Ditzinger informiert über die physiologischen und psychologischen Grundlagen des Sehens, beschreibt die automatischen Korrekturen des Gehirns bei der Wahrnehmung, erklärt optische Täuschungen, die Gesetzmäßigkeiten der Farb- und Kontrastwahrnehmung und anderes mehr aus der Welt des Sehens und der optischen Illusionen. Mit zahlreichen faszinierenden Abbildungen und Experimenten. Im Text und Bildmaterial überarbeitete, in einigen Passagen auch aktualisierte, um 1 Kapitel erweiterte und jetzt auch mit einem Literaturverzeichnis versehene Neuauflage. Leider etwas kleiner im Format und teurer als bisher, dennoch nach wie vor besonders empfohlen.
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Vorwort V
Einleitung 1
Erste Reise: das Licht, die Wahrnehmung und die Gesetze des Sehens 5
1.1 Die menschliche Wahrnehmung 6
1.2 Das Licht und das Sehen 6
1.3 Die Sinne streben nach Ordnung 12
1.3.1 Ein Rätseltier 12
1.3.2 Die Gestaltpsychologie 13
1.4 Die Schafe und die Gesetze des Sehens 14
1.4.1 Das Gesetz der Prägnanz 14
1.4.2 Das Gesetz der Ähnlichkeit 16
1.4.3 Das Gesetz der Nähe 16
1.4.4 Das Gesetz der guten Fortsetzung 19
1.4.5 Das Gesetz der Geschlossenheit 19
1.4.6 Das Gesetz der Erfahrung 20
Zweite Reise: die geometrisch-optischen Täuschungen 23
2.1 Irrtümer der Sinne 24
2.2 Die Müller-Lyer'sche Täuschung, Teil 1 24
2.3 Die Größenkonstanz: eine wichtige Grundlage der Wahrnehmung 25
2.4 Die Müller-Lyer'sche Täuschung, Teil 2 26
2.5 Die Poggendorff'sche Täuschung 30
2.6 Die Sander'sche Täuschung 31
2.7 Die Hering'sche Täuschung 32
2.8 Die Zöllner'sche Täuschung 33
2.9 Die Kippnachwirkung 34
2.10 Die Fraser'sche Täuschung 35
2.11 Die Vertikalentäuschung 35
2.12 T-Shirts, quer und längs gestreift 37
2.13 Die Oppel-Kundt'sche Täuschung 38
2.14 Die Mondtäuschung 38
2.15 Die Titchener'sche Täuschung 39
2.16 Die Ebbinghaus'sche Täuschung 40
2.17 Die Größentäuschung nach Jastrow 40
2.18 Der Trick mit den Tabletts 40
2.19 Der Sonnenuntergang 42
Dritte Reise: Wahrnehmung von Formen und Helligkeiten 45
3.1 Reflektiertes Licht 46
3.2 Der Traum des Busfahrers 46
3.2.1 Die Symmetrie 46
3.2.2 Nähe gegen Symmetrie 48
3.2.3 Abgeschlossenheit gegen Symmetrie 49
3.3 Die Autobahnbrücke und die Asphaltbilder 49
3.3.1 Ein Blockschaltbild 50
3.3.2 Einfache Helligkeitstäuschungen 50
3.3.3 Kompliziertere Helligkeitstäuschungen 52
3.3.4 Die Mach-Streifen 54
3.3.5 Die Craik-Cornsweet-O'Brien-Täuschung 57
3.3.6 Das Hermann'sche Gitter 57
3.3.7 Die Irradiation 59
3.3.8 Helle und dunkle Sonnen 60
3.3.9 Das Kanisza-Dreieck 61
3.4 Im Waldheim 62
3.4.1 Die Tische 62
3.4.2 Die Wertheimer-Benary-Figur 62
3.4.3 Die Wahrnehmung von Durchsichtigkeit 63
3.4.4 Die White-Täuschung: Überdeckung und Simultankontrast 65
Vierte Reise: Mehrdeutige Wahrnehmungen 67
4.1 Wie man Freiburg finden kann 68
4.2 Der Rubin-Kelch 69
4.3 Der Necker-Würfel 70
4.4 Perspektivische Ambivalenz 73
4.5 Ambivalente Bilder im Labor der Wahrnehmungspsychologie 74
4.5.1 Messverfahren 75
4.5.2 Die Oszillationsgeschwindigkeit als "Fingerabdruck der Psyche" 75
4.5.3 Bilder mit unterschiedlicher Gewichtung der Alternativen 76
4.6 Junger Mann oder Schwiegervater? 78
4.7 Junges Mädchen oder Schwiegermutter? 79
4.8 Wie fällt unser Gehirn Entscheidungen? 79
4.9 Die Synergetik 80
4.10 Die Voreingenommenheit 81
4.11 Umkehrbilder 83
4.12 Morphing 85
4.13 Hysterese in der Wahrnehmung 86
4.14 Die fantastische Kunsthalle 87
Fünfte Reise: die Farben und der graue Alltag 93
5.1 Nachts sind alle Katzen grau 94
5.1.1 Der Purkinje-Effekt 94
5.1.2 Das Tagsehen und das Nachtsehen 95
5.1.3 Der bunte Hund 95
5.1.4 Verschwindende Sterne 96
5.1.5 Die Helligkeit von Sternen 97
5.1.6 Die elektromagnetische Strahlung 98
5.1.7 Das sichtbare Licht 100
5.2 Das Farbensehen 101
5.2.1 Der Regenbogen 102
5.2.2 Eine Verbindung zwischen Logik und Gefühl 105
5.2.3 Die Dreifarbentheorie des Sehens 107
5.2.4 Stäbchen und Zäpfchen 109
5.2.5 Wie funktioniert das Farbensehen? 111
5.3 Die Schmetterlingswiese 114
5.3.1 Die Ausrüstung 114
5.3.2 Die Schmetterlinge, Einstein, das Licht und die Farben 115
5.3.3 Die Farbe Schwarz 116
5.3.4 Die Farbe Rot 116
5.3.5 Die Farbe Gelb 116
5.3.6 Die Farbe Magenta 117
5.3.7 Die Farbe Weiß 118
5.3.8 Die Komplementärfarbe zu Rot 118
5.4 Eine Rundfahrt durch das Farbensehen 119
5.4.1 Die Farbenadaption 119
5.4.2 Farbsehstörungen 120
5.4.3 Die fantastische Farbenwelt der Honigbiene 123
5.4.4 Das negative Nachbild 124
5.4.5 Rotierende Scheiben 126
5.4.6 Das Phänomen der flackernden Herzen 128
5.4.7 Blau ist eine ganz besondere Farbe 129
5.5 Am Meer 132
5.5.1 Warum ist der Himmel blau? 133
5.5.2 Die Farbkontrastverstärkung 136
5.5.3 Die Hering'sche Gegenfarbentheorie 138
5.5.4 Der Watercolor-Effekt 141
Sechste Reise: das räumliche Sehen 145
6.1 Vor der Abfahrt 146
6.1.1 Warum haben Menschen zwei Augen? 146
6.1.2 Die Augen 146
6.1.3 Gekoppelte und entkoppelte Augen 147
6.1.4 Dreidimensionale Umwelteindrücke 149
6.1.5 Tiefenbestimmung durch Konvergenz 150
6.1.6 Tiefenbestimmung durch Querdisparation 151
6.2 Der Zeigefingerweg 151
6.2.1 Ein senkrechter Zeigefinger 151
6.2.2 Zwei senkrechte Zeigefinger 152
6.2.3 Zwei waagrechte Zeigefinger 153
6.2.4 Tiefenauflösung durch die Querdisparation 153
6.3 Die Zufallspunktbilder 154
