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Das Unbehagen im Frieden

die neue Lust am Leid
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Fischer, Peter; Lermer, Eva
Verfasser*innenangabe: Peter Fischer, Eva Lermer
Jahr: 2018
Verlag: München, Claudius-Verl.
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HS Fisc / College 3f - Psychologie / Regal 3f-5 Status: Entliehen Frist: 19.06.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

Die Schlagzeilen erreichen uns täglich und machen uns fassungslos: Warum filmen Menschen Schwerverletzte, anstatt zu helfen? Warum simulieren Millionen Kriegsszenen am Computer? Es gibt offenbar ein uraltes Bedürfnis, dem Leiden und Sterben anderer zuzuschauen ¿ im Kolosseum, vor der Guillotine, im Internet. Die moderne Gesellschaft, so aufgeklärt und überlegen sie sich vorkommen mag, hat die Rohheit nicht überwunden. Sie verwaltet oder verdrängt sie nur.Gerade die lange Phase des Friedens und der Sicherheit in Europa könnte die Sehnsucht mancher nach Extremsituationen und Katastrophen befeuern. Neunzig Jahre nach Sigmund Freuds berühmter Studie über "Das Unbehagen in der Kultur" analysiert der renommierte Sozialpsychologe Peter Fischer den Zusammenhang zwischen Langeweile, mangelnder Empathie und Destruktivität.
 
AUS DEM INHALT: / / / / Einleitung 9 / / Evidenz 1: Gute Zeiten erhöhen den menschlichen Selbstwert / und somit die Aggressionsbereitschaft 21 / / Evidenz 2: Menschen suchen im Risiko einen emotionalen Kick 33 / / Evidenz 3: Neuro kognitive Gewöhnungsprozesse dämpfen / die Wahrnehmung von Risiko, Leid und Zerstörung 41 / / Evidenz 4: Bedürfnis nach Stimulation und die Flucht aus / der Langeweile 49 / / Evidenz 5: Menschen fühlen sich besser, wenn sie sich das / Leid anderer ansehen (sozialer Abwärtsvergleich) 55 / / Evidenz 6: Angst und Faszination des Todes 61 / / Evidenz 7: Positive Illusionen des Menschen über sich selbst / und seine Gruppenmitgliedschaft 65 / / Evidenz 8: Gruppen und Risikobereitschaft 69 / / / Evidenz 9: Ingroup-Outgroup-Phänomen und soziale / Identität in Gruppen 79 / / Evidenz 10: Bystander-Effekt: / Warum helfen wir Menschen nicht, die leiden? 85 / / Evidenz 11: Kognitive Fehler des Menschen: / Die Begrenztheit menschlicher Vernunft und / Entscheidungsfähigkeit 89 / / Wie können wir bessere Menschen werden? / Gibt es psychologische Hoffnung auf den Menschen 2.0? 95 / Psychologische Strategien 98 / Situative Strategien: Menschen brauchen mehr / Kontrolle über ihre Umwelt 107 / Frauen an die Macht 113 / Psychologisches Wissen über Denken, Fühlen / und Verhalten 114 / Was ist Denken (Kognition)? 116 / Ein neuronales Netzwerk 119 / Was ist Fühlen (Emotion)? 124 / Wie beeinflussen Gedanken und Gefühle das / Verhalten von Menschen? 128 / Menschen brauchen die Möglichkeit, kognitive / Spannungen abzubauen 131 / / Ausblick 135 / / Literatur 141 / / Online 154 / / Autoren 157

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Fischer, Peter; Lermer, Eva
Verfasser*innenangabe: Peter Fischer, Eva Lermer
Jahr: 2018
Verlag: München, Claudius-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HS
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ISBN: 978-3-532-62825-6
2. ISBN: 3-532-62825-2
Beschreibung: 157 Seiten
Schlagwörter: Einfühlung, Kulturtheorie, Leid, Mangel, Sozialpsychologie, Einfühlungsvermögen, Empathie, Gesellschaftspsychologie
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 141-153
Mediengruppe: Buch