Verlagstext:
Das Lehrbuch von Prof. Dr. Ulrich Thonemann ist eines der erfolgreichsten deutschsprachigen Lehrbücher zum Thema Operations Management. Es behandelt alle wesentlichen Themen, die ein Wirtschaftswissenschaftler bis zum Ende des Studiums über Operations Management wissen sollte.
Die neuste Auflage wurde um das Kapitel Behavioral Operations Management ergänzt.
In dem Lehrbuch werden die wesentlichen Konzepte des Operations Managements vorgestellt. Es wird gezeigt, wie Produktions- und Dienstleistungsprozesse so gemanagt werden, dass sie effizient arbeiten und auf die Kundenbedürfnisse ausgerichtet sind. Alle Konzepte und Methoden werden anhand vielfältiger Beispiele erklärt und zeigen auf, wie sie von erfolgreichen Unternehmen umgesetzt wurden. Das Buch richtet sich an Studierende der Wirtschaftswissenschaften, des Wirtschaftsingenieurwesens und verwandter Studienrichtungen sowie an Praktiker aus den Bereichen Operations, Produktion, Logistik und Supply Chain Management.
Seit dem Erscheinen der zweiten Auflage des Buches hat sich im Operations Management einiges getan. So erlauben es neue Technologien Produkte schneller, flexibler und kostengünstiger als in der Vergangenheit zu entwickeln und zu produzieren. Manager machen sich mehr Gedanken über die Wirkungen ihres Handelns auf die Umwelt, die Mitarbeiter und die Gesellschaft. Die dritte Auflage wurde um ein wesentliches Kapitel ergänzt - das Behavioral Operations Management. Hier wird gezeigt, dass Menschen nicht immer gewinnmaximierende Entscheidungen treffen und welche einfachen Entscheidungsheuristiken sie verwenden, wenn es Ihnen zu aufwändig ist, die optimale Lösung zu suchen. Die Erkenntnisse des Kapitels können dabei helfen, das Verhalten von realen Entscheidern besser zu verstehen und zu beeinflussen.
Die Inhalte werden gut verständlich erläutert und durch zahlreiche Abbildungen visualisiert, ohne jedoch auf wissenschaftliche Rigorosität zu verzichten. Die Konzepte werden anhand von zwei durchgehenden Fallstudien veranschaulicht, indem sie jeweils am Ende eines Kapitels auf zwei fiktive Unternehmen angewendet werden. Mit zusätzlichen Übungsaufgaben am Ende jeden Kapitels können Sie das Erlernte vertiefen.
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Inhaltsübersicht
Über den Autor 14
Vorwort zur dritten Auflage 15
Vorwort zur zweiten Auflage 16
Vorwort zur ersten Auflage 17
Kapitel 1 Einleitung 19
Kapitel 2 Nachfrageprognose 31
Kapitel 3 Standortplanung 93
Kapitel 4 Prozessdesign 141
Kapitel 5 Bestandsmanagement 193
Kapitel 6 Produktionsplanung 279
Kapitel 7 Ablaufplanung 367
Kapitel 8 Supply Chain Management 437
Kapitel 9 Revenue Management 505
Kapitel 10 Behavioral Operations Management 563
Kapitel 11 Werkzeuge 601
Literaturverzeichnis 657
Register 663
Inhaltsverzeichnis
Über den Autor
Vorwort zur dritten Auflage
Vorwort zur zweiten Auflage
Vorwort zur ersten Auflage
Kapitel 1 Einleitung
1.1 Operations Management und der Funktionalbereich Operations .
1.2 Die Inhalte des Buches
1.3 Eigenschaften des Buches
1.4 Nutzung des Buches
1.5 Foliensätze, Lösungen zu Übungsaufgaben und Musterklausuren
1.6 Anwendungen
1.6.1 RHM: Vico-Taurenzi-Design aus Köln
1.6.2 Omegajet: You book - We fly - Let's keep life simple
Kapitel 2 Nachfrageprognose
Exkurs Der Prognoseprozess bei Sport Obermeyer
2.1 Qualitative Prognose
2.1.1 Vertriebsschätzung
2.1.2 Kundenbefragung
2.1.3 Expertenschätzung
Exkurs Prognosen sind in der Regel falsch
2.1.4 Delphi-Methode
2.2 Kausalprognose
2.2.1 Lineare Prognosefunktion
2.2.2 Nicht-Lineare Prognosefunktion
2.3 Zeitreihenprognose
2.3.1 Konstantes Niveau
2.3.2 Trend
2.3.3 Saisonalität
2.4 Prognosequalität
2.4.1 Prognosefehler
2.4.2 "fracking Signal
2.5 Zusammenfassung und Ausblick
2.6 Anwendungen und Übungsaufgaben
2.6.1 Separierung der Nachfrageprognose bei RHM
2.6.2 Preisfindung durch Kundenbefragung bei Omegajet 78
2.6.3 Übungsaufgaben 81
2.7 Beweise 87
2.7.1 Regressionskoeffizienten generell 87
2.7.2 Alternative Formulierung der Gxponentiellen Glättung 90
2.7.3 Regressionskoeffizienten für die Zeitreihenanalyse 91
Kapitel 3 Standortplanung 93
Exkurs Metro MGL Logistik 96
3.1 Beliebige Standorte 97
3.1.1 Ein Standort 97
3.1.2 Mehrere Standorte 108
3.2 Bestimmte Standorte 114
3.2.1 Formulierung Basismodell 115
3.2.2 Lösung Basismodell 117
3.2.3 Erweiterungen Basismodell 121
3.3 Zusammenfassung und Ausblick 125
3.4 Anwendungen und Übungsaufgaben 126
3.4.1 Bestimmung der asiatischen Lagerstandorte der RHM 126
3.4.2 Bestimmung des Zentrallagerstandorts bei Omegajet 128
3.4.3 Übungsaufgaben 131
3.5 Beweise 138
Kapitel 4 Prozessdesign 141
Exkurs Serviceverbesserung und Kostensenkimg
bei Schmitz Cargobull 143
4.1 Prozesstypen 144
Exkurs SCOR-Modell 147
4.2 Prozessstruktur 148
4.2.1 Spaghetti-Diagramm 148
Exkurs IBM-K Kreditangebotsprozess 150
4.2.2 Ereignisorientierte Prozesskette 154
4.3 Prozessleistung 158
4.3.1 Prozessflussanalyse 159
4.3.2 Warteschlangenanalyse 165
4.4 Zusammenfassung und Ausblick 178
4.5 Anwendungen und Übungsaufgaben 181
4.5.1 Kapazitätsoptimierung durch Prozessflussanalyse bei RHM 182
4.5.2 Optimierung des Sicherheitskontrollprozesses bei Omegajet 183
4.5.3 Übungsaufgaben 185
Kapitel 5 Bestandsmanagement 193
Exkurs Bestandsmanagement bei Ryoshoku Limited 195
5.1 Bestellmengenmodell 196
5.1.1 Klassisches Bestellmengenmodell 196
5.1.2 Lieferzeiten 202
5.1.3 Endliche Lieferraten 204
5.1.4 Mengenrabatte 206
5.2 Einperiodisches Bestandsmanagement 211
5.2.1 Basismodell 211
5.2.2 Optimale Bestellmenge bei kontinuierlicher Nachfrage 214
5.2.3 Optimale Bestellmenge bei diskreter Nachfrage 218
5.2.4 Servicegrade 220
5.3 Periodisches Bestandsmanagement 224
5.3.1 Basismodell 224
5.3.2 Optimale Lösung 226
5.3.3 Lieferzeiten 227
5.3.4 Servicegrade 235
5.4 Kontinuierliches Bestandsmanagement 237
5.4.1 Basismodell 237
5.4.2 Optimale Lösung 239
5.4.3 Servicegrade 243
5.5 Nachfrageverteilung 246
5.5.1 Empirische Nachfrageverteilung 246
5.5.2 Theoretische Nachfrageverteilung 249
5.5.3 Nachfrageprognose 251
5.6 Zusammenfassung und Ausblick 255
Exkurs Mobilfunk 258
5.7 Anwendungen und Übungsaufgaben 259
5.7.1 Integration von Nachfrageprognose
und Bestandsmanagement bei einem RHM-Großhändler 259
5.7.2 Differenziertes Bestandsmanagement bei Omegajet 261
5.7.3 Übungsaufgaben 265
5.8 Beweise 270
5.8.1 Optimale Bestellmenge Zeitungsverkäufermodell 270
5.8.2 Optimale Kosten Zeitungsverkäufermodell
bei normal verteilter Nachfrage 271
5.8.3 Kostenfunktion Zeitimgs Verkäufermodell
bei diskreter Nachfrage 272
5.8.4 Optimale Bestellmenge und optimaler Bestellpunkt
im kontinuierlichen Bestandsmanagementmodell 273
5.9 Tabelle Standardnormalverteilung 274
Kapitel 6 Produktionsplanung 279.
