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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: GE.HWO Möser / College 2d - Geschichte	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Der renommierte und preisgekrönte ORF-TV-Journalist Edwin Möser legt mit seinem ersten Roman ein buntes, von vielen überraschenden Fakten und Funden pralles Buch vor. Auf der Suche nach den Wurzeln einer weitverzweigten europäischen Familie forschte er in Uruguay und Argentinien ebenso wie in Israel, Österreich, vom Semmering bis zum Rio de la Plata.

 

 

Das 20. Jahrhundert hat viele Wanderungen ausgelöst. Vor dem Ersten Weltkrieg war Wien ein Sehnsuchtsort für Menschen aus allen Ländern der Monarchie. Holocaust und Verfolgung haben Millionen in die Emigration getrieben, kein Weg war zu weit, kein Land zu exotisch. Hauptsache sicher.

 

 

Uruguay war so ein relativ sicherer Hafen, die malerische Hauptstadt Montevideo ein klingender Begriff. Doch auch hier, durch den Río de la Plata getrennt und verbunden mit Argentinien, gab es viele Nazi-Sympathisanten. Kein Zufall, dass ein langfristiger Plan Uruguay als „5. Kolonie“ vorsah, als ein Ausweichland. So kam es, dass Verfolger und Verfolgte sich Jahrzehnte nach dem Krieg immer noch begegneten.

 

 

Irrwitzige Abenteuer werden ebenso geschildert wie die Sehnsucht nach Schinken in Israel, von der Aktion Gildemeester wird erzählt und von den ergreifenden Wiedersehensfesten wie den erbitterten Familienzwistigkeiten, von den Loeweks und den Grünbergs und den vielen anderen.

In der Erzählung Edwin Mösers werden sie alle plastisch, die Onkeln und die Tanten, die Gescheiterten und die Erfolgreichen, die Guten und die Bösen, die Glücklichen und die Unglücklichen. Dieses Buch feiert das Leben, weil die Menschen um das Sterben wissen. Es schöpft aus der Vergangenheit, doch es weist in die Zukunft, denn: Es gibt immer eine Alternative! (Verlagstext)