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Jugendsuizidalität und Salutogenese

Hilfe und Unterstützung für suizidgefährdete Jugendliche
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Bründel, Heidrun
Verfasser*innenangabe: Heidrun Bründel
Jahr: 2004
Verlag: Stuttgart [u.a.], Kohlhammer
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HKA Bründ / College 3f - Psychologie / Regal 334 Status: Entliehen Frist: 11.11.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Jugendsuizidalität als Ausdruck einer emotionalen Befindlichkeit und eingeschränkten Fähigkeit, Belastungen konstruktiv zu bewältigen, und Salutogenese als Konzept, Gesundheit herzustellen und zu erhalten, scheinen sich auf den ersten Blick gegenseitig auszuschließen. In jedem suizidalen "Erleben" von Jugendlichen sind jedoch immer auch salutogenetische Tendenzen vorhanden und damit eine Chance zum "Überleben". Wenn Jugendliche an Suizid denken, dann wollen sie häufig nicht wirklich sterben, sondern sich das Leben "nehmen", d. h. ihr Leben auf eine andere Weise führen, als sie es bis dahin getan haben. Diese Ambivalenz ist Ausgangspunkt für die salutogenetische Betrachtungsweise der Suizidalität und stellt einen neuen Ansatz dar, der die Ergebnisse der Suizidforschung mit den Ergebnissen der Resilienzforschung verbindet.
 
REZENSION:"Insgesamt ein formal wie inhaltlich gelungenes Fachbuch. Wer sich mit der Thematik der Jugendsuizidalität und Suizidprävention befassen möchte, sollte dieses Buch nicht übersehen. Es bietet den zurzeit besten Überblick. Es regt zum Weiterstudium an und geht in vielen fachlichen Bezügen weit über die engere Suizidthematik hinaus. Für alle, die beruflich oder ehrenamtlich mit Jugendlichen arbeiten, ist dieses Buch uneingeschränkt zu empfehlen." socialnet
 
AUS DEM INHALT: / / Vorwort 9 / Einleitung: Zur gesundheitlichen Situation von Jugendlichen 11 / I . Lebensphase Jugend / 1 . Jugend - ein Zeitabschnitt mit fließenden Übergängen / 2 . Jugend .ei ne fremdbestimmte versus eigenständige Lebensphase / 3. Jugend .ei ne Entwicklungshase mit hohen Anforderungen . / 4 . Jugend .ein Lebensabschnitt voller Widersprüche / 5 . Jugend - eine Zeitspanne erhöhter Risikoaffinität . / I1 . Suizidalität / 1 . Suizidalität . 35 / 2 . Suizidale Handlung . 36 / 3 . Suizid . 37 / a) Terminologie . 37 / b) Einstellung zum Suizid über die Jahrhunderte 42 / 4 . Suizid versus Suizidversuch . 45 / 5 . Suizidhäufigkeit bei Jugendlichen . 46 / 6 . Geschlechtsspezifität des Suizidgeschehens . 52 / a) Der weibliche Suizidversuch" 53 / b) Der männliche Suizid" . 54 / I11 . Risikofaktoren für die Entwicklung von Suizidalität / 1 . Familie 57 / 2 . Schule 64 / 3 . Freundschaftsbeziehungen 71 / 4 . Selbstkonzept und Identität . 74 / 5 . Geschlechtsidentität. Geschlechtsrolle und sexuelle Orientierung . 79 / 6 . "Alte" und "neue" Medien . 86 / IV . Suizidmodelle, Suizidtheorien und Deutungsansätze / 1 . Suizidmodelle . 95 / a) Krisenmodell . 95 / b) Krankheitsmodell 100 / 2 . Theorien zur Erklärung der Suizidalität . 106 / a) Soziologische Theorie . 106 / b) Psychoanalytische Theorie . 108 / 7 / c) Psychodynamische Theorien 109 / d) Lerntheorie 118 / e) Stresstheorie . 121 / f) Kognitiv-utilitaristische Suizidhandlungstheorie 127 / 3 . Deutungsansätze . 128 / a) Suizidalität als Ressourcennotstand . 128 / b) Suizidalität als Entwicklungschance . 129 / V . Das Modell der Salutogenese / 1 . Paradigmenwechsel in den Gesundheitswissenschaften 135 / 2 . Psychische Gesundheit von Jugendlichen im Spiegel der / Salutogenese 138 / 3 . Konzept des Kohärenzgefühls 140 / 4 . Konstrukt der Resilienz 143 / 5 . Resiliente und suizidale Jugendliche im Vergleich 147 / VI . Schutzfaktoren und Salutogenese / 1 . Schutzfaktoren und Prävention . 154 / 2 . Familie und Salutogenese . 155 / a) Familiales Netzwerk als persönliche und soziale Ressource 155 / b) Unterstützungsmerkmale in der Familie 156 / c) Urvertrauen als Basis für Beziehungsfähigkeit 160 / d) Sozial-emotionale Kompetenzen . 161 / Schule und Salutogenese . / a) Weiterentwicklung von Schule . / b) "Gesundheitsfördernde Schule" 164 / c) Unterstützungsmerkmale in Schulen . 167 / d) Krisenintervention in Schulen . / 4 . Freizeitverhalten und Salutogenese / a) Ökonomische und materielle Ressourcen . / b) Freundschaftsbeziehungen als soziale Ressourcen . / 1 . Der pathogenetische Ansatz in der Diagnostik / a) Erkennen der Alarmsignale durch gute Beobachtung . / b) Diagnostik der Suizidalität im professionellen Setting / 2 . Der salutogenetische Ansatz in der Diagnostik / a) Ressourcenorientierte Diagnostik . 195 / b) Ressourcenorientierte Therapie 199 / Lena - ein Fallbeispiel . / a) Problemdiagnostik . 205 / b) Ressourcendiagnostik . 208 / VIII . Die salutogenetischen Aspekte in der Jugendsuizidalität - / eine Zusammenschau . 213 / Literatur . 218 / VII . Pathogenese versus Salutogenese / Sachwortverzeichnis 243

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Bründel, Heidrun
Verfasser*innenangabe: Heidrun Bründel
Jahr: 2004
Verlag: Stuttgart [u.a.], Kohlhammer
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HKA
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ISBN: 3-17-018378-8
Beschreibung: 1. Aufl., 246 S. : Ill. (farb)., graph. Darst.
Schlagwörter: Jugend, Salutogenese, Selbstmordgefährdung, Jugend <12-20 Jahre>, Jugendalter, Jugendliche, Jugendlicher, Suizidalität, Teenager
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 218 - 241
Mediengruppe: Buch