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Waldökologie

19 Tabellen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Otto, Hans-Jürgen
Verfasser*innenangabe: Hans-Jürgen Otto
Jahr: 1994
Verlag: Bern, Haupt
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Bücher zum Thema Waldökologie auf der Grundlage allgemeiner ökologischer Konzepte gibt es viele. Der Ansatz dieses Titels ist jedoch ein anderer. Die Waldvegetation ist in Mitteleuropa unter besonderen Umweltbedingungen entstanden. Unser Wissen analysiert heute chemische und energetische Einzelfaktoren, die Einfluß auf den Wald haben. Der Verfasser erkennt, daß nicht alle Schäden der Waldökologie auf menschliche Ursachen zurückzuführen sind, aber er sieht deutlich, daß Immissionsschäden in den letzten 15 Jahren neue Akzente in der Ursachenforschung gesetzt haben. Spitzentitel. (3)/ AUS DEM INHALT: / / / Vorwort 5 Einleitende Bemerkungen 11 1 Die Waldökologie im Feld der Naturwissenschaften 14 1.1 Bedeutung, Inhalte, Entwicklung und Ziele der Waldökologie 14 1.2 Methodische Ansätze der Waldökologie 15 1.2.1 Allgemeine Überlegungen und Begriffe 15 1.2.2 Das Konzept des Waldökosystems 17 1.2.2.1 Organismus und Ökosystem 17 1.2.2.2 Inhalt des Ökosystembegriffes und andere Konzepte 18 2 Die unbelebte Umwelt und ihr Einfluß auf den Wald 23 2.1 Die Faktoren der unbelebten Umwelt 23 2.1.1 Die Lufthülle der Erde 24 2.1.2 Sonnenenergie: Strahlung, Licht, Wärme 25 2.1.3 Der Wasserkreislauf 25 2.1.4 Geologische Formationen 29 2.1.5 Verwitterung, Bodenbildung, Nährstoffangebot 31 2.1.6 Die Schwerkraft 32 2.1.7 Höhenzonen, Geländegestalt. Expositionen 33 2.2 Die Wirkung der Umwelt auf den Wald und seine Glieder 35 2.2.1 Optimale und begrenzende Faktorenkombination 35 2.2.1.1 Faktorenkomplexe 35 2.2.1.2 Schlüsselfaktoren und begleitende Faktoren 35 2.2.1.3 Optimales Faktorenniveau, hohe Wirkungsintensität 36 2.2.1.4 Niedriges Faktorenniveau, geringe Wirkungsintensität 37 2.2.1.5 Minimumfaktoren und Übermaß 39 2.2.2 Das Zusammenspiel wachstumsbestimmender Faktoren im Regionalklima 43 2.2.3 Waldstandorte 46 2.2.4 Stabilität und Veränderlichkeit von Umwelteinflüssen 47 2.2.4.1 Erdgeschichtliche Veränderungen (Pleistozän bis 1000 n. Chr.) 47 2.2.4.2 Klimavariabilität in historischer Zeit (1000 bis 1950) 51 2.2.4.3 Kurzfristig wirksame Faktorenschwankungen 55 2.3 Die Anpassung des Waldes und seiner Glieder an die Umwelt 57 2.3.1 Das antagonistische Prinzip: Ausmerzungsdruck und Ausmerzungswiderstand 60 2.3.2 Das äußere Erscheinungsbild des Baumes: der Phänotyp 61 2.3.2.1 Grundformen und ihre Beziehung zu Umweltfaktoren 61 2.3.2.2 Phänotypische Anpassungen 64 2.3.3 Ökologische Ansprüche und Charaktereigenschaften der Baumarten: der Genotyp 68 2.3.3.1 Verbreitungsareale, Standortsansprüche und ökologische Potenz der Baumarten 68 2.3.3.2 Arealgrenzen innerhalb geschlossener Waldgebiete 77 2.3.3.3 Der Genotyp und seine Variabilität als Grundlage der Anpassung 79 2.3.3.4 Standortsverhältnisse und Diversität 86 2.3.4 Die Vitalität von Bäumen und Wäldern 88 2.3.5 Evolution: Variabilität, Selektion. Adaptation 89 2.3.5.1 Variabilität 89 2.3.5.2 Evolutionsprinzipien bei unveränderter Umwelt; Selektion und Adaptation 91 2.3.5.3 