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Kinder psychisch kranker Eltern

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Lenz, Albert
Verfasser*innenangabe: Albert Lenz
Jahr: 2014
Verlag: Göttingen ; Bern ; Stockholm ; Florenz ; Helsinki ; Wien ; Paris ; Oxford ; Prag ; Toronto ; Boston ; Amsterdam ; Kopenhagen, Hogrefe
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Die neuen Erkenntnisse der Coping- und Familienforschung liefern ein differenziertes Verständnis dafür, wie Kinder psychisch kranker Eltern und ihre Familien mit den multiplen Belastungen und besonderen Anforderungen im Alltag umgehen. Das Wissen um die Bedeutung persönlicher, familiärer und sozialer Schutzfaktoren hat wesentlich zur Weiterentwicklung der Hilfen für die betroffenen Kinder und ihren Familien beigetragen, die in der Neubearbeitung des Buches ausführlich beschrieben werden.
Der Band stellt Belastungen, Erkrankungsrisiken und Interventionen über die gesamte Altersspanne vom Säuglingsalter bis zum Jugendalter dar. Er spannt dabei einen Bogen von Störungen in der frühen Mutter-Kind-Interaktion und postpartalen Erkrankungen bis hin zu Parentifizierung und Trennungsschuld bei jugendlichen Kindern. Weiterhin wird auf die diagnostische Einschätzung der familiären Belastungen und Gefährdungen, bindungsbezogene Interventionen, familienorientierte Hilfen, die Förderung der Bewältigungskompetenz bei älteren Kindern und Jugendlichen sowie die Psychoedukation bei Kindern eingegangen. Schließlich nimmt das Thema Kooperation und Empowerment einen großen Raum ein. Die vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage des Buches vermittelt damit einen fundierten und anschaulichen Überblick zum Thema Kinder psychisch kranker Eltern.
 
AUS DEM INHALT: / / Teil 1: Risiken und Belastungen / 1 Risiken und Folgen für Kinder psychisch kranker Eltern - Zum Stand der Forschung 17 / 1.1 Exkurs: Prävalenz psychischer Störung im Kindes- und Jugendalter in der Allgemeinbevölkerung 17 / 1.1.1 Gesamtprävalenz psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter 18 / 1.1.2 Prävalenz spezifischer psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter 20 / 1.1.3 Prävalenz psychischer Störungen im Klein- und Vorschulalter 22 / 1.2 Entwicklungs- und Erkrankungsrisiken von Kindern psychisch kranker Eltern 23 / 1.2.1 Art der elterlichen Erkrankung als Risikofaktor 24 / 1.2.2 Krankheitsunspezifische Merkmale als Risikofaktoren / 27 / 1.2.3 Alter und Geschlecht als Risikofaktoren 29 / 1.3 Postpartale Störungen - wenn Mütter nach der Geburt erkranken 33 / 2 Genetische und psychosoziale Einflüsse als Belastungsfaktoren 38 / 2.1 Genetische Belastungsfaktoren 38 / 2.2 Psychosoziale Belastungsfaktoren 39 / 2.3 Zusammenwirken von genetischen und psychosozialen Faktoren 42 / 2.4 Exkurs: Gefährdungen des Kindeswohls 44 / 2.4.1 Formen der Kindesmisshandlungen 46 / 2.4.2 Folgen von Kindesmisshandlungen 48 / 2.4.3 Psychisch kranke Eltern - eine Risikogruppe für / Kindeswohlgefährdung 49 / 2.4.4 Risikofaktoren für Kindeswohlgefährdungen 51 / Teil 2: Kinder und ihre psychisch kranken Eltern - Perspektiven der Eltern, Kinder und Experten / 3 Elternschaft und psychische Erkrankung 61 / 3.1 Psychisch erkrankte Eltern und ihre Kinder 61 / 3.2 Psychische Belastungen durch die Elternschaft 64 / 3.3 Kinder als Kraftquelle für die erkrankten Eltern 66 / 3.4 Wahrnehmung der Probleme und psychischen Belastungen der Kinder durch ihre Eltern 68 / 3.5 Belastungen der Kinder durch die stationäre Behandlung der Eltern * 72 / 3.6 Gewünschte Hilfen der Eltern für ihre Kinder 74 / 3.7 Inanspruchnahmen von Hilfen für ihre Kinder durch die psychisch krankten Eltern 76 / 3.8 Diagnostische Fragen zu Familie und Kindern 79 / 4 Kinder als Angehörige psychisch kranker Eltern - eine empirische