VERLAGSTEXT: / / Eine hundertprozentige Sicherheit vor sexuellen Übergriffen gibt es nicht. Trotzdem können Eltern und Erzieher viel dazu beitragen, ihre Kinder so gut wie möglich vor sexueller Gewalt zu schützen. Der Ratgeber will Eltern und Erzieher für die Gefahr eines sexuellen Missbrauchs sowie verschiedene Risikofaktoren sensibilisieren. Er zeigt Strategien auf, die Kinder stark machen und das Risiko verringern können, dass sie Opfer eines sexuellen Missbrauchs werden.
Der Ratgeber informiert zunächst darüber, wie eine gesunde sexuelle Entwicklung verläuft, und gibt anschließend umfangreiche Hinweise über sexuellen Missbrauch, über die Opfer sexueller Gewalt und die Täter sowie über Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit eines sexuellen Missbrauchs verringern oder erhöhen. Anhand dieser Faktoren werden konkrete Übungen und Materialien für Eltern und Erzieher vorgestellt, die sie dazu nutzen können, mögliche Schwachpunkte zu entdecken und den eigenen Erziehungsstil sowie ihre Kinder zu stärken. Zusätzlich werden Vorschläge unterbreitet, wie mit dem Verdacht eines sexuellen Missbrauchs umgegangen und wie missbrauchten Kindern geholfen werden kann.
REZENSION: "Ein sehr prägnantes und empfehlenswertes Buch zum Thema sexueller Missbrauch, das für Laien bzw. Eltern eine verständliche und anschauliche Einführung bietet und zu einer vertieften Auseinandersetzung mit der Thematik (und mit vielen damit zusammenhängenden Aspekten) anregt. Für Professionelle, die mit dieser Thematik zu tun haben, enthält das Buch kreative methodische und inhaltliche Anregungen, die in vielen Arbeitsfeldern der Pädagogik oder Sozialen Arbeit hilfreich sein könnten. Das Buch ist eine Bereicherung für die präventiveArbeit."
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AUS DEM INHALT: / / Starke Kinder 1 / Vorwort 7 / Inhaltsverzeichnis 9 / 1 Was ist sexueller Missbrauch? 13 / 1.1 Was versteht man unter Misshandlungen? 13 / 1.2 Was versteht man unter sexuellem Missbrauch? 14 / 1.3 Wie wird sexueller Missbrauch von der Justiz beurteilt? 17 / 1.4 Warum dauert ein Missbrauch oft über Jahre hinweg an? 18 / 2 Wer wird zum Opfer? 20 / 2.1 Wie häufig kommt es zu sexuellem Missbrauch? 20 / 2.2 Welche sexuellen Mythen gibt es? 22 / 2.3 Was sind die Folgen für die Opfer? 23 / 3 Wer sind die Täter? 27 / 3.1 Gibt es besondere Merkmale der Täter? 27 / 3.2 Welche Arten von Tätern gibt es? 28 / 4 Was ist Sexualität? 32 / 4.1 Was wurde und wird unter Sexualität verstanden? 32 / 4.2 Gibt es Unterschiede zwischen der "kindlichen" und der "erwachsenen" Sexualität? 33 / 5 Wie verläuft die kindliche Sexualentwicklung? 34 / 5.1 Was versteht man unter Sexualität im Säuglingsalter? 34 / 5.2 Wie drückt sich Sexualität im Kleinkindalter aus? 35 / 5.3 Wie sieht Sexualität im dritten Lebensjahr aus? 36 / 5.4 Wie entwickelt sich die Sexualität im vierten Lebensjahr weiter? 37 / 5.5 Welche sexuellen Verhaltensweisen werden ab dem sechsten Lebensjahr gezeigt? 39 / 5.6 Was versteht man unter Sexualität ab dem achten/neunten Lebensjahr? 40 / 5.7 Wie entwickelt sich die Sexualität während der Pubertät? 41 / 6 Was schützt vor sexuellem Kindesmissbrauch und was macht anfällig dafür? 45 / 6.1 Kann die Geschichte der elterlichen Herkunftsfamilie ein Kind schützen oder gefährden? 45 / 6.2 Können die Fähigkeiten, Konflikte zu lösen und Gefühle wahrzunehmen, ein Kind schützen oder gefährden? 46 / 6.3 Kann die Struktur einer Familie ein Kind schützen oder gefährden? 47 / 6.4 Kann die Beschaffenheit außer- und innerfamiliärer Grenzen ein Kind schützen oder gefährden? 48 / 6.5 Kann die Art, miteinander zu sprechen, ein Kind schützen oder gefährden? 49 / 6.6 Kann eine Vertrauensperson ein Kind schützen oder gefährden? 49 / 6.7 Ist ein Kind mit starker Persönlichkeit eher geschützt oder gefährdet? 50 / 6.8 Ist ein Kind, welches in der Lage ist, sich zu verteidigen, eher geschützt oder gefährdet? 51 / 6.9 Ist ein Kind, welches eine gesunde sexuelle Entwicklung durchlaufen hat, eher geschützt oder gefährdet? 