Evolutionsdynamik bei gerichteter Umweltveränderung 95 2.3.5.4 Koevolution und Präadaptation 98 2.3.5.5 Umweltstörungen und Evolutionsgeschwindigkeit 101 2.3.6 Das Konzept Nische 104 2.3.6.1 Das Konkurrenzausschlußprinzip 104 2.3.6.2 Definition des Begriffs Nische 106 2.3.6.3 Nischenbildung, Nischenanordnung, Nischenveränderung 109 2.3.6.4 Einnischung - Annidation 111 2.3.6.5 Beispiele für Entflechtung, Okkupation, Verteidigung und Verdrängung von Nischen 113 2.3.7 Waldformationen der Erde als Ausdruck von Umwelteinflüssen 117 2.3.7.1 Allgemeine Übersicht 119 2.3.7.2 Der immergrüne, tropische Tieflandregenwald 120 2.3.7.3 Der boreale Nadelwald 124 2.3.7.4 Laubwälder der kühl-gemäßigten Zone 129 2.3.7.5 Europäische Waldregionen 135 2.3.8 Natürliche Wald- und Baumgrenzen 139 2.3.8.1 Absolute Lebensgrenzen und Waldgrenzökoton 139 2.3.8.2 Einteilung von Wald- und Baumgrenzen 140 2.3.8.3 Höhenzonale Gliederung klimatischer Waldgrenzen 141 2.3.8.4 Physiognomie von Wald- bzw. Baumgrenzen 143 2.3.8.5 Aktion der limitierenden Faktoren und Reaktion von Bäumen und Wäldern 145 2.3.8.6 Polare und Mittelgebirgswaldgrenzen im Vergleich zur alpinen Waldgrenze 150 2.3.8.7 Stabilität und Veränderlichkeit von Waldgrenzen 152 2.3.9 Synopse: Das Prinzip der standortstypischen Baumartendiversität 153 2.4 Ökologische Rückwirkungen des Waldes auf die Umwelt 155 2.4.1 Wald und Weltklima 155 2.4.2 Wald und lokale Umwelt 161 2.4.2.1 Wald und Windberuhigung 161 2.4.2.2 Wald und Temperaturausgleich 162 2.4.2.3 Wald und regionaler Wasserhaushalt 165 2.4.2.4 Wald und Bodenerosion 166 2.4.2.5 Ausgleich anthropogener Umweltbelastungen: Lärm und Luftverschmutzung 168 3 Der räumliche Aufbau und die innere Organisation von Waldökosystemen 178 3.1 Besonderheiten des Waldökosystems im Vergleich mit anderen Ökosystemen 179 3.2 Waldstrukturen und ihre ökologischen Wirkungen 180 3.2.1 Grundmuster der Vertikalstruktur von Wäldern 180 3.2.1.1 Einschichtenwälder 180 3.2.1.2 Mehrschichtenwälder 181 3.2.1.3 Femelwälder 182 3.2.1.4 Plenterwälder 182 3.2.2 Grundmuster der Horizontalstruktur von Wäldern 183 3.2.2.1 Strukturvielfalt und Waldregionen 184 3.2.2.2 Struktur von Urwäldern und Wirtschaftswäldern im Vergleich 185 3.2.2.3 Waldaußen- und -innenränder 187 3.2.3 Ungemischte Wälder und Mischwälder 189 3.2.3.1 Beispiele natürlicher und unnatürlicher Mischungsarmut 189 3.2.3.2 Mischungsstrukturen 190 3.2.3.3 Baumarten-Charakter und Mischungsstrukturen 192 3.2.4 Strukturvielfalt im Zeitablauf 193 3.2.4.1 Beispiele für zeitliche Strukturveränderungen 193 3.2.4.2 Strukturanalysen 194 3.2.5 Natürliche Waldgesellschaften 196 3.2.5.1 Gliederungen und Begriffe 196 3.2.5.2 Ökologische Charakterisierung von Waldregionen durch natürliche Waldgesellschaften 200 3.2.6 Ökologische Wirkungen verschiedener Waldstrukturen 204 3.2.6.1 Allgemeine Gesetzmäßigkeiten 204 3.2.6.2 Windberuhigung und Waldlufthaushalt 206 3.2.6.3 Wald-, Strahlungs- und Lichthaushalt 209 3.2.6.4 Wald-Temperaturhaushalt 216 3.2.6.5 Wald-Wasserhaushalt 223 3.2.6.6 Wirkungen des Waldes auf den Boden 231 3.2.6.7 Waldstrukturen und Lebensraum von Tieren 233 3.2.6.8 Randlinieneffekte des Waldes 245 4 Die zeitliche Entwicklung von Waldökosystemen 255 4.1 Antriebskräfte der