Studie 83 / 4.1 Methoden 85 / 4.1.1 Untersuchungsgruppe 86 / 4.1.2 Durchführung der Untersuchung 87 / 4.1.3 Datenerhebung 88 / 4.1.4 Auswertung 89 / 4.2 Ergebnisse der Studie 91 / 4.2.1 Kinder als genaue Beobachter ihrer erkrankten Eltern 91 / 4.2.2 Gefühlslagen der Kinder 93 / 4.2.3 Tabuisierung und Kommunikationsverbot 99 / 4.2.4 Stigmatisierung und Diskriminierung 101 / 4.2.5 Klinikeinweisung des erkrankten Elternteils 102 / 4.2.6 Die Auswirkungen der elterlichen Erkrankung auf das Familienleben 105 / 4.2.7 Der Klinikaufenthalt des erkrankten Elternteils 114 / 4.2.8 Die Suche nach Erklärungen - die subjektiven Krankheitstheorien der Kinder 121 / 4.2.9 Das Wissen der Kinder über die Krankheit ihrer Eltern 126 / 4.2.10 Gewünschte Hilfen 133 / 4.3 Fazit und Ansatzpunkte für die Praxis 137 / 5 Möglichkeiten und Grenzen der Einbeziehung der Expertensicht - eine empirische Studie 140 / 5.1 Ergebnisse der Studie 141 / 5.1.1 Kontakte des Klinikpersonals mit Kindern 141 / 5.1.2 Besuche der Kinder in der Klinik 144 / 5.2 Fazit und Konsequenzen für die Praxis 146 / Teil 3: Resilienz und Coping / 6 Resilienz - Widerstandsfähigkeit entwickeln 149 / 6.1 Der Begriff der Resilienz 150 / 6.2 Bedeutsame generelle Schutzfaktoren für die psychosoziale Entwicklung 151 / 6.2.1 Persönliche Schutzfaktoren 153 / 6.2.2 Familiäre Schutzfaktoren 156 / 6.2.3 Soziale Schutzfaktoren 159 / 6.3 Exkurs: Familiäre Resilienz 161 / 6.4 Spezielle Schutzfaktoren für Kinder psychisch kranker Eltern 164 / 6.4.1 Krankheitswissen und Krankheitsverstehen 165 / 6.4.2 Umgang mit der Krankheit in der Familie 166 / 7 Coping - Belastungen konstruktiv begegnen 168 / 7.1 Coping- und Bewältigungsprozesse im Kindesalter 168 / 7.1.1 Exkurs: Problemmeidung 170 / 7.1.2 Alters- und Geschlechtsunterschiede im Copingverhalten von Kindern 172 / 7.2 Individuelles Coping von Kindern psychisch kranker Eltern - eine empirische Studie 174 / 7.3 Familiäres Coping - eine empirische Studie 179 / 7.4 Individuelles und familiäres Coping - Konsequenzen für die Praxis 188 / 8 Familie - Schutzfaktor und Risiko für Kinder psychisch kranker Eltern 190 / 8.1 Frühkindliche Bindung - Schutz und Risiko 190 / 8.1.1 Das elterliche Fürsorgesystem 191 / 8.1.2 Bindungsqualitäten 195 / 8.1.3 Bindung im Kontext elterlicher Erkrankung 200 / 8.2 Familiensystem - Schutz und Risiko 202 / 8.2.1 Familiäre Beziehungsmuster - Schutz und Risiko 203 / 8.2.2 Elternbeziehung - Das Fundament für das Familiensystem / 207 / 8.2.3 Familienstruktur und Grenzenregulation - Schutz und Risiko 209 / Teil 4: Diagnostik und Intervention / 9 Diagnostik - Erkennen von familiären Belastungen, Gefährdungen und Ressourcen 217 / 9.1 Diagnostische Einschätzung der familiären Belastungen und Gefährdungen 217 / 9.1.1 Fragen zur diagnostischen Einschätzung der Belastungen und Gefährdungen 218 / 9.1.2 Diagnostische Instrumente zur Messung von Belastungen und Gefährdungen 222 / 9.2 Suche nach Ressourcen 229 / 10 Multimodale Interventionsprogramme - ein Überblick 236 / 10.1 Interaktionales Therapieprogramm für Mütter mit postpartalen Störungen 237 / 10.2 Hoffnung, Sinn und Kontinuität - Ein Programm für Familien depressiv erkrankter Eltern 239 / 10.3 Ressourcen fördern - Materialien für die Arbeit mit Kindern und ihren psychisch kranken Eltern 241 / 10.4 Familienorientierte Prävention - Der CHIMPs (Children of / Mentally III Parents)-Beratungsansatz 243 / 10.5 "Kanu" - gemeinsam weiterkommen - Manual zur Prävention von psychischen Störungen bei Kindern und Jugendlichen psychisch erkrankter Eltern 245 / 10.6 Wirksamkeit der multimodalen Interventionsprogramme 246 / 11 Bindungsbezogene Interventionen 249 / i 11.1 Frühinterventionsprogramme 250 / 11.2 Frühinterventionen in Familien mit psychisch kranken Eltern . 