Die Theorie der "Ego-States" besagt, dass jeder Mensch verschiedene Persönlichkeitsanteile in sich trägt ("Inneres Kind"). Üblicherweise leben diese "Ego-States" in Einklang miteinander und werden von der Person bewusst gelenkt. Menschen mit schweren traumatischen Erfahrungen teilen sie zum Schutz ihrer Persönlichkeit häufig unbewusst in verschiedene, gegeneinander wirkende Ich-Anteile auf. Die Ego-State-Therapie hilft, diese Ich-Anteile wieder in eine harmonische Beziehung zueinander zu bringen. Die vorliegende kompakte Einführung vermittelt einen Einstieg in die Methode. Es richtet sich vorwiegend an Professionelle, ist aber auch für Betroffene eine hilfreiche Lektüre. (I-11/18-C3) (G ZWs / FP)
AUS DEM INHALT
Vorwort... 9
Teil I: Die Ego-State-Therapie in der ambulanten Praxis ... 14
1 Aufnahme des Kontakts mit Ego-States... 15
T.i Kontaktaufnahme über Sprachmuster
der Patientinnen ... zo
1.2 Kontaktaufnahme über autonomes
inneres Geschehen ... 21
1.3 Kontaktaufnahme über konkrete Symptome ... 22
1.4 Kontaktaufnahme über Impulse, Emotionen
oder innere Zustände im Zusammenhang mit
einem konkreten Thema ... 23
1.5 Kontaktaufnahme über Metaphern, Symbole,
Geschichten oder Texte ... 24
1.6 Kontaktaufnahme über Kunst oder Gestaltung ... 25
1.7 Kontaktaufnahme über eine Affekt- oder eine
somatische Brücke ... 27
1.8 Kontaktaufnahme über Edukation ... 28
1.9 Zufällige Kontaktaufnahme durch weitere
Interventionen ... 29
2 Definition von Ego-States... 30
3 Merkmale von Ego-States... 36
4 Die innere Stärke - ein besonders ressourcenreicher
Ego-State... 43
5 Entstehung und Kategorien von Ego-States... 51
5.1 Normale Differenzierung ... 51
5.2 Introjektion bedeutsamer anderer Menschen ... 53
5.3 Traumatisierung ... 56
6 Ziele der Ego-State-Therapie... 60
7 Beziehungsebenen in der Ego-State-Therapie... 69
Teil II: Das Behandlungsmodell der Ego-State-Therapie ... 74
8 Das Behandlungsmodell der Ego-State-Therapie... 75
8.1 Phase I: Sicherheit und Stabilisierung ... 76
8.2 Allgemeine Interventionen der Phase I ... 81
8.3 Interventionen der Ego-State-Therapie in Phase I ... 85
8.3.1 Einem inneren Helfer begegnen ... 86
8.3.2 Arbeit mit dem inneren Beobachter ... 90
8.3.3 Stärken und Ressourcen sammeln ... 92
8.3.4 Das beschützende,
nährende Selbst entdecken ... 93
8.3.5 Schutz und Hilfe für verletzte Ego-States ... 94
8.3.6 Ego-States zur Mitarbeit/Mithilfe
gewinnen ... 95
8.3.7 „Dissociative Table Technique" ...97
9 Die Phasen IHV des SARI-Modells... 99
9.1 Phase II: Schaffung eines sicheren Zugangs ... 99
9.1.1 Nutzung der Dissoziation als Ressource ... 101
9.1.2 Altersregression und Altersprogression ... 102
9.1.3 Ideomotorische und ideosensorische
Ansätze ... 103
9.1.4 Affektbrücke ... 105
9.1.5 Externalisierungstechniken ... 106
9.1.6 Die nichthypnotische Technik mithilfe von
Stühlen ... 107
9-1-7 Allgemeine Betrachtungen zum Zugang zu
traumatischen Erfahrungen und zu ihrer
Rekonstruktion ... 112
9.2 Phase III: Auflösen der traumatischen Erfahrung
und Restabilisierung ... 114
9.3 Phase IV: Integration und Entwicklung einer neuen
Identität... 117
Literatur... 121
Über die Autoren ... 125