6.3.1 Der Trick mit dem Stereoblick 155
6.3.2 Die Herstellung von Zufallspunktbildern 155
6.3.3 Fantastische Versuche zur räumlichen Wahrnehmung 156
6.3.4 Verrauschte Bilder 160
6.3.5 Wo steckt der Fehler? 161
6.3.6 Die Rivalität von Strukturen 162
6.3.7 Die Rivalität von Farben 163
6.4 Auf der Hauptstraße 164
6.4.1 Stereofotografie 164
6.4.2 Die Hohlmaske 165
6.4.3 Das Erkennen von Tiefe mit einem Auge 168
6.5 Andere Methoden zur Tiefenwahrnehmung 169
6.5.1 Die Wahrnehmung von Tiefe durch Bewegung 169
6.5.2 Tiefenwahrnehmung durch das Erkennen von Überdeckungen 169
6.5.3 Tiefenwahrnehmung durch das Erkennen von Durchsichtigkeit 170
6.5.4 Tiefenwahrnehmung durch Größenvergleich 170
6.5.5 Tiefenwahrnehmung durch die Deutung des Schattenwurfs 173
6.5.6 Tiefenwahrnehmung durch die Erkennung des Helligkeitskontrasts 177
6.5.7 Eine nicht realisierte Methode zur Tiefenwahrnehmung 178
6.5 Warum haben Menschen zwei Augen? 178
6.6 In Venice Beach 179
6.7 Eine Zeitreise durch die Technik des Stereosehens 181
6.7.1 Das Spiegelstereoskop 181
6.7.2 Das Linsenstereoskop 182
6.7.3 Die Sehtechniken mit und ohne Stereoskop 183
6.7.4 Der Tapeteneffekt 185
6.7.5 Die Rotgrün-Anaglyphentechnik 186
6.7.6 Die Polarisationsfiltertechnik 186
6.7.7 Der Pulfrich-Effekt 188
6.7.8 Die Shutter-Brille 190
6.7.9 Die Zufallspunktstereogramme 191
6.7.10 Die Autostereogramme 191
6.7.11 Zusammenfassung 193
6.8 Neue Wunderwelten der Wahrnehmung 194
6.8.1 Mehrfachwelten und Geisterbilder 194
6.8.2 Ein Sehtest zur Ermittlung der Konvergenztiefe 197
6.8.3 Das Gehirn formt sich seine eigene dreidimensionale Welt 198
6.8.4 Der Pulling-Effekt - unser Gehirn ist faul, aber nicht zu faul! 200
6.8.5 Ein Sehtest zur Ermittlung der Tiefensehschärfe... 202
6.8.6 3D für Fortgeschrittene 203
Siebte Reise: Bewegungen sind Leben 207
7.1 Erkennung von Bewegungen 208
7.2. Relativbewegungen am Bahnhof 209
7.3 Scheinbewegungen Filme und bewegliche Sterne 212
7.4. Nachwirkungen, Wasserfälle und nochmal Züge 216
7.5 Autokinetischer Effekt und Sternenschwanken 217
7.6 Bewegungsillusionen mit periodischen Mustern 218
7.7 Bewegungsillusionen mit Farben 220
7.7.1 Der schiefe Turm von Pisa wird begradigt 220
7.7.2 Gesetz des gemeinsamen Bewegungsschicksals 223
7.8 Bewegungsillusionen durch räumliche Wechselwirkung... 224
7.9 Ein neues Faszinosum: die modernen Bewegungsillusionen unter Einfluss von Farbe, Tiefe, Form und Helligkeiten 226
7.9.1 Die Ouchi-Illusion 226
7.9.2 Pinna-Brelstaff-Illusion 227
7.9.3 Rotierende Schnecken 231
7.9.4 Wirbelnde Ringe 231
7.9.5 Hitzeflimmern 233
Schlusswort 235
Literaturhinweise 237
Bildnachweis 243
Index 247