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Familienwelten

Theorie und Praxis von Familienaufstellungen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in König, Oliver
Verfasser*innenangabe: Oliver König
Jahr: 2004
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
Mediengruppe: Buch
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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HPS König / College 3f - Psychologie / Regal 337 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Jenseits des »Glaubensstreits« um Bert Hellinger stellt der Autor die für die Aufstellungsarbeit zentralen Konzepte von Familie dar, formuliert einen theoretischen Rahmen für diese Arbeitsweise und beschreibt das Vorgehen einer methodisch reflektierten Praxis. Die »Familienaufstellung« nimmt einen Spitzenplatz unter den therapeutischen Interventionsmöglichkeiten ein. Die eigene Herkunfts- oder Gegenwartsfamilie »aufzustellen« bedeutet, mittels Stellvertreter für die Mitglieder einer Familie die Grunddynamik des Familiensystems sichtbar zu machen. Dies eröffnet die Möglichkeit korrigierender Erfahrungen und bietet die Chance, aus der Einsicht in die Bindungen und Prägungen der Herkunftsfamilie frei zu werden für die eigene Zukunft. Eng verknüpft mit dieser Arbeitsweise ist der Name Bert Hellingers, der nicht nur die psychotherapeutische Fachwelt mediengewandt polarisiert. Königs klärende und souveräne Darstellung der Entwicklungsgeschichte des Verfahrens, seiner Wirkweise und konkreten Durchführung ist in dieser Situation polemischer Zuspitzung dringend nötig; dies um so mehr, als die enge Anbindung an Hellinger historisch so gar nicht gerechtfertigt ist. Der Autor ordnet die Beiträge Hellingers in den Kontext der für die Aufstellungsarbeit relevanten Theorien und Methoden ein und koppelt die Arbeitsweise dadurch von der Person Hellingers ab. Die Aufstellungsarbeit wird als ein spezifisches professionelles Handeln in der Gruppentherapie und anderen Therapieformen dargestellt. Im Mittelpunkt steht die konzeptionelle Einführung in die Methode für alle, die sich informieren wollen oder bereits Erfahrungen mit der Familienaufstellung gesammelt haben. Fallvignetten geben Einblick in die Praxis. / / REZENSION: / / / »Das Buch bietet eine konzeptionelle Einführung in die Methode der Familienaufstellung. Um den Diskurs über die Methode auf eine breitere Basis zu stellen und um die Familienaufstellung "aus der esoterischen Ecke zu holen", werden die Vorstellungen über Familie mit einschlägigen Theorien und Forschungen aus Soziologie, Psychologie und Familientherapie verknüpft sowie Vorläufer des Verfahrens dargestellt. Die Aufstellungsarbeit wird als ein aktionsorientierter Ansatz der Gruppenpsychotherapie beschrieben, der "die Metaphorik des Raumes" nutzt, um therapeutische Prozesse anzustoßen Insgesamt ist diese Buch ein sehr lesenswerter Versuch, das Familienstellen in eine wissenschaftliche Tradition zu stellen .