Walddynamik 255 4.1.1 Positive Interaktion 255 4.1.1.1 Symbiose 256 4.1.1.2 Probiotische Beziehungen 260 4.1.1.3 Positive soziale Interaktion 261 4.1.2 Negative Interaktion 261 4.1.2.1 Opponenz 261 4.1.2.2 Allelopathie 262 4.1.2.3 Konkurrenz 262 4.1.3 Die indifferente Beziehune: Toleranz 265 4.2 Kurz- und mittelfristige Veränderungen des Waldes 266 4.2.1 Pflanzen und andere Organismen als Erzeuger von Biomasse (Produzenten) 267 4.2.1.1 Die Entwicklung von Baumpopulationen 268 4.2.2 Die Nutznießer von Pflanzen und Tieren (Konsumenten) 269 4.2.2.1 Die Entwicklung und Dynamik von Warmblüterpopulationen 272 4.2.2.2 Die Entwicklung und Dynamik von Insektenpopulationen 276 4.2.3 Pflanzenzerkleinerer und Zersetzer (Destruenten) 280 4.2.3.1 Das Netz der Nahrungsbeziehungen 280 4.2.3.2 Zersetzergesellschaften in reicheren und bodensauren Wäldern 283 4.2.4 Die Schließung des Stoffkreislaufs durch Mineralisierer und Humifizierer (Reduzenten) 285 4.2.4.1 Zusammensetzung und Leben der Humusschicht 285 4.2.4.2 Morphologische und chemische Prozesse der Streuzersetzung 286 4.2.4.3 Zersetzungsbedingungen, Zersetzungsdauer, Humusformen und -mengen 289 4.2.5 Energie- und Stoff-Flüsse 290 4.2.5.1 Energiestrom 291 4.2.5.2 Stoff-Flüsse 295 4.2.6 Vernetzung 298 4.2.7 Balance und Instabilität von Funktionalbereichen 300 4.3 Langfristige Veränderungen des Waldes 301 4.3.1 Bedingungen der Sukzessionsdynamik 303 4.3.2 Beispiele für Variabilitätsformen, Phasenwechsel und Sukzessionen in Wirtschaftswäldern und Urwäldern 305 4.3.2.1 Variabilitätsformen höhenzonaler Schlußwaldgesellschaften aus Fichte und Buche im Westharz 305 4.3.2.2 Phasenwechsel und Sukzessionen in Kiefernwäldern der Lüneburger Heide 308 4.3.2.3 Schlußwaldnahe Sukzessionsstadien in Buchen-Eschen-Bergahorn-Mischwäldern auf basenreichem Grundgestein 314 4.3.2.4 Sukzession in Douglasien-Hemlocktannen-Riesenlebensbaum-Urwäldern der westlichen USA 316 4.3.2.5 Sukzession im Drehkiefern-Engelmannsfichten-Säulentannen-Gebirgsurwald des Yellowstone-Nationalparks/USA 318 4.3.3 Hemmungen. Störungen und Zusammenbrüche in Waldökosystemen 321 4.3.3.1 Hemmungen (Handicaps) 321 4.3.3.2 Störungen 322 4.3.3.3 Zusammenbrüche 347 4.3.4 Alterung. Zerfall. Tod, Neubeginn 348 4.3.4.1 Alterung und Zerfall von Bäumen und Wäldern 349 4.3.4.2 Toter Wald 354 4.3.4.3 Neubeginn des Waldlebens 358 4.3.5 Stabilität und Elastizität von Waldökosystemen 361 4.3.5.1 Begriffsbestimmungen und -inhalte 361 4.3.5.2 Modell der Stabilitäts- und Elastizitätsentwicklung im Wald 364 4.3.6 Konzept der multivariablen Sukzessionsdynamik 370 Sachregister 384

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Verfasser*innenangabe: Hans-Jürgen Otto
Jahr: 1994
Verlag: Bern, Haupt
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ISBN: 3-8252-8077-2
2. ISBN: 3-8001-2665-6
Beschreibung: 391 S. : Ill., graph. Darst.
Schlagwörter: Deutschland, Waldökosystem, BRD <1990->, Deutsche Länder, Deutsches Reich, Deutschland <Bundesrepublik, 1990->, Deutschland <Gebiet unter Alliierter Besatzung>, Heiliges römisches Reich deutscher Nation, Römisch-Deutsches Reich, Sacrum Romanum Imperium, Wald / Ökosystem, Waldökologie
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Mediengruppe: Buch