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Über das Sterben

was wir wissen - was wir tun können - wie wir uns darauf einstellen ; [mit 5 Tabellen]
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Borasio, Gian Domenico
Verfasser*innenangabe: Gian Domenico Borasio
Jahr: 2014
Verlag: München, Deutscher Taschenbuch Verlag
Reihe: dtv; 34807
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.YT Baros / College 3f - Psychologie / Regal 338 Status: Entliehen Frist: 28.10.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

Am Anfang des Buches steht ein ungewohnter Gedanke: Geburt und Tod haben viel gemeinsam, beides sind Ereignisse, für die die Natur bestimmte Programme vorgesehen hat. Sie laufen dann am besten ab, wenn sie möglichst wenig gestört werden. Palliativbetreuung und Sterbebegleitung, wie Borasio sie versteht, sind deshalb viel mehr als medizinische Symptomkontrolle. Vor allem leben sie von der Kommunikation, dem Gespräch zwischen allen Beteiligten, das die medizinische, psychosoziale und spirituelle Betreuung erst möglich macht. Sachlich informierend und argumentierend, setzt sich Borasio aber auch mit dem schwierigen Thema «Sterbehilfe» und mit Mythos und Realität der Palliativ- und Hospizarbeit auseinander. Ungeschminkt benennt er zudem die schlimmsten Fehler am Lebensende und sagt, wie man sich am besten davor schützt - einschließlich konkreter Hinweise zu Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Aus der Sicht des Arztes, der sich auch für die Seelennöte der Menschen zuständig weiß, leistet dieses Buch dringend notwendige Aufklärung über ein Lebensthema, das wir zu unserem eigenen Schaden mit zahlreichen Tabus belegen. «Was uns allen zu wünschen ist, ist ein nüchterner und gelassener Blick auf die eigene Endlichkeit. Dies erfordert eine ruhige und wiederholte Reflexion, am besten im Dialog mit den Menschen, die uns am nächsten stehen. Das passiert leider im Leben eher selten, und wenn, dann oft sehr spät. Nehmen wir uns die Zeit dafür.» Seit vielen Jahren steht der Palliativmediziner Gian Domenico Borasio für eine Medizin am Lebensende, die das Leiden lebensbedrohlich Erkrankter lindern, ihre Lebensqualität und die ihrer Angehörigen verbessern will - statt künstlich den Sterbeprozess zu verlängern. In seinem Buch beschreibt er, was wir heute über das Sterben wissen und welche Mittel und Möglichkeiten wir haben, unsere Angst vor dem Tod zu verringern sowie uns auf das Lebensende vorzubereiten.
"Gerade im Buchstabieren und Übersetzen des Themas für eine Allgemeinheit tritt die Erfahrungsnähe und dessen wahrer Kern vor Augen: dass nämlich Sterben durchaus als Teil des Lebens begriffen werden kann, den man nicht immer und ausschließlich mit Angst und Überforderung begegnen muss. In diesem Sinne vermag Borasio hiermit vor allem eines: über den allerorts konstatierten Status quo der Sterbedebatte produktiv hinauszuweisen. Das Buch ist eine äußerst verdienstvolle und wichtige Erscheinung für jedermann, der einen tieferen Einblick in die Thematik gewinnen möchte."
