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Der Wirkung von Musik auf der Spur

Theorie und Erforschung der Komponenten
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hegi, Fritz; Rüdisüli-Voerkel, Maja
Verfasser*innenangabe: Fritz Hegi, Maja Rüdisüli ; mit Bildern von Lilot Hegi
Jahr: 2013
Verlag: Wiesbaden, Reichert
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Fritz Hegi kommt der Wirkung von Musik auf die Spur, sowohl als Musiker als auch als Musiktherapeut. Bereits im Band ¿Improvisation und Musiktherapie¿ (1986) wurde als phänomenologische Studie die Komponenten-Lehre entwickelt. Im zweiten Band ¿Übergänge zwischen Sprache und Musik¿ (1998) wurden ihre Wirkungen qualitativ untersucht. Dabei rückte der kreative Prozess zwischen Sprache und Musik in den Mittelpunkt des Interesses. Für den vorliegenden Band wurden die Übergänge stark überarbeitet. Die Fallbeispiele und die Kapitel zu den gestalttherapeutischen Kontaktmustern wurden weggelassen, die theoretischen und methodischen Teile dagegen zusammengefasst und teilweise weiterentwickelt. Neu dazugekommen ist die therapieübergreifende Sicht der Improvisation als soziales Modell sowie die Erforschung der Unterscheidbarkeit der fünf Wirkungskomponenten. Insgesamt ergibt dies ein Lehrbuch zur Anwendung der Komponentenlehre in Therapie, Kommunikation und sozialem Alltag. Durch die fünf Wirkungskomponenten wird zum Beispiel verständlich:- Wie der Klang als Träger von Gefühlen wirkt und wie Gefühle Klänge gestalten: Gefühlsklang- Auf welche Weise der Rhythmus in Polaritäten des Lebens eingreift und wie darin Balance entsteht: Lebensrhythmus- Wann die Melodie von unerledigten Geschichten erzählt und wann der Wunsch ein Lied erfindet: Ausdrucksmelodie- Wie viel Faszination und wie viel Angst die Dynamik ins Spiel bringt und was die Kraft der Gegensätze zu bewegen vermag: Beziehungsdynamik- Wo die Form zu Wandelbarkeit verhilft und wann Spiritualität einerseits oder Kernpunkte andererseits Grenzen überschreiten: FormwandelDie Verdichtung der Theorie zu den Wirkungskomponenten im ersten Teil, der Improvisation als Kommunikation im zweiten Teil, das davon abgeleitete Forschungsdesign und die Ergebnisse im dritten Teil ergeben eine Vertiefung der Frage: Welche Musik wirkt wann, weshalb, wie? In der Verbindung von qualitativer und quantitativer Forschung wird ein neuer Schritt des Erkenntnisgewinns gewagt und zwischen Musik, sozialer Kommunikation und Therapie eine Brücke geschaffen.
 
Inhaltsübersicht
 
1. Einleitung, Inhalte, Danksagung
 
Teil A Die musiktherapeutischen Wirkungskomponenten
 
2. Theorie der fünf Wirkungskomponenten
2.1 Erkenntnis-Interesse aus der Verbindung vonMusik, Sprache und Körper
2.2 Hintergrundfragen
2.3 Zum Verhältnis von Sprache und Musik
2.4 Assoziationsreihen und Improvisationsprozess
2.5 Der therapeutische Kontaktprozess
2.6 Das Grundmodell der Komponenten
 
3. Die Komponente Klang
3.1 Von der Harmonie bis zum Lärm
3.2 Der Gefühlskreis: Ausdruck und Unterdrückung
3.3 Die Gleichwertigkeit der Gefühle am Beispiel Aggression
3.4 Die Stimme vom Schrei bis zur Stille
3.5 Körper, Klang und Tod
 
4. Die Komponente Rhythmus
4.1 Natur — Körper - Tanz
4.2 Die Polarität. Schlag — Gegenschlag
4.3 Die Rhythmusgeschlechter: das Dreier- und Vierer-Prinzip
4.4 Tempo und Komplexität
4.5 Wiederholung und Wechsel
 
5. Die Komponente Melodie
5.1 Melodie und Bewegung
5.2 Melodie und Betonung
5.3 Das Lied-eine Melodie-Gestalt
5.4 Melodie und Erinnerung
5.5 Figur- und Hintergrundmusik
 
6. Die Komponente Dynamik
6.1 Die Begriffs-Verschränkung von Dynamik und Angst
6.2 Lauter und schneller
6.3 Leiser und langsamer
6.4 Schneller aber leiser
6.5 Langsamer aber lauter
 
7. Die Komponente Form
7.1 Das Dreieck Chaos - Ordnung - Zufall
7.2 Der Prozess von Punkt bis Spirale
7.3 Kinder-Spiel: ein Formmodell
7.4 Freiheit und Bindung
7.5 Abgrenzungen und Übergänge
 
8. Das Ganze ist mehr als die Summe der Teile
8.1 Die Komponentenlehre
8.2 Die Übergänge
8.3 Eine Utopie
 
Teil B Das Wirkungsfeld der Improvisation
 
9. Improvisation als soziales Modell
9.1 Das soziale Potential der Improvisation
9.2 Improvisation als Kommunikation
9.3 Gruppen-Improvisation als soziales Spiel-Modell
9.4 Improvisation und Flow
9.5 Improvisation als Schwingungsfeld
9.6 Grenzen der Improvisation als Chance
9.7 Das Kompositorische der Improvisation
9.8 Das Wirkungsmodell der Komponenten
 
Teil C Forschungsprojekt zu den fünf Komponenten
10. Forschungsdesign
10.1 Forschungsziel und Forschungsfragen
10.2 Methodenwahl
10.3 Auftrag an die Musiker
10.4 Stichprobe und Datenerhebung
10.5 Messinstrument
 
11. Forschungsergebnisse
11.1 Aufbereitung der Daten
11.2 Ergebnisse der Häufigkeitsberechnungen
11.3 Ergebnisse der Ähnlichkeitsberechnungen
11.3.1 Darstellung der Komponenten im zweidimensionalen Raum
11.3.2 Zusammenfassung der Darstellungen im zweidimensionalen Raum
11.4 Inhaltliche Bedeutungszuweisungen
11.4.1 Die Komponente Klang
11.4.2 Die Komponente Rhythmus
11.4.3 Die Komponente Melodie
11.4.4 Die Komponente Dynamik
11.4.5 Die Komponente Form
11.4.6 Zusammenfassung der inhaltlichen Bedeutungszuweisungen
 
12. Kritische Betrachtung der Untersuchung
12.1 Wahl und Präsentation der Musik
12.2 Zuordnung der Assoziationen
12.3 Ausblick
 
13. Epilog
14. Literatur

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hegi, Fritz; Rüdisüli-Voerkel, Maja
Verfasser*innenangabe: Fritz Hegi, Maja Rüdisüli ; mit Bildern von Lilot Hegi
Jahr: 2013
Verlag: Wiesbaden, Reichert
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Systematik: Suche nach dieser Systematik KM.ME3
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ISBN: 978-3-89500-736-1
2. ISBN: 3-89500-736-6
Beschreibung: 2. verbesserte Auflage, 213 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Musiktherapie
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch