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1.; Das Grundlagenwissen

mit 31 Abbildungen und 6 Tabellen
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Jahr: 2016
Bandangabe: 1.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Dieses Buch ist im besten Sinne ein Lehrbuch: theoretisch fundiert und umfassend, in seinem Praxisbezug nahe am Alltag der Leser/-innen in den verschiedenen Kontexten von Psychotherapie, Beratung, Sozialer Arbeit, Coaching und Organisationsentwicklung. Die systemische Therapie und Beratung hat seit Erscheinen der Erstauflage 1996 keine grundlegenden Paradigmenwechsel erlebt, dafür aber zahlreiche Innovationen in der Methodik und in den Settings. Sie hat sich in neuen Arbeitsfelder erprobt, neue Vorgehensweisen für neue Probleme entwickelt, sich mit Diskursen aus Grundlagenforschung und anderen Therapie- und Beratungsansätzen beschäftigt und schließlich die schulenbedingten Profilierungskämpfe weiter hinter sich gelassen. So stellen die Autoren eine inzwischen deutlich breiter angelegte und mehr integrierte systemische Therapie und Beratung dar, wobei sie weit umfassender als in der ersten Ausgabe auf Innovationen und Praktiken aus der englischsprachigen Literatur eingehen. Das Buch ist so geschrieben, dass es für Studierende und Praktiker in Gesundheitswesen, Sozialer Arbeit, Pädagogik und Seelsorge gleichermaßen lesenswert ist wie für Personen in Management und Unternehmensberatung.
 
"Das Buch ist in seiner umfassenden Darstellung von Geschichte, Theorie und Praxis systemischer Beratung und Therapie weiterhin ein Standardwerk für alle systemischen Berater und Therapeuten, für Lehrende und Lernende sowie für alle Praktiker in den angrenzenden Handlungsfeldern. Die umfassende Bearbeitung aktueller Themen in der Neuauflage gibt den aktuellen Stand der Theorie und Praxis systemischer Ansätze wieder und lädt ein, die begonnene Integration verschiedener systemischer Ansätze schulen- und settingübergreifend voranzutreiben. Dabei bleibt, wie dies die Autoren in einem Abschlusskapitel „Zukunftsmusik“ (S. 437ff) betonen, natürlich auch vieles ungesagt und stellt eine Herausforderung für die zukünftige Fachdiskussion dar. Fünf Themen werden angesprochen: der Brückenschlag systemsicher Ansätze zu biopsychosozialen, körperorientierten Konzepten sowie zu der psychosomatischen Medizin, die Integration schulenübergreifender Therapieverfahren, offene Fragen zu adäquaten Organisationsformen und ethischen Implikationen systemischer Praxis sowie die politische Dimension des systemischen Ansatzes."
© socialnet.de  
 
 
 
