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Im Museum der Augenblicke

Erzählung
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Millesi, Hanno
Verfasser*innenangabe: Hanno Millesi. [Abb. Ellen Semen]
Jahr: 2003
Verlag: Wien, Triton-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Nach einer Rede des Museumsdirektors begreift der Hauptakteur und Museumswärter Arthur Werdenau: Aufgrund von Sparmaßnahmen werden drei Leute ihre Arbeit verlieren, und er ist einer davon. Werdenau weiß Abhilfe. "Zeit zum Nachdenken hat er genug" zwischen seinen Pflichten - solchen wie morgendliches Bodenwischen und Rundendrehen in dem Saal, in dem "seine" Installation steht. Unaufgeregt gelingt es ihm, nicht zu einem Pappmännchen zu werden, das von der Obrigkeit heruntergeschossen wird - er reduziert das Personal um drei Menschen. Die (toten) Körper werden Teil eines Kunstwerks, fallen aus dem Fenster, verschwinden in Abstellkammern. Lamentierend, selbstbemitleidend, innerlich zornig und fluchend, äußerlich ruhig und gelassen, gleitet Werdenau durch seinen Alltag, argwöhnisch beäugt von den Kollegen ob seines Anders-Seins und seiner Weigerung, den Spielregeln zu folgen.Der Erzählstil Hanno Millesis ist gleitend. Gleichmäßig ruhig führt er durch das "Museum der Augenblicke", durch die Kluft zwischen dichtgewobener Hilflosigkeit und dem wütenden Wunsch nach Ausbruch - in einer Sprache, die einen nicht unberührt lässt.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Millesi, Hanno
Verfasser*innenangabe: Hanno Millesi. [Abb. Ellen Semen]
Jahr: 2003
Verlag: Wien, Triton-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik DR
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Szene Österreich
ISBN: 3-85486-160-5
Beschreibung: 175 S. : Ill.
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Mediengruppe: Buch