Exkurs Von der Standardlieferzeit
zum Lieferversprechen mit SAP APO 281
6.1 Manufacturing Resources Planning (MRP II) 282
6.2 Aggregierte Planung 284
6.2.1 Aggregation und Kosten 285
6.2.2 Einfache Pläne 287
6.2.3 Optimale Pläne 293
6.3 MPS und MRP 307
6.3.1 Elemente des MRP 308
6.3.2 Losgrößenbestimmung 311
6.3.3 MPS und MRP mit Losgrößenoptimierung 325
6.4 Just-in-Time 328
Exkurs Toyotas Produktionssystem 329
6.4.1 Variabilität und Verschwendimg 330
6.4.2 Sauberkeit 331
6.4.3 Standardisierung 333
6.4.4 Kaizen 333
6.4.5 Qualität 334
6.4.6 Layout 337
6.4.7 Materialfluss 338
Exkurs SMED bei Toyota 345
6.4.8 Produktionssteuerung 346
6.4.9 Zulieferer 350
Exkurs Toyota und das Feuer bei Aisin 351
6.5 Zusammenfassung und Ausblick 352
6.6 Anwendungen und Übungsaufgaben 354
6.6.1 Sicherheitsbestände in MPS und MRP bei RHM 354
6.6.2 Lagerfertigung im Catering von Omegajet 356
6.6.3 Übungsaufgaben 358
Kapitel 7 Ablaufplanung 367
Exkurs Reihenfolgeplanung bei
Infineon Technologies AG 369
7.1 Reihenfolgeplanung 370
7.1.1 Kennzahlen und Prioritätsregeln 370
7.1.2 Eine Station 374
7.1.3 Fließfertigung 380
7.1.4 Werkstattfertigung 390
7.2 Einsatzplanung 393
7.2.1 Durchgängige Einsätze 394
7.2.2 Zyklische Einsätze 397
7.2.3 Generelle Einsätze 399
7.3 Tourenplanung 401
Exkurs Planung der Lokomotivenumläufe
bei der Railion AG 402
7.3.1 Ein Fahrzeug 403
7.3.2 Mehrere Fahrzeuge 413
7.4 Zusammenfassung und Ausblick 418
7.5 Anwendungen und Übungsaufgaben 420
7.5.1 Tourenplanung bei RHM 420
7.5.2 Einsatzplanung bei Omegajet 421
7.5.3 Übungsaufgaben 423
7.6 Beweise 429
7.6.1 SPT-Regel minimiert die durchschnittliche Fertigstellungszeit .429
7.6.2 EDD-Regel minimiert die maximale Verspätung 430
7.6.3 Permutationslösung ist optimal 431
7.6.4 Johnson-Algorithmus minimiert die Gesamtbearbeitungszeit - 431
7.6.5 Nebenbedingungen des TSP eliminieren alle Kurzzyklen,
aber keine Rundreise 434
Kapitel 8 Supply Chain Management 437
8.1 Produkt- und Prozessdesign 439
8.1.1 Variantenbildungspunkt 439
8.1.2 Gleichteileverwendung 446
Exkurs Gleichteileverwendung bei IBM 451
8.2 Informationsverarbeitung 452
8.2.1 Nachfrageprognose 453
Exkurs VMI bei Bariila 459
8.2.2 Losgrößenbildung 460
8.2.3 Rationierungen 463
8.2.4 Preisschwankungen 467
Exkurs Efficient Consumer Response 472
8.3 Vertragsdesign 473
8.3.1 Großhandelspreis 474
8.3.2 Rücknahmegarantie 480
8.3.3 Umsatzteilung 484
Exkurs Koordination im Videoverleih 489
8.4 Zusammenfassung und Ausblick 490
8.5 Anwendungen und Übungsaufgaben 491
8.5.1 Vertragsdesign bei RHM 491
8.5.2 Kabinenaufteilung bei Omegajet 495
8.5.3 Übungsaufgaben 498
Kapitel 9 Revenue Management 505
9.1 Preisdifferenzierung 507
Exkurs American Airlines vsPeopleExpress 508
9.1.1 Preis-Absatz-Funktion 509
Exkurs Schätzung Preis-Absatz-Funktion bei Tchibo 510
