Ist Straßenkindern nur mit konventionellen Heimaufenthalten zu helfen, durch die sie von der Straße geholt und versorgt werden? Oder gehen diese Strategien vielmehr an ihrer Lebenssituation und ihren spezifischen Eigenschaften vorbei? In diesem Buch zeigt der Autor, dass Straßenkinder durch ihr entbehrungsreiches Leben nicht nur zu einer selbstbestimmten Lebensführung, sondern auch zur Partizipation und Mitbestimmung an Projekten fähig sind. Organisationen, die im Rahmen partizipatorischer Ansätze von Straßenkindern gegründet und geleitet werden, öffnen dabei den Blick auf ihre ungeahnten Potentiale.(Verlagstext)
/ AUS DEM INHALT: / / /
Danksagung | 5/ Vorwort | 5 /
1Einleitung | 7 /
2Theoretischer Hintergrund | 13 / 2.1 Straßenkinder | 13
2.1.1 Konzeptualisierung und Definition des Begriffs Straßenkindheit | 13
2.1.2 Straßenkinder in Indien | 16
2.1.3 Straßenkindheit und ihre Ursachen | 23
2.1.3.1 Strukturen der Weltgesellschaft | 26
2.1.3.2 Struktur der nationalen Gesellschaft Indiens | 27
2.1.3.3 Familiäre Strukturen | 32
2.1.3.4 Individuelles/subjektives Verhalten von Straßenkindern | 33
2.1.4 Sozialpolitische Maßnahmen und sozialpädagogische Arbeit mit Straßenkindern 34
2.1.4.1 Objektansatz | 36
2.1.4.2 Subjektansatz | 36 / 2.2 Partizipation | 38
2.2.1 Begriffsklärung | 38
2.2.2 Historischer Abriss | 42
2.2.3 Erste Ebene der Partizipation: Partizipation in Projekten | 45
2.2.3.1 Partizipationsmechanismen | 47
2.2.3.2 Der Projektzyklus | 52
2.2.3.3 Maßnahmen zur Förderung von Partizipation | 56
2.2.4 Zweite Ebene der Partizipation: Politische Partizipation | 57 / 2.3 Zivilgesellschaft | 61
2.3.1 Konzeptionalisierung | 61
2.3.2 NGO's und CBO's als zivilgesellschaftliche Akteure in Entwicklungsländern | 63
2.3.3 Tätigkeitsebenen und -bereiche | 65
2.3.4 Bedeutungszuwachs | 67
2.3.5 Innovationsleistungen | 69 / 2.4 Partizipationsmodell | 71> /
3Methoden | 77 / 3.1 Erkenntnisinteresse und Fragestellung | 77
3.1.1 Das Untersuchungsfeld | 78
3.1.2 Zugang zum Untersuchungsfeld und Rolle des Beobachters | 80
3.1.3 Quellen | 81 / 3.2 Einführung in die ethnographische Feldforschung | 81
3.2.1 Teilnehmende Beobachtung | 83
3.2.2 Teilstrukturierte Interviews | 85
3.2.3 Fallstudie | 88 / 3.3 Verschriftlichung | 89 /
4Ergebnisse | 93/ 4.1 Lebensumstände von Straßenkindern in Hyderabad, Bangalore und Mumbai | 93
4.1.1 Kategorisierung von Straßenkindern | 93
4.1.2 Ursachen der Straßenkindheit | 95
4.1.2.1 Die strukturelle Ebene | 95
4.1.2.2 Die individuelle Ebene | 96
4.1.3 Die Lebensbedingungen auf der Straße | 97
4.1.3.1 Unterkunft | 98
4.1.3.2 Verpflegung | 98
4.1.3.3 Sanitäre Anlagen | 99
4.1.3.4 Rechtliche und persönliche Unsicherheit | 99
4.1.3.5 Missbrauch | 101
4.1.3.6 Das soziale Gefüge auf der Straße | 102
4.1.4 Arbeiten auf der Straße | 103
4.1.5 Einstellung zum Leben auf der Straße | 106
4.1.6 Konsequenzen des Straßenaufenthaltes für die Arbeit mit Chaps | 107
4.1.7 Wege in die Einrichtung | 109 / 4.2 Die Ansätze zur Arbeit mit Chaps und deren Partizipationsprofile | 110
4.2.1 Der Fürsorgeansatz | 111
4.2.2 Partizipationsprofil des Fürsorgeansatzes | 113
4.2.3 Semipartizipativer Ansatz | 113
4.2.4 Partizipationsprofil des semipartizipativen Ansatzes | 116
4.2.5 Selbstbestimmungsansatz | 118
4.2.5.1 Führungsqualitäten | 119
4.2.5.2 Netzwerkarbeit | 120
4.2.5.3 Einflussnahme auf lokale Machtstrukturen | 122
4.2.5.4 Selbstverwaltete Wohnstätte | 124
4.2.6 Partizipationsprofil des Selbstbestimmungsansatzes | 126 / 4.3 Die Zivilgesellschaft der Straße | 135
4.3.1 Zivilgesellschaft in Indien - Allgemeines | 135
4.3.2 Voraussetzungen zur Herausbildung zivilgesellschaftlicher Akteure | 136
4.3.3 Zwei Formen institutioneller Einflussnahme | 140
4.3.3.1 Die Kindergewerkschaft | 141
4.3.3.2 Die Chap-CBO | 143
4.3.3.3 Probleme bei der Errichtung und Führung von Chap-CBO's | 146
4.3.4 Fallstudie von Adam | 148
/ 5Resümee und Ausblick | 155/
6Literatur | 163/ Internetquellen | 170