasie«. Hauptwil. / Vaterländisches. Der revolutionsfromme Hölderlin. / Der Friede von Luneville. Zeitenwende, Eschatologisches. / »Friedensfeier«. Die Geburt eines Gedichtes aus einem anderen. / »Wie wenn am Feiertage .« und »Hälfte des Lebens«. Heimkunft. / Hilferuf an Schiller. »Sie können mich nicht brauchen.« / 219 / / Vierzehntes Kapitel / Die Winterreise nach Bordeaux. Der Zauber des Ortes. / Rätselhafte Abreise. Spekulationen. Unter den Schlägen des Apoll. / Susettes Tod. Ankunft in Stuttgart und Nürtingen, verwirrt, / verwahrlost. Raserei. Gegen die Mutter. Mit Sinclair nach Regensburg. / Die »Patmos«-Hymne. »Andenken«. / 239 / / / Fünfzehntes Kapitel / Querfeldein nach Murrhardt, zu Schelling. Hölderlins Sophokles- / Übersetzungen. Das Fremde wird fremder. Umsiedlung nach Homburg. / Verhängnisvolle Tafelrunden in Stuttgart. Die Denunziation / Blankensteins. Sinclairs Verhaftung. Hochverratsprozess. / Hölderlin im Fadenkreuz. »Ich will kein Jacobiner seyn!« / Hölderlin zerstört das Klavier. Abtransport. / 257 / / Sechzehntes Kapitel / In Autenrieths Psychiatrie. Beim Schreinermeister Zimmer. / Im Turm, Zimmer mit Aussicht. Lebbarkeit. / Immer noch ein schöner Mann. Briefe an die Mutter. / Am Klavier, singen. Gedichte aus dem Stegreif. / Wie verrückt? Die Hauptquellen: Varnhagen von Ense, / Wilhelm Waiblinger und Christoph Schwab. / Wenn die Phantasie sich auf Kosten des Verstandes bereichert. / Hölderlins sanfter Tod. / 269 / / Siebzehntes Kapitel / Romantiker entdecken Hölderlin. Bettine und Achim von Arnim. / Brentano, Görres. Die treuen Schwaben, das Junge Deutschland. / Die ersten Ausgaben. Der junge Nietzsche liest Hölderlin. / Hellingrath und Stefan George entdecken Hölderlin. / Der Durchbruch. Der Missbrauch. Heidegger liest Hölderlin. / Nach 1945: Unendlicher Deutung voll! / 287 / / Literatur / Zeittafel / Register

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Safranski, Rüdiger
Verfasser*innenangabe: Rüdiger Safranski
Jahr: 2019
Verlag: München, Carl Hanser Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PL.M, I-20/08, PH.Q
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ISBN: 978-3-446-26408-3
2. ISBN: 3-446-26408-6
Beschreibung: 1. Auflage, 336 Seiten
Schlagwörter: Hölderlin, Friedrich
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch