Ein Sprachförderansatz für alle Kinder
Mit Sprache entdecken, beschreiben und gestalten Kinder und Bezugspersonen ihre Umgebung. Wie die Sprache ein- und mehrsprachiger Kinder von der Geburt bis zu 9 Jahren gefördert werden kann, zeigt dieser praxiserprobte Leitfaden. Der kompetenzorientierte und kultursensible Sprachförderansatz „MehrSprachInterAktion“ beinhaltet nicht nur grammatische Förderbereiche, sondern auch Sprachverständnis, Wortbedeutung, Kommunikation u.a.
Das Buch beschreibt die wesentlichen Meilensteine der ein- und besonders der mehrsprachigen Entwicklung. Zu den jeweiligen Entwicklungschritten werden passende Strategien sowie praktische Ansätze und Spielideen für die Sprachförderung vorgestellt.
Ein hilfreicher Begleiter für ErzieherInnen und LehrerInnen, die mit ein- und mehrsprachigen Kindern arbeiten – auch für Kinder mit Migrations- und Fluchterfahrung geeignet!
Die 3. Auflage wurde aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht.
Inhalt
Vorwort zur ersten Auflage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Vorwort zur dritten Auflage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
1 Sprache ist Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
1.1 Was Sprache ist und warum sie gefördert werden sollte . . . . . . . . 11
1.2 Sprache als Erwerbsaufgabe für das Kind . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
1.3 Voraussetzungen für den Spracherwerb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
1.4 Mehrsprachige Kinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Welche Rolle spielt das Alter beim Erwerb einer weiteren Sprache? 24
Wie wichtig ist die Unterscheidung zwischen simultanem und
sukzessivem Mehrspracherwerb? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Profil des kindlichen Mehrsprachgebrauchs . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
1.5 Mehrsprachige familiäre Erziehung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Was passiert, wenn mehrsprachige Eltern für die Interaktion
mit ihrem Kind eine Sprache verwenden, die sie weniger gut
beherrschen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Was können Eltern tun, um den Spracherwerb ihres Kindes zu
unterstützen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
1.6 Sprachförderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Störungen der Sprachentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Das Konzept „MehrSprachInterAktion“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
2 Entwicklung und Sprache von 0 bis 3 Jahren – Kleinkind . . . . . . . . . 41
2.1 Meilensteine der Sprachentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Das Spiel und seine Bedeutung für die entwicklungsorientierte
Sprachförderung im Alter von 0 bis 3 Jahren . . . . . . . . . . . . . . 56
2.2 Sprachmischungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Ab wann wissen mehrsprachige Kinder, welche Sprache sie
verwenden müssen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
2.3 Sprachförderstrategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Welche Sprachmerkmale, Verhaltensweisen und Haltungen
der Bezugspersonen wirken sprachförderlich? . . . . . . . . . . . . . 63
Sprachlehrstrategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
2.4 Förderansätze und Spielideen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
3 Entwicklung und Sprache von 3 bis 6 Jahren – Vorschulkind . . . . . 74
3.1 Meilensteine der Sprachentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
3.2 Sprachvorbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Das Sprachvorbild der Bezugsperson als Förderansatz . . . . . . . . . 79
3.3 Strategien älterer Kinder beim Deutscherwerb . . . . . . . . . . . . . . . 86
3.4 Sprachsozialisation und Elternkooperation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Zur Bedeutung des familiären Lernumfeldes –
Home Learning Environment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Kultursensible Sprachförderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
3.5 Förderansätze und Spielideen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
4 Entwicklung und Sprache von 6 bis 9 Jahren – Schulkind . . . . . . . . . 101
4.1 Meilensteine der Sprachentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Phonologische Bewusstheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
4.2 Sprachentwicklung und Entwicklung der Literalität . . . . . . . . . . . 105
Sprachkompetenz und Lerntransfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Von der Umgangssprache zur Schriftsprache –
„Alltagsdeutsch“ und „Bildungsdeutsch“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
4.3 Zur Entwicklung von Biliteracy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
4.4 Eine weitere Sprache ab 6 Jahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Je früher desto besser? Je später desto anders! . . . . . . . . . . . . . . . . 120
4.5 Förderansätze und Spielideen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
4.6 Das Sprachenporträt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Sachregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138