« Peter Jaruschewski - Systemische Aufstellungs Praxis / / / AUS DEM INHALT: / / Danksagung 11 / Einführung 13 / / I. Familie: Verschiedene Sichtweisen 21 / / 1. Fluchtpunkt und Glücksversprechung: Familie heute 21 / Eine Fallgeschichte: Vier Generationen aus Sarahs Familie 23 / 1.1 Familiäre Verarbeitung von sozialem Wandel 24 / Vom Land in die Stadt - Verbürgerlichung und / Intimisierung von Familie 24 / Vom Kaiserreich zur Republik - / Krieg und Nachkriegszeit 27 / 1.2 Die Veränderung von Geschlechterrollen / und -beziehungen 31 / Patriarchalismus, Geschlecht und Arbeitsteilung 31 / Pluralisierung weiblicher und / männlicher Lebensentwürfe 33 / Liebe und Sexualität 35 / Sexualität in der Paarbeziehung und die / Familialisierung von Sexualität 37 / Veränderungen in der Machtbalance zwischen / Mann und Frau 39 / 1.3 Normative Verschreibungen und ihre Wirkungen 41 / Enttraditionalisierung und die Suche nach Orientierung 41 / Das Mit- und Gegeneinander von alten und neuen / Vorstellungs- und Gefühlswelten 45 / Herkunft und Zukunft 46 / 1.4 Instabilisierung von Beziehungen 49 / Vom Single zum Paar zur Familie - und zurück 50 / Alleinerziehende 52 / Fortsetzungs- und Patchworkfamilien 54 / Adoption und außereheliche Kinder 55 / Reproduktionstechnologie 56 / / / 2. Familie als System von Systemen 59 / Interdependenz und Grenzziehung als / Merkmale eines Systems 59 / Der Systemgedanke in der Aufstellungsarbeit 60 / 2.1 Das Paarsystem 61 / 2.2 Das Elternsystem 65 / 2.3 Das Kinder- oder Geschwistersystem 67 / 2.4 Das Großelternsystem 70 / 2.5 Das Geschwistersystem der Eltern 73 / 2.6 Frühere und spätere Paar- und Elternsysteme der Eltern 75 / / 3. Familie als dynamisches Beziehungsfeld 78 / 3.1 Mitgliedschaft und Zugehörigkeit 79 / Eine Fallgeschichte: Die außereheliche Tochter 83 / 3.2 Primäre Bindung und Liebe 84 / Ein Fallgeschichte: Der betrogene Vater 87 / 3.3 Die familiäre Ordnung 88 / 3.4 Geben und Nehmen 92 / Der Austausch im Verhältnis der Generationen 93 / Der Austausch im Verhältnis der Geschlechter 95 / Der Austausch innerhalb und zwischen Systemen 96 / / 4. Konflikte und das Bemühen um Ausgleich 98 / Gerechtigkeit und Gewissen 100 / 4.1 Bindung und Ablösung: Generationskonflikte 104 / Die primäre Triade 104 / Misslungene Triangulierung 105 / Bindungsmodus und Ablösekonflikte 107 / 4.2 Eigennutz und Hingabe: Geschlechterkonflikte 110 / Verrechnungsnotstände 111 / Dialektik des Sexuellen 113 / 4.3 Delegation und Vermächtnis: Systemkonflikte 115 / Die Übernahme eines nicht erfolgten Ausgleiches 116 / Der Rücktritt von übernommenen Schulden 118 / 4.4 Familiäre Binnenmoral und kulturelles Umfeld: / Umweltkonflikte 120 / Rigide Systemgrenzen 121 / Flucht und Migration 122 / / Kriminalität und abweichendes Verhalten 124 / Durchlässige Systemgrenzen 125 / Familiäre Gewalt und sexueller Missbrauch 126 / 4.5 Der fremde und der eigene Tod: Existenzielle Konflikte 129 / / II. Theorie und Konzept der Aufstellungsarbeit 133 / / 5. Annäherungen an ein Konzept 136 / 5.1 Gruppen- und Aktionsorientierung 136 / Schwächen und Fallgruben 138 / 5.2 Die Externalisierung eines inneren Bildes - / Jakob L. Moreno 139 / 5.3 Familienskulptur und Familienrekonstruktion - / Virginia Satir o 142 / 5.4 Die Weiterentwicklungen der Aufstellungsarbeit 146 / 5.5 Die Aufstellungsarbeit als Gruppenverfahren / besonderer Art 149 / Dyadischer Dialog und Komplexitätsreduktion 150 / Individuelle und strukturelle Übertragung 151 / Verlebendigung familiärer Strukturen und Prozesse 154 / 6. "Ja, ich merk schon, dass dieses Männliche so / in den Raum kommt" - Rekonstruktion einer / Aufstellungsarbeit 157 / 6.1 Annäherungen an ein Thema / 6.2 Informationserhebung / 6.3 Das erste Aufstellungsbild / 6.4 Ergänzung der Aufstellung und erste Umstellung / 6.5 Weitere Umstellungen / 6.6 Prozessarbeit / 6.7 Nachklänge / 6.8 Ein halbes Jahr später / theoretische