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Depression im Kindes- und Jugendalter

rechtzeitig erkennen, wirksam behandeln und vorbeugen
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Verfasser*innenangabe: Gerd Schulte-Körne/Ellen Greimel (Hrsg.)
Jahr: 2023
Verlag: Stuttgart, Verlag W. Kohlhammer
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Depression ist eine der häufigsten psychischen Erkrankungen im Jugendalter. Sie kann bereits im Vorschulalter auftreten. Oft wird sie jedoch erst zu spät erkannt und es vergehen mehrere Monate bis Jahre, bis eine fachgerechte Behandlung erfolgt. Dabei sind die psychosozialen und medizinischen Folgen für die Betroffenen gravierend. Eine rechtzeitige Diagnostik sowie effektive Methoden der Behandlung und Prävention können diesen Folgen entgegenwirken und bieten darüber hinaus die Chance, die individuellen Ressourcen der jungen Menschen mit einer Depression und ihrer Familien nachhaltig zu stärken.
Dieses Buch informiert auf der Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse fundiert und praxisnah über charakteristische altersabhängige Erscheinungsbilder, häufige Begleiterkrankungen, verschiedene Methoden der Diagnostik, die Ursachen und den Verlauf von Depressionen bei Kindern und Jugendlichen. Basierend auf der S3-Leitlinie werden evidenzbasierte Behandlungsmethoden, deren Kombination und praktische Anwendung sowie zentrale Rahmenbedingungen der Psycho- und Pharmakotherapie umfassend dargestellt. Verhaltenstherapeutische, psychodynamische, systemische und interpersonelle Behandlungsmethoden, Hilfen in akuten Krisen und bei Suizidalität sowie die onlinegestützte Therapie sind zentrale Themen. Alle Inhalte werden durch Fall- und Praxisbeispiele veranschaulicht. Zudem beschreibt das Buch wirksame Ansätze der Prävention in verschiedenen Ziel- und Altersgruppen und illustriert konkrete Möglichkeiten der Umsetzung vorbeugender Maßnahmen in unterschiedlichen Settings, wie beispielsweise in der Schule und in der Familie.
 
Inhaltsverzeichnis / / Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 5 / Vorwort 13 / 1 Symptomatik 15 / Lisa Feldmann und Jana Kroboth / 1.1 Alters- und entwicklungsabhängige sowie geschlechtsspezifische Symptomatik 15 / 1.1.1 Vorschulalter und Kindheit 18 / 1.1.2 Pubertät und Adoleszenz 19 / 1.2 Affektstörung 21 / 1.3 Antriebsstörung 21 / 1.4 Kognitive Störungen 22 / 1.5 Körperliche Symptome 23 / 1.6 Schlafstörungen 24 / 1.7 Suizidalität 25 / 1.8 Symptomatik in verschiedenen Settings (Schule, Familie, Peer-Group) 26 / 1.8.1 Schule 26 / 1.8.2 Familie 27 / 1.8.3 Peer-Group 28 / Literatur 30 / 2 Diagnostik und Klassifikation 34 / Inga Wermuth, Miriam Nagel und Gerd Schulte-Körne / 2.1 Klassifikationssysteme 34 / 2.1.1 Mehrdimensionale Diagnostik nach dem multiaxialen / Klassifikationsschema 34 / 2.1.2 Diagnosen der Depression nach ICD-10 und DSM-5 36 / 2.1.3 Operationalisierte psychodynamische Diagnostik (OPD) 41 / 2.2 Diagnostik 42 / 2.2.1 Anamnese 43 / 2.2.2 Verhaltensbeobachtung 44 / 2.2.3 Psychischer Befund 44 / 2.2.4 Testpsychologische Diagnostik 45 / 2.2.5 Körperliche Diagnostik 61 / 2.3 Fazit 63 / Literatur 63 / 3 Differenzialdiagnostik 66 / Michael Frey / 3.1 Differenzialdiagnostik 66 / 3.1.1 Allgemeine Überlegungen zur differenzialdiagnostischen / Einordung 66 / 3.1.2 Theorie und Praxis 66 / 3.2 Berücksichtigung und Abgrenzung häufiger psychischer Störungen 67 / 3.2.1 Nur eine Depression? 