Cover von Wie die Familie unser Leben bestimmt - Genogramm und systemische Aufstellungen wird in neuem Tab geöffnet

Wie die Familie unser Leben bestimmt - Genogramm und systemische Aufstellungen

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hickey, Birgit
Verfasser*innenangabe: Birgit Hickey
Jahr: 2023
Verlag: Heidelberg, Carl-Auer Verlag
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HPS Hick / College 3f - Psychologie / Regal 337 Status: Rücksortierung Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Manches größere Problem erweist sich bei genauerer Betrachtung als Lebensthema, und gelegentlich reicht dieses sogar über das eigene Leben hinaus in die Familiengeschichte. Genogramme helfen, solche Generationen übergreifenden Zusammenhänge aufzudecken. Mit standardisierten Symbolen erstellt, erfassen sie in übersichtlicher Form nachvollziehbare Daten und Fakten. Auf dieser Grundlage können in einer familienbiografischen Genogrammanalyse Hypothesen zur Entstehung eines Problems und zu Zusammenhängen im System gebildet werden. Diese lassen sich in nachfolgenden Systemaufstellungen überprüfen und können als Ausgangspunkt für mögliche Lösungen dienen – auch bei vermeintlich therapieresistenten Problemen. Unerklärliche körperliche oder psychische Symptome, Kontaktabbrüche in der Familie, Probleme in der Partnerschaft, mit Kindern, den Eltern oder auch im Beruf können auf diese Weise z. B. mit Traumata oder Verlusten im Familiensystem in Verbindung gebracht werden. Einmal erkannt, lassen sie sich dann zielgerichtet therapeutisch bearbeiten.
 
REZENSION:"Fazit
In ihrem umfangreichen, exzellent geschriebenen und spannenden Praxisband beschreibt Birgit Hickey, wie familiäre Verstrickungen und Belastungen in drei Stufen analysiert und aufgelöst werden können: durch ein ressourcenorientiertes Gespräch, durch Genogramm-Arbeit und durch Aufstellungsarbeit. Diese Kombination unterschiedlicher systemischer Verfahren erleichtert eine Neuorientierung der Patient*innen auf der kognitiven, symbolisch-bildhaften und emotionalen Ebene.
Dieses Buch bietet eine Fülle von Anregungen und neuen Einsichten für Praktiker*innen wie Studierende, Mediziner*innen wie Therapeut*innen. Es sollte in keiner medizinischen oder psychotherapeutischen Bibliothek fehlen."
socialnet - vollständige Rez siehe Link
 
Inhalt
 
Vorwort................................................................................................................10
Dank.....................................................................................................................12
Zum Einstieg......................................................................................................14
Das Potenzial der systemisch-familien-biografischen Methode.......... 20
Systemische Schritte in meiner Praxis........................................................24
I Das Vorgespräch......................................................... 27
1 Warum ein Vorgespräch?.......................................................................28
2 Allgemeine systemische Kommunikationstechniken (Auswahl)....................................................................... 31
2.1 Ein guter Draht, Wertschätzung und Würdigung......................31
2.2 Gelungene verbale und nonverbale Kommunikation................32
2.3 Systemische Frage- und Gesprächstechniken............................32
2.4 Erreichbare Ziele......................................................................... 35
3 Hinweise auf familienbiografische
Zusammenhänge.....................................................................................38
3.1 Bisherige Diagnostik und Therapie.............................................38
Diagnosen und ihre Wirkungen.......................................................38
3.2 Hilfreiche Ressourcen..................................................................39
3.3 Erhebung der Eigen- und Familienanamnese............................ 40
3.4 Hinweise auf übernommene Stellvertretungsaufgaben.............41
3.4.1 Verbale und nonverbale Zeichen................................... 41
3.4.2 Wiederholungen und Muster..................... 42
3.4.3 Rollenzuschreibungen.............................................................43
3.4.4 Einschränkende Glaubenssätze............................................... 44
II Das Genogramm.........................................................45
4 Die Genogramm-Erstellung...................................................................46
4.1 Herkunftssystem oder Gegenwartssystem?................................ 47
4.1.1 Das Herkunftssystem............................................................... 47
4.1.2 Das Gegenwartssystem............................................................ 48
4.2 Ziel und Wirkung der Genogrammarbeit...................................49
4.3 Symbole für die Erstellung des Genogramms.......................... 50
4.4 Vorgehen bei der Erstellung des Genogramms........................ 52
4.4.1 Herkunftssystem - vertikale Ebene......................................... 52
4.4.2 Gegenwartssystem - horizontale Ebene.................................. 53
4.5 Leitfaden für die Recherche im Familiensystem.......................54
4.6 Vorabrecherche der Genogrammdaten und
Beachtung von ungelebtem Leben............................................. 57
4.6.1 Tod im Kindbett.....................................................................58
4.6.2 Suizid................................................................................... 59
4.6.) Vermisste im Krieg.................................................................59
4.7 Umgang mit den gesammelten Daten in der Praxis................ 60
5 Familienbiografische Genogrammanalyse.......................................63
5.1 Familienbiografische Fragen......................................................64
5.2 Stellvertretungsaufgaben und -Ordnungen: Einführung..........65
Alterskorrelationen erlauben keine Prognosen!................................68
Stellvertretung und Stellvertretung - doppeldeutige Verwendung... 68
5.3 Stellvertretungsaufgaben und Ordnungen auf
der vertikalen, der transgenerationalen Ebene........................... 69
5.3.1 Erste Kinder........................................................................... 71
5.3.2 Zweite Kinder........................................................................ 80
5-3-3 Dritte Kinder..........................................................................87
5-3.4 Höhere Kinderzahlen und erste bzw. letzte Kinder................. 88
5.3.5 Kinderreihen mit ausschließlich einem Geschlecht..................90
5-3.6 Einzelkinder.......................................................................... 91
5.4 Stellvertretungsaufgaben auf der horizontalen,
der Geschwisterebene................................................................. 92
5.4.1 Typische Symptome bei (übergebenden Geschwistern............. 93
5.4.2 Verlust eines älteren Geschwisters...........................................95
5.4.3 Verlust eines jüngeren Geschwisters........................................ 96
5.4.4 Verlust von intrauterinen Zwillingen/Mehrlingen.................. 99
5.4.5 Probleme in der Geschwisterreihe........................................... 100
5.5 »Verloren gegangene« Kinder................................................... 103
5.5.1 Wann beginnt das Leben?...................................................... 106
5.5.2 Schwangerschaftsabbrüche aus systemischer Sicht.................. 107
5.6 Vorteile der Genogrammarbeit..................................................119
III Systemische Aufstellungen....................................... 125
6 Kurzer Auftakt........................................................................................126
Das Prinzip..................................................... 126
Die Aufstellung als Anstoß.............................................................127
 
Wichtigkeit eines Anliegens............................................................ 127
Einbeziehung des Genogramms..................................................... 127
Die Rolle des Leiters einer Aufstellung.............................................129
7 Aufstellungen im Einzel- oder Gruppensetting...............................130
7.1 Vorgehen bei Aufstellungen im Einzelsetting.......................... 130
7.2 Vorgehen bei Aufstellungen im Gruppensetting......................132
Wichtige Aspekte bei Gruppenaufstellungen................................... 134
8 Häufig gestellte Fragen........................................................................ 142
IV Familienbiografische Betrachtung einzelner
Themenbereiche.......................................................149
9 Paarprobleme.........................................................................................150
9.1 Stellvertretungen im eigenen System auf
der horizontalen Ebene................................................................ 152
9.1.1 Stellvertretung eines fehlenden Geschwisters........................... 152
9.1.2 Stellvertretung eines früheren Partners................................... 154
9.2 Stellvertretungen im eigenen System auf der
vertikalen Ebene........................................................................... 154
9.2.1 Stellvertretung eines früh verstorbenen Geschwisters
der Eltern.......................................................................................155
9.2.2 Stellvertretung eines früheren Partners eines Elternteils.........162
9.2.3 Stellvertretung auf der Ebene der Großeltern.......................... 164
9.3 Stellvertretungen auf der horizontalen Ebene des Partners......164
9.3.1 Stellvertretung eines Geschwisters des Partners....................... 165
9.3.2 Stellvertretung eines früheren Partners des Partners.............. 168
9.4 Stellvertretungen auf der vertikalen Ebene des Partners........... 170
9.4.1 Stellvertretung eines (nicht präsenten) Elternteils
des Partners................................................................................... 170
9.4.2 Stellvertretung desfrüheren Partners eines Elternteils
des Partners...................................................................................
9.4.3 Schwiegermütter - Schwiegertöchter......................................174
9.5 Dreiecksbeziehungen.................................................................176
9.6 Fernbeziehungen........................................................................185
10 Unerfüllter Kinderwunsch...................................................................190
10.1 Systemische Zusammenhänge bei unerfülltem
Kinderwunsch von Frauen.......................................................... 191
10.2 Systemische Zusammenhänge bei unerfülltem
Kinderwunsch von Männern.......................................................195
 
