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Integration in Österreich

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Verfasser*innenangabe: Herbert Langthaler (Hrsg.)
Jahr: 2010
Verlag: Innsbruck, Studien-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GS.BMA Inte / College 3a - Gesellschaft, Politik, Recht, Journalismus / Regal 306 Status: Entliehen Frist: 11.12.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

Auf den demographischen und sozialen Wandel, den die westeuropäischen Staaten seit den 1960er Jahren erfahren haben, reagieren die einzelnen Nationalstaaten mit unterschiedlichen Konzepten. „Integration“ ist in diesem Zusammenhang ein zentraler, aber auch umkämpfter politischer und wissenschaftlicher Begriff. In den Sozialwissenschaften wird „Integration“ in Zusammenhang mit Migration als gesellschaftlicher Prozess verstanden, der die Überwindung von Abgrenzungen durch wechselseitige Anpassung und Veränderung zwischen Aufnahmegesellschaft und MigrantInnen beinhaltet. In den politischen Diskursen der letzten Jahre wurde „Integration“ vielfach als Anpassungsleistung, die die einzelnen MigrantInnen vollbringen müssen, verstanden. Dieser Sammelband zielt darauf ab, den Begriff „Integration“ nicht jenen zu überlassen, die fern sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse damit fremdenfeindliche Politik betreiben. In den insgesamt elf Beiträgen verorten SoziologInnen, SozialanthropologInnen, PolitikwissenschafterInnen und eine Sprachwissenschafterin, was Integration und Integrationspolitiken bedeuten, wie der Stand der sozialwissenschaftlichen Forschung in Österreich auf diesem Gebiet ist und welche Erfahrungen in Österreich in den verschiedenen Politikfeldern gemacht wurden.„Integration" ist in Zusammenhang mit den politischen und demografischen Veränderungen der letzten Jahrzehnte ein zentraler, aber auch umkämpfter politischer und wissenschaftlicher Begriff geworden. In den Sozialwissenschaften wird er in Zusammenhang mit Migration als gesellschaftlicher Prozess verstanden, der Veränderungen von Aufnahmegesellschaft und MigrantInnen beinhaltet. In den politischen Diskursen wurde er hingegen vielfach als Anpassungsleistung, die MigrantInnen vollbringen müssen, verstanden. Buch und Diskussion wollen den Begriff „Integration" nicht jenen überlassen, die damit fremdenfeindliche Politik betreiben, sondern untersuchen den Stand der Forschung in Österreich und die Erfahrungen in den verschiedenen Politikfeldern. Against the background of the political and demographic changes witnessed by the past few decades, the term "integration" has become a central, but also highly contested political and scientific concept. In the social sciences, the term is used in combination with migration to describe a social process which involves changes in both the recipient society and the migrants. In the political discourse, however, the term is often understood as an adaptation effort to be made by migrants. Both the book and the discussion do not want to leave the term "integration" to those who pursue xenophobic agendas, but examine the current state of research in Austria and the experience gathered in different political spheres. (GS.BMO)

Details

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Verfasser*innenangabe: Herbert Langthaler (Hrsg.)
Jahr: 2010
Verlag: Innsbruck, Studien-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.BMA
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ISBN: 978-3-7065-4832-8
2. ISBN: 3-7065-4832-1
Beschreibung: 232 S. : graph. Darst.
Schlagwörter: Soziale Integration, Zuwanderer, Österreich, Austria (eng), Autriche, Bundesstaat Österreich, Cisleithanien, Deutschösterreich, Die im Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder <Österreich>, Gesellschaftliche Integration, Habsburgermonarchie, Habsburgerreich, Land Österreich, Ostmark, Republik Österreich, Soziale Eingliederung, Zisleithanien, Österreich (Erste Republik), Österreich (Zweite Republik), Österreichische Monarchie
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Langthaler, Herbert [Hrsg.]
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch