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Geragogik

Bildung und Lernen im Prozess des Alterns : das Lehrbuch
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Bubolz-Lutz, Elisabeth; Engler, Steffani; Kricheldorff, Cornelia
Verfasser*innenangabe: Elisabeth Bubolz-Lutz, Stefanie Engler, Cornelia Kricheldorff, Renate Schramek
Jahr: 2022
Verlag: Stuttgart, Verlag W. Kohlhammer
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Bildung und Lernen bis ins hohe Alter hinein sind lebenswichtig: Sie dienen als Schlüssel zur Gestaltung des gesellschaftlichen Wandels und fördern individuelle Sinnerfüllung in der zweiten Lebenshälfte. Die interdisziplinäre Wissenschaftsdisziplin Geragogik entwickelt auf der Grundlage aktueller Forschungsergebnisse didaktische Konzeptionen und bietet Anregungen, diese in Bildungsarrangements umzusetzen. Das Lehrbuch - in einer vollständig überarbeiteten und ergänzten Auflage - gibt eine Übersicht über die Geragogik in Forschung, Praxis und Lehre, informiert über Forschungsansatz, Prinzipien und Methoden einer partizipativ angelegten Bildungsarbeit mit Älteren und bietet Impulse zur Qualitätsentwicklung in verschiedenen geragogischen Handlungsfeldern.
 
Inhalt
 
Vorwort.... 11
 
1 Geragogik - begriffliche Klärungen.... 15
1.1 Zum Begriff Geragogik................. 15
1.1.1 Geragogik - Wege zum Verständnis des Begriffs.......................... 15
1.1.2 Geragogik - wissenschaftliche Disziplin und Praxis..................... 15
1.1.3 Zugrundeliegende Wertorientierung................. 16
1.1.4 Geragogik - Verknüpfung von Forschung, Lehreund Praxis.... 16
1.1.5 Geragogische Denkprinzipien und Arbeitsweisen......................... 17
1.2 Zu den Begriffen Lernen und Bildung........................ 18
1.2.1 Geragogischer Diskurs zum Lernen - Lernen als Grundlage für Bildung. 18
1.2.2 Bildung im Alter - ein Verständnismodell..... 25
1.3 Zu den Begriffen Alter und Altern............................. 32
1.3.1 Alter(n) hat viele Gesichter - das Dritte, Vierte und Fünfte Alter....... 33
1.3.2 Theoretische Zugänge zum Altern.................. 34
1.3.3 Merkmale des Alterns und ihre Bedeutung für die Geragogik... 35
1.4 Gegenstandsbereich der Geragogik.............................. 40
 
2 Historische Entwicklung der Geragogik.............................. 43
2.1 Geschichte der Geragogik in Deutschland................. 44
2.2 Geschichte international: Europa und USA............... 56
 
3 Verortung der Geragogik....................... 63
3.1 Zum Selbstverständnis der Geragogik als Profession............................... 63
3.2 Zur Verortung der Geragogik innerhalb der Wissenschaften.................. 65
3.3 Zum Wissenschaftsverständnis der Geragogik............ 68
3.4 Zur Bestimmung des Theorie-Praxis-Verhältnisses..... 69
3.5 Merkmale der Geragogik als wissenschaftliche Disziplin......................... 71
 
4 Grundlagen der Geragogik.................... 75
4.1 Das Menschenbild - geragogische Grundorientierungen.......................... 76
4.1.1 Der Mensch als biologisches Wesen.................. 78
4.1.2 Der Mensch als einzigartiges psychisches und geistiges Wesen... 80
4.1.3 Der Mensch als soziales und kulturellesWesen............................... 82
4.1.4 Der Mensch als ökologisches Wesen................ 83
4.1.5 Menschliche Entwicklung im Kontinuum von Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft........................ 84
4.2 Begründungszusammenhänge und theoretische Grundlagen.................. 88
4.2.1 Der sozialgerontologische Ansatz...................... 89
4.2.2 Der kompetenzorientierte Ansatz...................... 90
4.2.3 Der biografische Ansatz...... 94
4.2.4 Der gesellschaftspolitische Ansatz. Altersbildung im Kontext
Lebenslangen Lernens........ 95
 
5 Die Geragogik in der aktuellen Forschung: Forschungsfelder und
Forschungsmethoden 99
5.1 Forschungsfelder............................... 100
5.2 Forschungsmethoden...................... 103
5.2.1 Empirische Forschungsmethodik...................... 103
5.2.2 Geisteswissenschaftliche Forschungsmethodik 109
5.3 Methodenkritische Anmerkungen. 110
 
6 Forschungsergebnisse zu Bildungs- und Lernprozessen in der zweiten
Lebenshälfte................ 112
6.1 Voraussetzungen und Bedingungen des Lernensim Alter - Ergebnisse
der psychogerontologischen Forschung....................... 113
6.1.1 Die Entwicklung der kognitiven Leistungsfähigkeit im Alter.... 114
6.1.2 Veränderungskapazität im Alter - Ergebnisse der Interventionsforschung....... 119
6.1.3 Lernmotivation und Lernwiderstände - Ergebnisse der
psychologischen Lernforschung........................ 121
6.2 Bildungsbeteiligung und Bildungsaktivität inunterschiedlichen Kontexten......... 125
6.2.1 Berufliche Weiterbildung.... 128
6.2.2 Allgemeine Weiterbildung. 130
6.2.3 Informelle Lernkontexte.... 132
6.3 Einflussfaktoren auf die Bildungsbeteiligung.............. 134
6.3.1 Soziodemografische Faktoren und Faktoren desberuflichen und
privaten Lernumfelds.......... 134
6.3.2 Motive für die Teilnahme und Teilnahmebarrieren...................... 136
6.3.3 Institutionelle Rahmenbedingungen................. 139
6.4 Inklusion und Exklusion im Zusammenhang mit Bildung..................... 140
6.4.1 Verständniszugänge und Begrifflichkeiten...... 141
6.4.2 Von Exklusion bedroht: Menschen mit Migrationserfahrung,
Personen im hohen Alter, gesundheitlich Beeinträchtigte,
Demenzerkrankte und pflegende Angehörige 142
6.5 Bildungseffekte - Ergebnisse, Forderungen und Empfehlungen............. 146
 
7 Aktuelle didaktische Prinzipien und Beispiele für ihre methodische
Umsetzung.................. 148
7.1 Differenzialität - zentrales Merkmal einer Didaktik in Bezug auf die
zweite Lebenshälfte......................... 150
7.2 Didaktische Prinzipien und methodische Zugänge.. 154
7.2.1 Verknüpfung von Reflexion und Handeln..... 154
7.2.2 Anregung zum Erfahrungsaustausch............... 157
7.2.3 Thematisierung der Lernbiografie................... 159
7.2.4 Förderung der Selbst- und Mitbestimmung... 160
7.2.5 Ermöglichung von Kontakt und Zugehörigkeit............................ 165
7.2.6 Auseinandersetzung mit Wertvorstellungen... 166
1.1.7 Einbindung in Lebenszusammenhänge, den Sozialraum und
Netzwerke............................. 169
7.2.8 Schaffung von anregenden Lernumgebungen............................... 172
7.2.9 Weiterführung - Lernmotivationen als Ausgangspunkt für
didaktisches Handeln......... 173
7.3 Zum Konzept der Ermöglichungsdidaktik................. 174
7.3.1 Zum Konzept....................... 174
7.3.2 Zu Effekten, Grenzen und Begründungen desAnsatzes............... 176
7.3.3 Auf- und Ausbau von Ermöglichungsstrukturen - ein
Zukunftsprojekt.................. 178
7.4 Geragogische Aufgaben, Haltungen und Kompetenzen inder Praxis... 180
7.4.1 Geragogisches Aufgabenspektrum..................... 181
7.4.2 Geragogisch-didaktische Kompetenzen............ 183
7.4.3 Zur Qualifizierung von Geragog*innen........... 185
 