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
 
 
Vorwort der Autoren 11
Vorwort von Helm Stierlin 15
Vorwort von Eia Asen (Großbritannien) 17
Vorwort von Annette Kreuz (Spanien) 21
Vorwort von Zhao Xudong (China) 23
I Die Entwicklung der systemischen Therapie und Beratung 29
1 Die Entdeckung des Familiensettings 33
1.1 Von der Psychoanalyse zur Mehrgenerationentherapie 36
1.2 Von der Human-Potential-Bewegung
zur wachstumsorientierten Familientherapie 40
1.3 Von der Verhaltenstherapie zur kognitiv-behavioralen
Familientherapie 41
2 Familie als System: Kybernetik erster Ordnung und direktive
Intervention 44
2.1 Das »Mental Research Institute« 44
2.2 Strukturelle Familientherapie 45
2.3 Strategische Familientherapie 47
2.4 Das frühe Mailänder Modell 49
3 Systeme als soziale Konstruktion: Geschichten, Kooperation
und Selbstreferenz 53
3.1 Die Entdeckung des Beobachters:
Systemisch-konstruktivistische Therapie 54
3.2 Lösungen statt Probleme: Lösungsorientierte
und hypnosystemische Kurzzeittherapien 55
3.3 Interaktion als Konversation: Narrative und dialogische Therapie . . . 59
3.4 Kooperation statt Intervention: Das reflektierende Team 63
4 Neuere Entwicklungen 63
4.1 Eigene und fremde Gefühle verstehen:
Bindung, Emotion, Mentalisierung 64
4.2 Ökosystemische Therapien: Aufsuchend, multisystemisch
und gemeinwesenorientiert 66
4.3 Gandhi trifft Bateson: Gewaltloser Widerstand und Elterncoaching 68
4.4 Zwischen Erlösungshoffnung und Handwerk: Aufstellungsarbeit . . . 70
4.5 Den Methodenkoffer nutzen: Integration in der systemischen
Therapie 75
5 Systemische Praxis jenseits von Psychotherapie 78
5.1 Businesssysteme: Der Weg zu Coaching und Organisationsberatung 78
5.2 Lernkontexte: Systemische Pädagogik 81
5.3 Mehr als Therapie und Beratung: Systemische Soziale Arbeit 83
5.4 Niemand ist allein krank: Systemische Ansätze
im Gesundheitswesen 85
II Systemtheorie für Praktiker 87
6 Systeme 89
6.1 »You can't kiss a system« oder »Was ist eigentlich ein System?« . . . . 89
6.2 Eine kurze Geschichte systemtheoretischer Wellen 92
6.3 Ökologie des Geistes: Gregory Bateson 96
6.4 Kybernetik erster Ordnung: Subsysteme, Grenzen, Regeln
und Beziehungsmuster 101
6.5 Ordnung und Chaos: Dissipative Strukturen, Synergetik
und die Theorie dynamischer Systeme 105
6.6 Die personzentrierte Systemtheorie 107
6.7 Wie Leben sich selbst erzeugt: Die Theorie autopoietischer Systeme 111
6.8 Kommunikationen als Bausteine: Die Theorie sozialer Systeme . . . . 114
6.9 Eine Welt gemeinsam hervorbringen: Zwischen radikalem
Konstruktivismus und sozialem Konstruktionismus 120
6.10 Das Ende der großen Entwürfe: Postmoderne Philosophien 124
6.11 Systemisches Denken zu Beginn des 21. Jahrhunderts 128
7 Soziale Systeme: Familien, Organisationen,
Kooperationen und Netzwerke 128
7.1 Typen sozialer Systeme 129
7.2 Familie 130
7.3 Organisationen 135
7.4 Netzwerke und Kooperationen 141
8 Wirklichkeit, Verursachung und die Erzeugung sozialer Wirklichkeiten 146
8.1 Realität: Was ist wirklich? 146
8.2 Kausalität: Was verursacht was? 149
8.3 Wie erzeugen Menschen soziale Wirklichkeiten? 151
9 Probleme als Gemeinschaftsleistung 157
9.1 Problemdeterminierte Systeme 157
9.2 Was ist ein Problem? 158
9.3 Wie werden Probleme erzeugt? 161
9.4 Können Probleme nützlich sein? 162
9.5 Krankheit als Problem 164
9.6 Diagnostik: Wozu erkennen? 166
9.7 Wie chronifiziert man ein Problem? Eine Anleitung 168
III Praxis: Grundlagen 173
10 Eine Landkarte für die Arbeit mit sozialen Systemen 175
10.1 Zeit: Wie wir uns koordinieren 177
10.2 Raum: Wie wir zueinander stehen 186
10.3 Energie und Information: Was uns antreibt und am Laufen hält . . . . 189
10.4 Wirksamkeit: Wie wir etwas erreichen 191
10.5 Sinn: Wie wir die sein können, die wir sein wollen 192
10.6 Gefühle: Was uns verbindet 197
11 Haltungen 199
11.1 Kooperation und Beziehung 199
11.2 Den Möglichkeitsraum vergrößern 200
11.3 Autonomie als Schlüsselwort 201
11.4 Die andere Seite der Ethik: Verhindern und Begrenzen 202
11.5 Hypothesenbildung 204
11.6 Zirkularität 205
11.7 Von der Allparteilichkeit zur Neutralität 205
11.8 Von der Neutralität zur Neugier 207
11.9 Respektlosigkeit gegenüber Ideen, Respekt gegenüber Menschen . . 207
11.10Therapie als Verstörung und Anregung 208
11.11 Ressourcenorientierung, Lösungsorientierung, Kundenorientierung 209
12 Systemische Kompetenz und therapeutische Beziehung 211
12.1 Was macht Therapie und Beratung erfolgreich? 212
12.2 Die Nutzung des Selbst für die therapeutische Beziehung 214
12.3 Gut Ding will Weile haben 215
