Warum gab es eine germanische Völkerwanderung? Warum verbrannten 330 000 Helvetier ihre Häuser und zogen nach Frankreich? Wie konnten die Slawen in den Balkan eindringen? Und wie in den Norden Deutschlands? Welches waren die Ursprünge der Christianisierung des Ostens?
Hsüs These: Die Chronik unserer Zivilisationsgeschichte ist ein Ausdruck der klimatischen Veränderungen der letzten 5000 Jahre. Die globalen Temperaturen haben sich in historischer Zeit durchschnittlich nur um einen oder zwei Grad verändert, aber das hatte schreckliche Folgen, denn globale Kälteperioden liessen die Versorgung mit Lebensmitteln unter den Mindestbedarf sinken, was zu Völkerwanderungen auf der Suche nach einem «Platz an der Sonne» führte. Während globaler Wärmephasen dagegen überstieg die Nachfrage infolge explosionsartigen Bevölkerungswachstums das grösser gewordene Nahrungsangebot, was «heuschreckenartige» Eroberungsfeldzüge zur Folge hatte. Hsüs Untersuchung ist spannend und verständlich geschriebene Menschheitsgeschichte unter einem neuen, faszinierenden Blickwinkel. (Quelle: amazon.de)
/ AUS DEM INHALT: / / /
Vorwort 9
Kapitel 1
Das Geheimnis der zwei weißen Sedimentstreifen 13
I. Das Epos über die Zeit der Drei Reiche 14
II. Die Ablagerungen im Daguisee 17
III. Die Kleine Eiszeit in Europa 25
IV. In China war es kalt in den Zeiten der Dürre 32
Kapitel 2
Die Hunnen trifft keine Schuld 37
I. Warum sind sie nicht zurückgekehrt? 38
II. Auf der Suche nach einem Platz an der Sonne 45
III. Die Kolonisten im Lande des Zehnten 51
Kapitel 3
Heuschreckenschwärme 57
I. Das Aufblühen der Arabischen Wüste 58
II. Zentralasien grünt 64
III. Das ist die letzte Sommerrose 70
IV. Pioniere in jungfräulichem Land 75
V. Der Heuschreckenschwarm aus dem Norden 79
Kapitel 4
Der Mythos vom Ariertum in Wissenschaft und Politik 83
I. Der Mythos 84
II. Der Anti-Mythos 87
III. Der neue Mythos , 92
IV. Die Realität 97
V. Die Geschichte zweier Völker 105
VI. Die Fragen 110
Kapitel 5
Von den Neandertalern zu den Ariern 113
I. Eine SIP (Separate Inbreeding Population) 114
II. Ausrottung oder Vermischung 119
III. Einwanderer in die Neue Welt 129
IV. Eindringlinge ins Mittlere Reich 133
V. Eine Welt, viele Völker, eine Sprache 138
VI. Substratum und Ausbreitung 140
Kapitel 6
Das Ende eines Jahrtausends, das Ende einer Ära 145
I. Vor 4000 Jahren gab es keine alpinen Gletscher 146
II. Die großen Seen der Sahara 152
III. Der Zusammenbruch der frühen Bronzekultur 156
IV. Die verlassenen Hütten der Pfahlbauern 159
V. Die Mumien von Takla Makan 161
VI. Die Nordländer 164
Kapitel 7
Die Dunkelheit vor dem Tagesanbruch 171
I. Das Klima am Ende der Bronzezeit 172
II. Urnenfeldervölker und ihre Wanderungen 177
III. Die Kelten und ihre Wanderungen 184
IV. Das Zeitalter der Eroberungen 188
V. Klima und chinesische Geschichte 190
Kapitel 8
Anasazi, Maya und Inkas 193
I. Die verlassenen Klippenbehausungen der Anasazi 194
II. Die untergegangenen Städte der Maya 201
III. Die Verschmelzung des Inka-Reiches 207
IV. Eine neue Welt, ein neues Muster 210
Kapitel 9
Die Flüche: Eine Theorie der Geschichte 215
I. "Das glaub ich dir nicht!" 216
II. Ein Essay über die Prinzipien der Geschichte 221
III. Die Flüche 223
IV. Eine Quasiperiodizität 231
Kapitel 10
Gaia 239
I. "Unser Zeitalter ist im Grunde ein tragisches Zeitalter" 240
II. Die naive Annahme einer Welt ohne Veränderungen 242
III. Darwins Glück 245
IV. Die Erde lebt - dank Gaia 247
V. Gaias seltsame Attraktoren 250
VI. Zeit und Zufall 253
VII. Natürliche Selektion: Wahrheit oder Dichtung? 258
VIII. Das Überleben des Glücklichsten 262
Kapite 11
Helios 267
I. Eine solare Verbindung 268
II. Sonnenfleckenzahl 270
III. Sonnenfleckenminima und Dauer der Sonnenfleckenzyklen 272
IV. Resonanz und Schwebung 274
V. Helios, der Sonnengott 279
Kapitel 12
Ideologie, Religion und Politik der Klimatologie 283
I. Der Treibhauseffekt:
Globale Erwärmung oder globale Abkühlung? 284
II. Kernkraftwerke und Klimaveränderung 286
III. Horrorszenarios 293
IV. Eine Treibhauskatastrophe? 294
V. Klima, Ökonomie und Politik 297
VI. Gott, Tian und Gaia 304
VII. Die Sterblichkeit des Planeten 309
Postscriptum 311
Anmerkungen 318