8 Bildungsthemen......... 188
8.1 Biografie und Identität................... 188
8.1.1 Begriffsklärungen im Zusammenhang mit Biografie und
Identität............................... 188
8.1.2 Biografiearbeit und Identitätsentwicklung im Alter...................... 191
8.1.3 Formen und Konzepte der Biografiearbeit..... 192
8.2 Sinn und Spiritualität.................... 193
8.2.1 Begriffsklärungen: Lebenssinn, ReligiositätundSpiritualität......... 194
8.2.2 Geragogische Ansätze zur Begleitung bei Sinnsuche und Sinnfindung........ 196
8.3 Kreative Lebensgestaltung......... 198
8.3.1 Begriffsbestimmung: Kreativität........................ 198
8.3.2 Bildungsanliegen Kreativität.............................. 199
8.3.3 Kulturelle Bildung.............. 201
8.3.4 Kreative Lebensgestaltung und mitverantwortliche Lebensführung im Alter... 202
8.4 Ökologie und Nachhaltigkeit........ 203
8.4.1 Zum Begriff »nachhaltige Entwicklung«......... 204
8.4.2 Das Konzept der Nachhaltigkeit in der Altersbildung.................. 204
8.4.3 Entwicklung von Nachhaltigkeitskompetenzen als geragogisches Ziel........ 205
8.4.4 Praxisbeispiel »Klimawandel« - Projekte undFormate.................. 206
8.4.5 Nachhaltige Bildung - Beispiel für die Zukunftsorientierung der
Geragogik............................ 206
8.5 Gesundheit, Krankheit, Behinderung........................... 207
8.5.1 Gesundheit, Krankheit und Behinderung: Begriffe und Konzepte.................... 208
8.5.2 Gesundheitsförderung und Gesundheitsbildung............................ 211
8.6 Generationendialog......................... 214
8.6.1 Unterschiedliche Generationenbegriffe............ 215
8.6.2 Generationenbeziehungen im privaten und außerfamilialen Bereich... 216
8.6.3 Aktuelle Entwicklungen in Bezug auf Generationenverhältnisse.... 218
8.6.4 Intergenerationelle Bildung............................... 219
8.7 Digitale Medien, Technik, Informations- und
Kommunikationstechnologien....... 222
8.7.1 Zur Bedeutung von digitalen Medien, Technik und neuen
Technologien für ältere Menschen.................... 223
8.7.2 Medienbildung und Technikkompetenz im Alter......................... 225
8.7.3 Formate der Technikbildung im Alter............ 226
8.7.4 Strukturen für Technikkompetenz................... 227
8.7.5 Ethische Überlegungen....... 228
8.8 Freiwilliges und bürgerschaftliches Engagement Älterer......................... 230
8.8.1 Begriffliche Klärungen und Einordnungen..... 231
8.8.2 Engagementfelder und -formen im Alter........ 232
8.8.3 Effekte des Engagements.... 232
8.8.4 Lernarrangements im Kontext von Bürgerengagement................ 233
8.8.5 Strukturentwicklung für Bürgerengagement.. 234
 
9 Geragogische Handlungsfelder............... 239
9.1 Bildungsbereiche: Traditionelle, informelle und intermediäre Lernorte............ 239
9.1.1 Traditionelle Orte der Bildung im Alter......... 239
9.1.2 Informelle Lernorte............ 245
9.1.3 Intermediäre Lernorte........ 246
9.2 Altenhilfe und Pflege: Zielgruppen und Aufgabenstellungen................ 248
9.2.1 Alleinlebende Menschen mit Pflegebedarf inPrivathaushalten... 248
9.2.2 Pflegende Angehörige und Familien............... 250
9.2.3 Bewohnerinnen der stationären Langzeitpflege und Menschen mit Demenz.. 251
9.2.4 Förderung ehrenamtlicher, pflegeunterstützender Dienste und
der Selbsthilfe..................... 252
9.2.5 Professionelle Kräfte in Altenhilfe und Pflege - komplexe Aufgaben................. 253
9.3 Arbeitswelt und Betrieb................. 254
9.4 Gesundheitswesen........................... 257
9.5 Neue Handlungsfelder in Kommune und Quartier.. 259
 
10 Qualitätsentwicklung 263
10.1 Hintergrund, Begriff, Stand der Forschung und Bedeutung von
Qualitätsentwicklung....................... 264
10.2 Qualitätsziele in der Altersbildung - ein Beispiel..... 266
 
11 Ausblick: Geragogik als Bildung für eine Gesellschaft des langen Lebens... 271
11.1 Zur Förderung von Altersbildung in der Praxis........ 271
11.2 Zur Förderung von Reflexion und Handeln.............. 273
11.3 Strategieentwicklung zu Kooperation und Koproduktion........................ 274
11.4 Zum Auf- und Ausbaugeragogischer Strukturen...... 275
11.5 Geragogik alsWegbereiterin für die Zukunft............ 276
 
Literatur.. 278
 
Stichwortverzeichnis............ 311

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Bubolz-Lutz, Elisabeth; Engler, Steffani; Kricheldorff, Cornelia
Verfasser*innenangabe: Elisabeth Bubolz-Lutz, Stefanie Engler, Cornelia Kricheldorff, Renate Schramek
Jahr: 2022
Verlag: Stuttgart, Verlag W. Kohlhammer
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HEA
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ISBN: 978-3-17-040692-6
2. ISBN: 9783170406926
Beschreibung: 2., erweiterte und überarbeitete Auflage, 313 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Schlagwörter: Altenbildung, Alter, Altern, Lebenslanges Lernen, Weiterbildung, Alter / Weiterbildung, Alter Mensch, Alterung <Physiologie>, Alterungsprozess, Alterungsprozess <Physiologie>, Altwerden, Betagter, Fortbildung, Geragogik, Gerontagogie, Gerontagogik, Gerontopädagogik, Seneszenz, Senior <ab ca. 65 Jahre>, Senioren, Seniorenbildung
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Schramek, Renate
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturangaben. - Literaturverzeichnis: Seite 278-309
Mediengruppe: Buch