253 / 12 Mutter-Kind-Behandlung - Ein spezifisches stationäres Angebot für junge Mütter 258 / 12.1 Ziele der Mutter-Kind-Behandlung 259 / 12.1.1 Aufrechterhaltung der Beziehungskontinuität 259 / 12.1.2 Förderung und Stärkung der Mutter-Kind-Beziehung . 260 / 12.2 Wirksamkeit von Mutter-Kind-Behandlung - eine empirische Studie 262 / 12.2.1 Methode 263 / 12.2.2 Ergebnisse 266 / 12.2.3 Fazit 275 / 12.3 Institutionelle und organisatorische Rahmenbedingungen / für Mutter-Kind-Behandlung 276 / 13 Familienorientierte Interventionen 279 / 13.1 Förderung der kindlichen Bewältigungskompetenz 279 / 13.1.1 Durchführung des Trainings zur Stärkung der Bewältigungskompetenz 283 / 13.1.2 Voraussetzungen für die Durchführung des Trainings . 287 / 13.2 Aktivierung sozialer Ressourcen der Kinder und ihrer Familien 287 / 13.2.1 Personenbezogene Interventionen 290 / 13.2.2 Kontextbezogene Interventionen 291 / 13.2.3 Gruppeninterventionen 295 / 13.3 Stärkung der Erziehungskompetenz 299 / 13.3.1 Komponenten der Erziehungskompetenz 300 / 13.3.2 Programme zur Stärkung der Erziehungskompetenz 301 / 13.4 Förderung der familiären Kommunikation 304 / 13.4.1 Kommunikation und Kommunikationsregeln 305 / 13.4.2 Kommunikationstraining mit den Familien 307 / 13.5 Psychoedukation für Kinder 309 / 13.5.1 Psychoedukation - Ein dialogischer Prozess 310 / 13.5.2 Durchführung der Psychoedukation 312 / 13.5.3 Altersspezifische Aspekte bei der Psychoeduktion 317 / 13.5.4 Materialien für die Psychoedukation 321 / Teil 5: Institutionelle und organisatorische Rahmenbedingungen / 14 Kooperation als Voraussetzung für wirksame Hilfeleistungen 325 / 14.1 Komplexe Problemlagen erfordern multiprofessionelle und interinstitutionelle Kooperation 326 / 14.2 Kooperation - eine voraussetzungsvolle Handlungsstrategie 328 / 15 Kooperation zwischen den Systemen des Gesundheitswesens und dem System der Jugendhilfe - eine empirische Studie 333 / 15.1 Methoden 333 / 15.2 Ergebnisse der Studie 335 / 15.2.1 Stellenwert der Kooperation in den Hilfesystemen 335 / 15.2.2 Erfahrungen mit den Kooperationsbeziehungen 337 / 16 Ausgestaltung der Kooperationsbeziehungen - eine empirische Studie 346 / 16.1 Durchführung der Studie 346 / 16.2 Ergebnisse der Studie 347 / 16.3 Arbeitsschritte beim Aufbau funktionaler Kooperationsbeziehungen zwischen den Hilfesystemen 352 / 16.3.1 Interinstitutionelle Ebene 352 / 16.3.2 Intrainstitutionelle Ebene 353 / 16.3.3 Fallbezogene Kooperation 354 / 16.4 Fazit 355 / 17 Interinstitutionelle Kooperation und Mitwirkung der Familien 357 / 17.1 Empowerment - ein notwendiges Attribut für gelingende Kooperation 359 / 17.1.1 Informierte Zustimmung als Partizipationsstrategie 360 / 17.1.2 Aushandeln als Partizipationsstrategie 361 / 17.2 Möglichkeiten der Einbeziehung der Kinder in den kommunikativen Verständigungsprozess 366 / 17.3 Fazit 368 / Anhang / Literatur 371 / Sachregister 391

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Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Lenz, Albert
Verfasser*innenangabe: Albert Lenz
Jahr: 2014
Verlag: Göttingen ; Bern ; Stockholm ; Florenz ; Helsinki ; Wien ; Paris ; Oxford ; Prag ; Toronto ; Boston ; Amsterdam ; Kopenhagen, Hogrefe
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HEK
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ISBN: 978-3-8017-2570-9
2. ISBN: 3-8017-2570-7
Beschreibung: 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, 394 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Eltern, Kind, Psychische Störung, Psychosoziale Belastung, Child (eng), Childhood (eng), Children (eng), Elternhaus, Kinder, Kindesalter, Kindheit, Kindschaft, Mental disorder, Psychiatrische Krankheit, Psychische Erkrankung, Psychische Krankheit, Seelische Krankheit, Seelische Störung
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 371-390
Mediengruppe: Buch