Hintergründe / 7.1 Phänomenologie / 'Wissenschaftsgeschichtliche Hintergründe / Die phänomenologische Haltung / 7.2 Konstruktivismus / / 7.3 Der Bedeutungsraum von Metaphern / Körper und Raum als innere und äußere Umwelten / im Fluss der Zeit / 7A Metaphern des Raums _ . / Die sieben Gebiete des Raumes / Vorne und Hinten / Rechts und Links / Oben und Unten / Mitte und Horizont / 7.5 Der Raum als Ausdruck von Beziehungen / Raumerleben in der Aufstellungsarbeit / Zeiterleben in der Aufstellungsarbeit / 7.6 Der Raum als Handlungsfeld / Seinen Platz einnehmen / Vergangenheit und Zukunft / 7.7 Die doppelte Wirklichkeit von Sein und Werden / m der Aufstellungsarbeit / * Hinaustreten aus dem externalisierten inneren Bild / Wie der eintreten in ein neues Bild / 8. Fall Vignetten / / 8.1 "Dunkle Gedanken, so schwarz wie meine Bluse" - / Angelika / "Ein bisschen ruhen lassen können" - / Annäherungen an ein Thema / "Mein Vater ist mit 17 Jahren in russische / Kriegsgefangenschaft gekommen"- / Informationserhebung 233 / "Da liegt ein großer Teil von mir" - / Aufstellung und Hinzufügung 239 / "Ich danke dir, dass du überlebt hast" - Prozessarbeit 246 / "Ich habe also eigentlich überhaupt gar keine / Frauenvorbilder gehabt" - Nachklänge 250 / 8.2 "Das Schwere, das so nach dem Boden unten Ziehen" - / Marianne 253 / "Ja, mich verwirrt das jetzt" - vor der Aufstellung 254 / "Lieber Opa, du bist mir unheimlich" - die Aufstellung 257 / "Ich könnte sie alle an die Wand klatschen" - / nach der Aufstellung 260 / / III. Praxis der Aufstellungsarbeit 265 / / 9. Rahmungen: Leitungsstil und Gruppenprozess 267 / 9.1 Führen und Geführtwerden 268 / 9.2 Wissen und Nicht-Wissen 270 / 9.3 Mut und Bescheidenheit 272 / 9.4 Gegenübertragung und Übertragung 273 / 9.5 Gruppenprozess und Leitungsstil 276 / 10. Das Aufbauen einer Aufstellung 280 / 10.1 Der richtige Zeitpunkt 280 / 10.2 Fokussierung und Ausweitung 281 / 10.3 Umgang mit Informationen und Gefühlen 283 / 10.4 Auswahl der aufzustellenden Personen 284 / 10.5 Auswahl der Stellvertreter und das Stellen 286 / 10.6 Die Befragung der Stellvertreter 288 / 10.7 Hinzufügungen und Umstellungen 290 / 11. Prozessarbeit in der Aufstellung 293 / 11.1 Der Übergang zur Prozessarbeit und das / Einnehmen des Platzes 293 / 11.2 Begegnungen 294 / 11.3 Arbeit mit Sätzen 295 / 11.4 Arbeit mit Ritualen 299 / 11.5 Umgang mit Widerstand 303 / 11.6 Umgang mit Gefühlen 306 / 11.7 "Mutti bitte!" - ein Beispiel 309 / 11.8 Beendigung 312 / 12. Nach der Aufstellung 314 / 12.1 Der Protagonist 314 / 12.2 Die Stellvertreter und die Beobachter 315 / 12.3 Wirkungen und Nachwirkungen 316 / Schlussbemerkung 321 / / Literatur 326

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in König, Oliver
Verfasser*innenangabe: Oliver König
Jahr: 2004
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HPS
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ISBN: 3-608-89727-5
Beschreibung: 1. Aufl., 336 S. : graph. Darst.
Schlagwörter: Einführung, Familienaufstellung, Familientherapie, Psychologie, Psychotherapie, Abriss, Behandlung / Psychologie, Kompendium <Einführung>, Lehrbuch <Einführung>, Leitfaden, Mensch / Psychologie , Populärwissenschaftliche Darstellung <Formschlagwort>, Programmierte Einführung <Formschlagwort>, Psychologische Behandlung, Repetitorium <Formschlagwort>
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Fußnote: Literaturverz. S. 326 - 336
Mediengruppe: Buch