67 / 3.2.2 Depression, Adoleszentenkrise oder doch / Persönlichkeitsstörung? 70 / 3.2.3 Depression, Psychose oder beides? 72 / 3.2.4 Uni- oder bipolare affektive Störung? 74 / 3.3 Organisch bedingte depressive Symptome 76 / 3.4 Depression als Nebenwirkung von Medikamenten 76 / 3.5 Fazit 77 / Literatur 77 / 4 Epidemiologie 79 / Charlotte Piechaczek / 4.1 Häufigkeit depressiver Episoden 79 / 4.2 Bedeutung von Alter und Geschlecht in Bezug auf die Prävalenz / depressiver Episoden 86 / 4.3 Inzidenz und Rezidivraten 87 / 4.4 Inanspruchnahme medizinisch-psychologischer / Versorgungsleistungen 88 / Literatur 89 / 5 Komorbidität 91 / Michael Frey / 5.1 Definition und exemplarische Darstellungen von Komorbidität 91 / 5.2 Depressionen und andere psychische Erkrankungen 92 / 5.2.1 Angststörungen und Depression 92 / 5.2.2 ADHS und Depressionen 95 / 5.2.3 Abhängigkeitserkrankungen und Depression 96 / 5.2.4 Depression und Anorexia nervosa 97 / 5.2.5 Depression und Zwangsstörungen 98 / 5.3 Depressionen und chronische körperliche Erkrankungen 99 / 5.4 Depressive Symptome als Folge von Medikamentennebenwirkungen 101 / Literatur 102 / 6 Ursachen 104 / Ellen Greimel, Charlotte Piechaczek und Aline Scherff / 6.1 Psychosoziale Risikofaktoren 104 / 6.1.1 Belastende Lebensereignisse 104 / 6.1.2 Soziodemografische Faktoren 105 / 6.1.3 Belastung und damit einhergehende biologische Prozesse 105 / 6.1.4 Familienklima und elterliches Verhalten 107 / 6.2 Genetische Erklärungsansätze 107 / 6.3 Gen-Umwelt-Interaktionen 110 / 6.4 Intergenerationelle Weitergabe von Belastung und Psychopathologie 111 / 6.5 Depression und Pubertät 113 / 6.6 Neurobiologische Korrelate der Depression 114 / 6.6.1 Veränderungen in der Gehirnaktivität 114 / 6.6.2 Strukturelle Veränderungen des Gehirns 117 / 6.7 Chronobiologische Aspekte im Kontext der Depression 118 / 6.8 Kognitive und neurokognitive Theorien der Depression 119 / 6.8.1 Kognitive Theorie der Depression 119 / 6.8.2 Modell der gelernten Hilflosigkeit 121 / 6.8.3 Hoflhungslosigkeitstheorie der Depression 121 / 6.8.4 Response Styles Theorie 122 / 6.9 Temperament und Persönlichkeit 122 / Literatur 124 / 7 Verlauf 131 / Lisa Feldmann und Charlotte Piechaczek / 7.1 Entwicklungsrisiken und Resilienz 131 / 7.1.1 Entwicklungsrisiken 131 / 7.1.2 Resilienz 133 / 7.2 Kurz- und langfristige Folgen der Depression 135 / 7.3 Verlauf der Depression 137 / 7.3.1 Dauer depressiver Episoden und Zeit bis zur Remission und / Erholung 137 / 7.3.2 Rezidive 138 / 7.3.3 Bipolare Entwicklung 140 / 7.3.4 Chronischer Verlauf 140 / 7.4 Einflussfaktoren auf den Verlauf depressiver Störungen 140 / 7.4.1 Demografische