11 Patchworkfamilien.................................................................................199
11.1 Begriffe und Definitionen..........................................................199
11.2 Stellvertretungsaufgaben in Patchworkfamilien......................201
11.3 Beziehungsebenen in Patchworkfamilien................................ 207
11.4 Rangfolgen in Patchworkfamilien............................................. 208
11.5 Wichtige Komponenten für die weitere
Paarbeziehung und die Familie.................................................. 211
11.6 Typische Trennungsursachen und mögliche
zugrunde liegende Stellvertretungen................................ 214
11.7 Fragen zur Klärung möglicher unbearbeiteter
und weiterwirkender Faktoren............................................. 217
11.8 Das Gelingen von Patchworkfamilien
aus systemischer Sicht................................................................ 220
12 Unbekannte Eltern(-Teile) und Adoptivfamilien............................. 224
12.1 Adoptivfamilien aus der Sicht der Adoptiveltern........................226
12.2 Adoptivfamilien aus der Sicht der Adoptivkinder...................... 229
13 Symptome in Stellvertretung..............................................................233
13.1 Symptome und Krankheiten aus schulmedizinischer Sicht.......234
13.2 Symptome und Krankheiten aus systemischer Sicht...................236
13.3 Kinder als Symptomträger.........................................................239
13.4 Aufstellungen von Symptomen und Krankheiten.....................246
13.4.1 Körperstrukturaufstellung..................................................... 248
13.4.2 Körperaufitellung................................................................. 250
13.4.3 Symptomaußtellung.............................................................251
13.5 Aufstellungen in einer vorgegebenen Struktur........................259
13.5.1 Tetralemma-Aufstellung als Entscheidungshilfe..................... 259
13.5.2 Aufstellung in einer Körperstruktur:
Systemischer Bodyscan................................................................. 261
13.5.3 Aufteilung in einer Genogrammstruktur: Dynamische
Ortung von Störungen - »DO-Methode«......................................262
13.6 Weitere Fallbeispiele aus der Sicht spezifischer
Symptome oder Krankheiten..................................................... 265
14 Kontaktabbrüche.....................................................................................274
14.1 Typische transgenerationale »Auslöser«
für Kontaktabbrüche................................................................... 275
14.2 Weitere »Auslöser« für Kontaktabbrüche.................................. 277
15 Berufliche Probleme...............................................................................282
16 Kriegsfolgen und Heimatverlust.........................................................296
16.1 Kriegsfolgen................................................................................ 296
Ungelebtes und unbetrauertes Leben im Kontext von Krieg............300
16.2 Heimatverlust.............................................................................. 311
17 Traumata..................................................................................................316
17.1 Was ist ein Trauma?.................................................................... 317
17.2 Einteilung der Traumata............................................................. 318
17.3 Traumafolgen.............................................................................. 319
17.4 Traumafolgestörungen................................................................319
17:5 Traumatherapie........................................................................... 321
17.6 Transgenerationale Weitergabe von Traumata...........................322
V Ausblick..................................................................... 325
18 Epigenetik - ein mitwirkender Faktor?.............................................. 326
18.1 Grundlagen zum Verständnis epigenetischer
Mechanismen...................................................................... 327
18.2 Steuerung epigenetischer Prozesse........................................... 329
Modifikation der DNA durch Methylierung................................... 330
Histonmodifikation....................................................................... 330
18.3 Beispiele für epigenetische Auswirkungen................................331
Transgenerationale Auswirkungen................................................. 337
19 Die positive Aussicht.............................................................................339
19.1 Resilienz und Ressourcen...........................................................339
19.2 Zum guten Schluss..................................................................... 341
Verzeichnis der Abbildungen........................................................................343
Verzeichnis der Fallbeispiele.........................................................................346
Literatur............................................................................................................ 348
Über die Autorin..............................................................................................359

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hickey, Birgit
Verfasser*innenangabe: Birgit Hickey
Jahr: 2023
Verlag: Heidelberg, Carl-Auer Verlag
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HPS
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-8497-0443-8
2. ISBN: 3-8497-0443-2
Beschreibung: Erste Auflage, 359 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Familienanamnese, Familienstellen, Systemische Familientherapie, Systemaufstellung, Genogramm, Systemische Aufstellung
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Fußnote: Enthält Literaturverzeichnis auf Seite 348-358
Mediengruppe: Buch