12.4 Gesprächsführungskompetenzen 217
12.5 Vielfalt respektieren: Kultursensible systemische Praxis 218
12.6 Intuition und Improvisation: Den »rechten Moment« nutzen 220
IV Praxis: Methoden 223
13 Erste Zugänge: Joining und Informationssammlung 225
13.1 Joining: Kennenlernen, Aufbau eines Rahmens, Vertrauensbildung . . 225
13.2 Man kann nicht nicht hypothetisieren: Erste Eindrücke verarbeiten 226
13.3 Systeme visualisieren: Informationen sammeln,
abbilden, besprechen 228
14 Contracting: Aufträge klären und aushandeln 235
14.1 »Dick aufgetragen?« Auftragsklärung 235
14.2 Anlass, Anliegen, Auftrag und Kontrakt differenzieren 238
14.3 Contracting in formellen und größeren Systemen 241
14.4 Kein eigenes Anliegen: Unfreiwilligkeit und Dreieckskontrakte 243
14.5 Wann aufhören? Den Abschluss klären 245
15 Systemisches Fragen 249
15.1 Zirkuläres Fragen 251
15.2 Frageformen, die Unterschiede verdeutlichen 255
15.3 Wirklichkeits-und Möglichkeitskonstruktionen 257
15.4 Problem-und Lösungsszenarien 266
15.5 Die Externalisierung von Problemen und dekonstruktives Fragen . . . 270
15.6 Reflexive Fragen zur therapeutischen Beziehung 274
15.7 Das Genogramminterview und seine Variationen 275
15.8 »Schöner fragen«: Stilistische und Haltungsaspekte 276
16 Symbolisch-handlungsorientierte Interventionen 280
16.1 Beziehungen räumlich verstehen:
Die Arbeit mit der Familienskulptur 280
16.2 Beziehungen räumlich neu ordnen: Familien- und
Organisationsaufstellungen 285
16.3 Logische Möglichkeiten inszenieren: Strukturaufstellungen 288
16.4 Reisen auf der Zeitlinie: Aus der Zukunft auf das
Heute zurückschauen 291
16.5 Sprechchöre: Glaubenssysteme ins Swingen bringen 292
16.6 Erlebte Arbeitswelt: Interventionen in Teams, Organisationen,
Netzwerken 294
17 Über Gefühle sprechen 300
17.1 Eine sichere Basis schaffen: Über Bindung sprechen 301
17.2 »Ich vermute, du fühlst...«: Gemeinsam mentalisieren 302
17.3 »Übrigens, damals ...«: Beschädigte Bindungen wieder festigen . . . . 305
17.4 »Ich fühle mich ...«: Emotionsfokussierung 306
18 Kommentare im und nach dem Gespräch 309
18.1 Anerkennung, Kompliment, wertschätzende Konnotation 309
18.2 Umdeutung, Reframing 312
18.3 Splitting: Das Team oder der Therapeut ist sich uneinig 317
18.4 Metaphern, analoge Geschichten, Witze, Cartoons 318
18.5 Schlussinterventionen 321
18.6 Rituale 329
19 Reflektierendes Team und reflektierende Positionen 335
19.1 Das reflektierende Team: Ziel, Form und Regeln 335
19.2 Varianten der Arbeit mit reflektierenden Teams 340
19.3 Ohne externes Team: Das Spiel mit reflektierenden Positionen . . . . 341
V Praxis: Settings 347
20 Systemische Therapiesettings 349
20.1 Einer und trotzdem viele: Systemische Einzeltherapie 350
20.2 Wieder neugierig aufeinander werden: Paartherapie 354
20.3 Elterliche Präsenz stärken: Systemisches Elterncoaching 362
20.4 Bewegung ins Mobile bringen: Familientherapie 366
20.5 Spiel-Räume eröffnen: Kinder-und Jugendlichentherapie 373
20.6 Kommunikationsmosaike bilden: Gruppentherapie und
Familienrekonstruktion 382
20.7 Auszeit als Übergangsritual: Stationäre Settings 387
20.8 Systemische Reflexionen: Fallsupervision 390
21 Ökosystemische Interventionen 395
21.1 Alle an einem Tisch: Familie-Helfer-Konferenzen 396
21.2 Familie, Schule, Peers: Multisystemische Familientherapie 398
21.3 »Hilfe, sie kommen!« Aufsuchende Familientherapie
und Familienhilfe 399
21.4 Familien therapieren einander: Multifamilientherapie 401
21.5 Netzwerksitzungen, Gemeinwesenorientierung,
kollaborative Programmplanungen 403
22 Systemische Beratung in der Arbeitswelt 405
22.1 Fit im Job: Coaching einzelner Führungskräfte 406
22.2 Leichter zusammenarbeiten: Teamberatung 413
22.3 Wandel anstoßen: Organisationsberatung 423
22.4 Zusammenarbeiten in Netzwerken:
Workshops zur regionalen Kooperation 429
22.5 Navigationshilfen: Systemisch reflektiertes Case-Management . . . . 431
22.6 Die Organisation von außen betrachten:
Besuche mit der Reflexionsliste 434
VI Zukunftsmusiken? Worüber wir (noch) nicht schreiben 437
Literatur 441
Personenregister 480
Sachregister 488
 
 
 
 
 
 

Details

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Jahr: 2016
Bandangabe: 1.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HPS
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ISBN: 978-3-525-40185-9
2. ISBN: 3-525-40185-X
Beschreibung: [Vollst. Neubearb.], 3. unveränd. Aufl., 494 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Schlagwörter: Lehrbuch, Systemische Therapie
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite [441] - 479
Mediengruppe: Buch