Faktoren 140 / 7.4.2 Familiäre Faktoren 141 / 7.4.3 Klinische Faktoren 142 / 7.4.4 Traumatische und belastende Erlebnisse 145 / Literatur 145 / 8 Behandlung 150 / 8.1 Evidenzbasierte und leitlinienorientierte Behandlung 150 / Gerd Schulte-Körne / 8.1.1 Entwicklung von Leitlinien 150 / 8.1.2 Evidenzievel der Leitlinien 151 / 8.1.3 Erstellung der S3-Leitlinie 151 / 8.1.4 Evidenz der Leitlinie 152 / 8.1.5 Umsetzung der Leitlinieninhalte für Kinder und Jugendliche 153 / Literatur 153 / 8.2 Psychotherapeutische Verfahren und Methoden zur / Depressionsbehandlung 155 / 8.2.1 Kognitive Verhaltenstherapie 155 / Ellen Greimel / 8.2.2 Psychodynamische Aspekte in der Behandlung von depressiven / Kindern und Jugendlichen 170 / Catharina Salamander / 8.2.3 Systemische Psychotherapie 179 / Michael Frey / 8.2.4 Interpersonelle Psychotherapie 191 / Anne von Lucadou / 8.3 Psychopharmakologische Methoden 204 / Michael Kölch / 8.3.1 Besonderheiten zum Einsatz bei Minderjährigen 204 / 8.3.2 Wirkweise und Effektivität 205 / 8.3.3 Aktivierung und SSRI 206 / 8.3.4 Zulassungsstatus 207 / 8.3.5 Ausblick auf experimentelleAnsätze 210 / Literatur 211 / 8.4 Kombinationsbehandlungen 213 / Gerd Schulte-Körne / Literatur 214 / 8.5 Behandlung in Krisen und bei Suizidalität 215 / Michael Frey / 8.5.1 Psychiatrische Krisenintervention 215 / 8.5.2 Suizidalität 219 / Literatur 224 / 8.6 Psychosoziale Behandlung bei der Depression 225 / Gerd Schulte-Körne / 8.6.1 Einsatz und Ziele der psychosozialen Behandlung 225 / 8.6.2 Methoden der psychosozialen Behandlung 226 / 8.6.3 Evaluation der psychosozialen Behandlungsmethoden 227 / Literatur 228 / 8.7 Elternarbeit und familienbezogene Behandlungsmethoden 229 / Michael Frey / 8.7.1 Aufträge 229 / 8.7.2 Ein gemeinsames Verständnis für die Erkrankung und Unterstützung der Behandlung 230 / 8.7.3 Innerfamiliäre Entstigmatisierung 231 / 8.7.4 Wechselwirkung zwischen Familiendynamik und depressiver / Erkrankung 232 / 8.7.5 Exkurs: Umgang mit Medienkonsum 234 / 8.7.6 Exkurs: Kinder psychisch kranker Eltern 235 / 8.7.7 Fazit 236 / Literatur 236 / 8.8 Behandlungsmethoden für Kinder im Vorschulalter mit einer / Depression 237 / Ellen Greimel / 8.8.1 Einleitung und Beschreibung der PCIT-ED 237 / 8.8.2 Studienlage zur PCIT-ED 239 / 8.8.3 Praktische Hinweise und Ausblick 239 / Literatur 240 / 8.9 Onlinegestützte Behandlung 240 / Regine Primbs und Maria Kloek / 8.9.1 Aktualität von onlinegestützten Behandlungsangeboten 241 / 8.9.2 Evidenzbasierte onlinegestützte Behandlungsangebote 241 / 8.9.3 Vorteile und Nachteile von onlinegestützter Behandlung 245 / 8.9.4 Fazit 245 / Literatur 246 / 8.10 Ergänzende Behandlungsmethoden: Lichttherapie, Sport- und / Bewegungstherapie sowie kreative Therapie 247 / 8.10.1 Lichttherapie 247 / Lena Katharina Adams / 8.10.2 Sport- und Bewegungstherapie 249 / Maria Kloek und Regine Primbs / 8.10.3 Kreative Therapien 252 / Constanze Künstler / Literatur 254 / 8.11 Nicht-empfehlenswerte Behandlungsmethoden 255 / Carolin Zsigo und Maria Kloek / 8.11.1 Einführung und Definition 255 / 8.11.2 Tri- und tetrazyklische Antidepressiva 256 / 8.11.3 Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer 256 / 8.11.4 Selektive Serotonin- Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer 257 / 8.11.5 Monoaminoxidasehemmer 257 / 8.11.6 Elektrokonvulsionstherapie 257 / 8.11.7 Hinweise zur Studienlage 258 / Literatur 259 / 8.12 Behandlungsauflklärung, Behandlungseinwilligung und / Schweigepflicht 259 / Michael Frey / 8.12.1 Informed consent 260 / 8.12.2 Schweigepflicht 263 / Literatur 264 / 8.13 Verschiedene Behandlungssettings 265 / Gerd Schulte-Körne / 8.13.1 Behandlungssettings 265 / 8.13.2 Indikationen für die verschiedenen Behandlungssettings 266 / Literatur 267 / 8.14 Behandlungsdauer, Überprüfung der Wirksamkeit und / Rezidivprophylaxe 267 / Gerd Schulte-Körne / 8.14.1 Behandlungsdauer 268 / 8.14.2 Überprüfung der Wirksamkeit der Behandlung 269 / 8.14.3 Wechsel der Therapie und/oder des Behandlungssettings 269 / 8.14.4 Rezidivprophylaxe 270 / Literatur 271 / 9 Prävention 273 / Johanna Löchner und Belinda Platt / 9.1 Definition, Methoden und Notwendigkeit von Prävention bei der / Depression 273 / 9.1.1 Definition Prävention 273 / 9.1.2 Der Bedarf an Präventionsansätzen für Depression 274 / 9.1.3 Risiko- und Schutzfaktoren 274 / 9.1.4 Kinder depressiver Eltern 275 / 9.1.5 Universelle, selektive und indizierte Prävention 276 / 9.1.6 Methoden zur Prävention der Depression 277 / 9.2 Prävention in verschiedenen Settings 278 / 9.2.1 Sozialrechtlicher Rahmen der Präventionsmaßnahmen 278 / 9.2.2 Schule als Präventionssetting 279 / 9.2.3 Angebote zur Depressionsprävention der Kinder- und Jugendhilfe und Beratungsstellen 283 / 9.2.4 Kliniken und psychotherapeutische Angebote 283 / 9.3 Prävention in verschiedenen Zielgruppen 284 / 9.3.1 Kleinkinder 284 / 9.3.2 Kinder 285 / 9.3.3 Jugendliche 285 / 9.3.4 Eltern 287 / 9.3.5 Familie 287 / 9.4 Evidenzbasierte Prävention in der Praxis 289 / 9.4.1 Evidenzbasis für präventive Ansätzegegen Depression 290 / 9.4.2 Die Lücke zwischen Forschung und Praxis 293 / 9.4.3 Finanzielle und strukturelle Hürden bei der Durchführung von / Prävention in der Praxis 295 / 9.4.4 Das Präventionsdilemma 295 / Literatur 296 / Glossar 299 / Stichwortverzeichnis 311

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Verfasser*innenangabe: Gerd Schulte-Körne/Ellen Greimel (Hrsg.)
Jahr: 2023
Verlag: Stuttgart, Verlag W. Kohlhammer
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HKA
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ISBN: 978-3-17-038736-2
2. ISBN: 3-17-038736-7
Beschreibung: 1. Auflage, 314 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Schlagwörter: Depression, Jugend, Kind, Child (eng), Childhood (eng), Children (eng), Depressionen, Jugend <12-20 Jahre>, Jugendalter, Jugendliche, Jugendlicher, Kinder, Kindesalter, Kindheit, Kindschaft, Teenager
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Schulte-Körne, Gerd ; Greimel, Ellen
Sprache: Deutsch
Fußnote: Enthält Literaturangaben
Mediengruppe: Buch