52 / 6.10 Hinweise zum Aufbau und zur Nutzung der folgenden Kapitel 52 / 7 Welche Rolle spielt die Familiengeschichte für einen möglichen Missbrauch? 54 / 7.1 Welche Erfahrungen habe ich mit Gewalt gemacht? 56 / 7.2 Was ist mein Standpunkt gegenüber Gewalt? 7 / 7.3 Was mache ich, wenn mir die "Hand ausrutscht"? 59 / 7.4 Welche Tradition hat Gewalt in unserer Familie? 60 / 8 Welche Rolle spielt die Fähigkeit, Konflikte zu lösen und Gefühle wahrzunehmen? 64 / 8.1 Wie haben Sie gelernt, Konflikte zu lösen? 65 / 8.2 Wie lösen Sie Konflikte in der Partnerschaft/Familie? 66 / 8.3 Wie haben Sie gelernt, mit Gefühlen umzugehen? 68 / 9 Wie kann die Struktur unserer Familie vor einem Missbrauch schützen? 71 / 9.1 Welche Strukturen kennzeichnen meine Familie? 73 / 9.2 Wie sieht mein Kind seine Familie? 76 / 10 Wie können inner- und außerfamiliäre Grenzen vor einem Missbrauch schützen? 79 / 10.1 Hat eines meiner Kinder eine besondere Position inne? 82 / 10.2 Wie sehen die Außenkontakte Ihres Kindes aus? 82 / 10.3 Welche Rollen und Aufgaben gibt es in unserer Familie? 83 / 10.4 Wichtig! Was kann ich tun, wenn Probleme bestehen bleiben? 85 / 11 Wie kann die Art, miteinander zu sprechen, mein Kind schützen? 87 / 11.1 Wie kann ich Konflikte zwischen mir und meinem Kind lösen? 89 / 11.2 Wie gebe ich meinem Kind Rückmeldung? 90 / 12 Wie kann eine Vertrauensperson ein Kind vor einem Missbrauch schützen? 92 / 12.1 Wer könnte eine geeignete Vertrauensperson sein? 94 / 12.2 Verbringt das Kind Zeit mit seiner Vertrauensperson? 94 / 12.3 Wie kann das Kind im Falle einer "Krise" vorgehen? 95 / 12.4 Worauf müssen Sie achten, wenn ein Kind Zeit außerhalb der Familie verbringt? 96 / 13 Wie kann ich die Persönlichkeit meines Kindes stärken? 100 / 13.1 Wie kann ich den Selbstwert meines Kindes stärken? 101 / 13.2 Hat mein Kind schon Gewalt erfahren müssen? 102 / 13.3 Wie lernt mein Kind, Probleme zu lösen? 103 / 13.4 Wie können die sozialen Fertigkeiten meines Kindes gestärkt werden? 104 / 14 Wie kann ich mein Kind ermutigen, sich zu verteidigen? 108 / 14.1 Wie kann mein Kind lernen, seine Bedürfnisse wahrzunehmen und auszudrücken? 110 / 14.2 Wie kann mein Kind lernen, seiner Intuition ("Hier stimmt etwas nicht.") zu trauen? 110 / 14.3 Wie kann ich meinem Kind helfen, sich gegen Bedrohung, Bestechung oder ein schlechtes Geheimnis zu wehren? 111 / 14.4 Wie kann mein Kind lernen, laut "NEIN!" zu schreien? 111 / 15 Wie kann ich die sexuelle Entwicklung meines Kindes unterstützen? 115 / 15.1 Wie sind Sie aufgeklärt worden? 117 / 15.2 Wie finden Sie eine Antwort auf die Fragen Ihres Kindes? 118 / 15.3 Wie heißt denn das "da unten"? 119 / 15.4 Was sollte mein Kind über sexuellen Missbrauch wissen? 120 / 15.5 Welche Regeln gelten für "Doktorspiele"? 120 / 15.6 Wie kann ich das Körpergefühl meines Kindes fördern? 122 / 15.7 Welche Bücher könnten mich unterstützen? 124 / 15.8 Wann sollte ich mir Hilfe suchen? 124 / 16 Was tun im Verdachtsfall? 125 / 16.1 Was macht es einem Kind so schwer, sich einem anderen Menschen anzuvertrauen? 126 / 16.2 Was sind Hinweise auf sexuellen Missbrauch? 128 / 16.3 Wie und wem gegenüber sollte ein Verdacht geäußert werden? 132 / 17 Wie kann einem missbrauchten Kind geholfen werden? 139 / 17.1 Was können Eltern für ihr Kind tun? 139 / 17.2 Was können professionelle Helfer für Ihr Kind tun? 140 / 17.3 Wie können therapeutische Gespräche stützen? 143 / 18 Zusammenfassung 145 / Literatur 146
Verfasser*innenangabe:
von Anne Dyer und Regina Steil
Jahr:
2012
Verlag:
Göttingen ; Bern ; Wien ; Paris ; Oxford ; Prag ; Toronto ; Cambridge, Mass. ; Amsterdam ; Kopenhagen ; Stockholm, Hogrefe
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Systematik:
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ISBN:
978-3-8017-2366-8
2. ISBN:
3-8017-2366-6
Beschreibung:
1. Aufl., 146 S. : graph Darst.
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Sprache:
Deutsch
Fußnote:
Literaturverz. S. [144] - 146
Mediengruppe:
Buch