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Ein säkulares Zeitalter

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Taylor, Charles
Verfasser*innenangabe: Charles Taylor. Aus dem Engl. von Joachim Schulte
Jahr: 2012
Verlag: Berlin, Suhrkamp
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Der kanadische Philosoph und Philosophiehistoriker Charles Taylor hat in den Auseinandersetzungen zwischen Kommunitarismus und Liberalismus eine entscheidende Rolle gespielt. Auch wenn er selbst sich verschiedentlich gegen eine solche Zuordnung gewehrt hat, sind grundlegende Übereinstimmungen mit Grundpositionen anderer Kommunitarier schwer zu verkennen. Zentrale Themen seiner Werke sind die Bedingungen eines funktionierenden Gemeinwesens, die Einbindung des Individuums in den größeren Zusammenhang des Sozialen sowie die Ethisierung des öffentlichen Raums. In seinem Hauptwerk Quellen des Selbst versucht Taylor, die für das Selbstverständnis des neuzeitlichen Subjekts konstitutiven moralischen Quellen zu rekonstruieren, deren Leugnung er für charakteristische Fehlentwicklungen der Moderne verantwortlich macht. --- Was heißt es, daß wir heute in einem säkularen Zeitalter leben? Was ist geschehen zwischen 1500 - als Gott noch seinen festen Platz im naturwissenschaftlichen Kosmos, im gesellschaftlichen Gefüge und im Alltag der Menschen hatte - und heute, da der Glaube an Gott, jedenfalls in der westlichen Welt, nur noch eine Option unter vielen ist? Um diesen Wandel zu bestimmen und in seinen Folgen für die gegenwärtige Gesellschaft auszuloten, muß die große Geschichte der Säkularisierung in der nordatlantischen Welt von der frühen Neuzeit bis in die Gegenwart erzählt werden - ein herkulisches Unterfangen, dem sich der kanadische Philosoph Charles Taylor in seinem mit Spannung erwarteten neuen Buch stellt. Mit einem Fokus auf dem »lateinischen Christentum«, dem vorherrschenden Glauben in Europa, rekonstruiert er in geradezu verschwenderischem Detail die entscheidenden Entwicklungslinien in den Naturwissenschaften, der Philosophie, der Staats- und Rechtstheorie und in den Künsten. Dem berühmten Diktum von der wissenschaftlich-technischen »Entzauberung der Welt« und anderen eingeschliffenen Säkularisierungstheorien setzt er die These entgegen, daß es die Religion selbst war, die das Säkulare hervorgebracht hat, und entfaltet eine komplexe Mentalitätsgeschichte des modernen Subjekts, das heute im Niemandsland zwischen Glauben und Atheismus gefangen ist. Ein säkulares Zeitalter ist ein wahrhaft monumentales Buch, das die Entwicklung des religiösen Bewußtseins in der Moderne auf beeindruckende Weise nachzeichnet. Ein klassisches Opus magnum.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Taylor, Charles
Verfasser*innenangabe: Charles Taylor. Aus dem Engl. von Joachim Schulte
Jahr: 2012
Verlag: Berlin, Suhrkamp
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PH.T
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ISBN: 978-3-518-58580-1
2. ISBN: 3-518-58580-0
Beschreibung: Wiss. Sonderausg., 1. Aufl., 1297 S.
Schlagwörter: Geschichte, Säkularisierung, Areligiosität, Moderne, Landesgeschichte, Ortsgeschichte, Regionalgeschichte, Zeitgeschichte, Avantgarde, Irreligiosität
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Originaltitel: A secular age <dt.>
Mediengruppe: Buch