9.1.2 Preisoptimierung 511
9.1.3 Preisoptimierung mit Kapazitätsbeschränkungen 515
9.2 Differenzierungskonzepte 520
9.2.1 Zeitliche Preisdifferenzierung 521
9.2.2 Regionale Preisdifferenzierung 521
9.2.3 Flexibilität 521
9.2.4 Gruppenzugehörigkeit 522
9.2.5 Produkt- und Dienstleistungsvariationen 522
9.3 Kapazitätsmanagement 524
9.3.1 Buchungssteuerung 524
9.3.2 Kapazitätsoptimierung 527
Exkurs Überall No-Shows 538
9.3.3 Überbuchungsmanagement 539
Exkurs Überbuchungen 539
Exkurs Zu wenige No-Shows, was nun? 540
9.4 Preissenkungsmanagement 543
9.4.1 Berechnung optimaler Preise 544
9.4.2 Anpassung der Preise 548
9.5 Zusammenfassung und Ausblick 549
9.6 Anwendungen und Übungsaufgaben 550
9.6.1 Dynamische Preisanpassung bei RHM 550
9.6.2 Network Management bei Omegajet 553
9.6.3 Übungsaufgaben 557
9.7 Beweis der Konkavität 560
9.7.1 Konkavität der Gewinnfunktion bei Preisdifferenzierung
für zwei Kundenklassen 560
9.7.2 Konkavität der Gewinnfunktion
beim Preissenkungsmanagement 561
Kapitel 10 Behavioral Operations Management 563
Exkurs Laborversuche 566
10.1 Entscheidungsheuristiken 566
10.1.1 Ankerheuristik 568
Exkurs Ankerheuristik - Ankern und Anpassen 568
10.1.2 Bestandsfehlerheuristik und beschränkt rationales Verhalten- 570
Exkurs Bestandsfehlerheuristik bei korrelierten Nachfragen 574
10.1.3 Entscheidungsverbesserung 574
10.2 Individuelle Präferenzen 575
Exkurs Prospect Theory 576
10.2.1 Psychologische Bestandsfehlerkosten 576
10.2.2 Verlustaversion 578
10.2.3 Entscheidungsverbesserung 579
10.3 Soziale Präferenzen 581
Exkurs Ultimatum Spiel 582
10.3.1 Altruismus 582
10.3.2 Ungleichheitsaversion 585
10.3.3 Entscheidungsbeeinflussung 589
10.4 Zusammenfassung und Ausblick 589
Exkurs Nachfrageprognose in der Prozessindustrie 590
10.5 Anwendungen und Übungsaufgaben 591
10.5.1 Vertragsoptimierung bei RHM 591
10.5.2 Faire Schichtplanung bei Omegajet 593
10.5.3 Übungsaufgaben 595
10.6 Beweise 597
10.6.1 Erwarteter Gewinn als Funktion von Erwartungswert
und Standardabweichung der Bestellmenge 597
10.6.2 Erwarteter Nutzen einer Bestellmenge bei Verlustaversion 598
Kapitel 11 Werkzeuge 601
11.1 Warteschlangentheorie 602
11.1.1 M/M/l-Warteschlange 603
11.1.2 M/M/c-Warteschlange 607
11.2 Lineare Programmierung 609
11.2.1 Einfiihrungsbeispiel Produktionsprogrammplanung 609
11.2.2 Grafische Lösung 611
11.2.3 Lösung in Excel 616
11.2.4 Sensitivitätsanalyse 621
11.2.5 Generelle Formulierung 623
11.2.6 Anwendung Ernährungsoptimierung 625
11.2.7 Anwendung Einkaufsmengenoptimierung 629
11.3 Dynamische Programmierung 635
11.3.1 Einführungsbeispiel Reiseplanung 635
11.3.2 Elemente 639
11.3.3 Anwendung Kapazitätsplanung 644
11.3.4 Anwendimg Aufwandsoptimierung 648
11.4 Übungsaufgaben 651
Literaturverzeichnis 657
Register 663