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Die vergleichende Verhaltensforschung (Ethologie) hat inzwischen eine Bedeutung erlangt, die weit über das Fachgebiet hinausgeht. Die Erkenntnis, daß stammesgeschichtliche Anpassungen das Verhalten von Tier und Mensch in definierbarer Weise vorprogrammieren, hat nicht nur die Biologie, sondern auch die Psychologie, Psychiatrie, Anthropologie, Pädagogik und Soziologie dazu angeregt, die Grundlagen solchen Verhaltens zu erforschen und Konsequenzen daraus zu ziehen.Mit diesem Buch hat Irenäus Eibl-Eibesfeldt das unverzichtbare Studienwerk zur Verhaltensforschung geschaffen. Für die Studienausgabe, zugleich die 8. Auflage seines Standardwerkes, hat der Autor den Text an zahlreichen Stellen überarbeitet und aktualisiert.Irenäus Eibl-Eibesfeldt, geboren 1928 in Wien, studierte dort Biologie. Ab 1951 Mitarbeiter des von Konrad Lorenz geleiteten Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie (in Buldern und Seewiesen). Von 1975 bis 1996 Leiter der Forschungsstelle für Humanethologie in der Max-Planck-Gesellschaft. Außerdem Professor an der Universität München. Seit 1991 Leiter des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Stadtethologie in Wien. Auszeichnungen u.a.: Goldene Bölsche-Medaille, Goldene Ehrenmedaille der Stadt Wien, Großes Bundesverdienstkreuz, Bayerischer Verdienstorden, Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst. Zahlreiche Forschungsreisen und Veröffentlichungen, u.a. Galápagos, Liebe und Haß, Der Mensch - das riskierte Wesen, Die Biologie des menschlichen Verhaltens, Im Banne der Angst (mit Christa Sütterlin), zuletzt: In der Falle des Kurzzeitdenkens.