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/ AUS DEM INHALT: / / / Vorwort 9
1 Was wissen wir über das Sterben? 12
Warum sterben wir? 12 - Der programmierte Zelltod 14 -
Der Organtod 15 - Gesamttod des Organismus 16 - Ist der
Hirntod der Tod des Menschen? 21 - Geburt und Sterben
als Parallelvorgänge 24 - Nahtoderfahrungen 27
Krankenhäuser 33 - Intensivstationen 34 - Pflegeheime
35 - Zu Hause 37 - Palliativstationen und Hospize 39
Niedergelassene Ärzte 41 - SAPV-Teams 43 - Palliativstationen
46 - Palliativmedizinische Konsiliardienste 47 -
Stationäre Hospize 48 - Ambulante Hospizdienste 49 -
Die Versorgungspyramide 50 - Was ist noch zu tun? 51 -
Die Ausbildung der Medizinstudenten 52 - Ausbildung
schon tätiger Professioneller 54 - Ausblick 54
4 Was brauchen die Menschen am Lebensende? 56
aKommunikation 57
Empirische Beobachtungen 57 - Medizinunterricht einmal
anders 59 - Fürsorge durch Aufklärung 60 - Multiprofessionelle
Kommunikation 62 - Kommunikation bei einge2
Das Lebensende: Wunsch und Wirklichkeit 29
3 Strukturen der Sterbebegleitung 40
schränkter Bewusstseinslage 64 - Kommunikation innerhalb
der Familie 66
bMedizinische Therapie 68
Schmerzen 69 - Atemnot 72 - Neuropsychiatrische Symptome
74 - Palliative Sedierung 78
cPsychosoziale Betreuung 80
Psychologische Begleitung 81 - Soziale Arbeit 83 -
Trauerbegleitung 86
dSpirituelle Begleitung 88
Was heißt eigendich Spiritualität (in der Medizin)? 90 -
Spiritualität, Wertvorstellungen und Lebenssinn 90 - Die
Rolle der Ärzte 93 - Die Rolle der Seelsorger 95 - Die
Rolle des Teams 96 - Schlussbemerkung 98
5 Meditation und schwere Krankheit 99
Was ist Meditation? 10z - Wieso könnte Meditation bei
schwerer Krankheit helfen? 104 - Eine Warnung zum
Schluss 107
6 Verhungern und verdursten? 108
Ernährung und Flüssigkeit am Lebensende und
bei Patienten mit Demenz oder Wachkoma
Ernährungs- und Flüssigkeitsmangel bei Gesunden und
Sterbenden 109 - Künstliche Ernährung und Demenz
114 - Ernährung und Flüssigkeitsgabe bei Wachkoma-
Patienten 116
7 Die häufigsten Probleme am Lebensende 122
(und wie man sich davor schützt)
Kommunikationsprobleme 122 - Therapiefehler 127 -
Psychosoziale/spirituelle Probleme 138
8 Vorsorge für das Lebensende: 142
Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung
Der Wunsch nach Kontrolle 143 - Vorsorgeplanung 145 -
Instrumente der Vorsorge 145 - Was passiert, wenn keine
Patientenverfiigung vorhanden ist? 155 - Was passiert,
wenn kein mutmaßlicher Wille feststellbar ist? 156 -
Wann muss das Gericht eingeschaltet werden? 157 - Drei
goldene Regeln für Entscheidungen am Lebensende 158
9 Was heißt hier Sterbehilfe? Medizin am Lebensende 159
zwischen Selbstbestimmung und Fürsorge
"Aktive Sterbehilfe" 159 - "Passive Sterbehilfe" und medizinische
Indikation 161 - "Indirekte Sterbehille" 165 -
Neue Begrifflichkeit 167 - Beihilfe zur Selbsttötung (assistierter
Suizid) 168 - Brauchen wir den ärzdich assistierten
Suizid? 169
10 Palliativmedizin und Hospizarbeit: 176
Mythos und Realität
Palliativmedizin und Hospizarbeit 176 - Das Ringen um
die Anerkennung der Palliativmedizin 182
11 Leben im Angesicht des Todes: 189
Das Geschenk der Palliativmedizin
Schlussbemerkung 195
Danksagung 198
Anmerkungen 200
Bildnachweis 207
Liste nutzlicher Websites 208
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Borasio, Gian Domenico
Verfasser*innenangabe: Gian Domenico Borasio
Jahr: 2014
Verlag: München, Deutscher Taschenbuch Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.YT
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ISBN: 978-3-423-34807-2
2. ISBN: 3-423-34807-0
Beschreibung: Ungekürzte Ausgabe 2013 (auf der Grundlage der 10., aktualisierten und ergänzten Auflage, 2012), 3. Auflage 2014, 207 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Reihe: dtv; 34807
Schlagwörter: Hospizbewegung, Palliativtherapie, Sterbebegleitung, Sterbehilfe, Aktive Sterbehilfe, Indirekte Sterbehilfe, Orthothanasie, Passive Sterbehilfe, Sterbebeistand, Sterbehilfe <Sterbebegleitung>, Sterben / Begleitung <Psychologie>, Sterbender / Begleitung <Psychologie>, Thanatotherapie
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch