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Selbs Mord

Roman
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Schlink, Bernhard
Verfasser*innenangabe: Bernhard Schlink
Jahr: 2001
Verlag: Zürich, Diogenes
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

In jungen Jahren war der Mannheimer Privatdetektiv Gerhard Selb ein schneidiger Nazi-Staatsanwalt. Jetzt steht er hoch in den Siebzigern; wiederkehrende Herzattacken machen ihm klar, dass sein Leben sich dem Ende nähert. Er muss froh sein über elende Jobs wie den, die Krankmeldungen von Verkäuferinnen auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Da gerät der Ich-Erzähler Selb doch noch an einen richtigen Auftrag: Aus Anlass eines bevorstehenden Firmenjubiläums soll er herausfinden, wer der reiche Teilhaber war, der vor gut hundert Jahren die Schwetzinger Privatbank Weller & Welker mit einer großen Einlage vor dem Konkurs rettete. Eigentümer Welker gibt als Auftragsmotiv an, die Spuren des Teilhabers hätten sich im Lauf der Generationen verloren. Warum, wird bald klar: Der Gesuchte war Jude. Aber welche Rolle spielt Welker ­ und wer ist der undurchsichtige Mann an seiner Seite, vor dem er offenbar Angst hat? Der Bankier stellt ihn als seinen Fachmann fürs Praktische vor, der aber tritt wie der heimliche Boss auf. Selb sucht Rat bei einem pensionierten Lehrer, der zwar penetrant müffelt, aber ein riesiges regionalhistorisches Privatarchiv führt: "Historiker und Detektive finden beide verschüttete Wahrheiten", heißt es im Roman. Der Archivar aber weiß offenbar zu viel: Bald ist er das Opfer eines rätselhaften Autounfalls. Wenig später kommt auch Welkers geheimnisvoller Adlatus zu Tode, über dessen Verbindungen zur Russenmafia ein ehemaliger Stasi-Offizier überraschende Details auspackt. Was wie die harmlose Geschichte eines präsenilen Schnüfflers anfing, gewinnt mit raffinierter Beiläufigkeit an Tempo und historischmoralischer Brisanz. Täter und Opfer, die Erben der Nazi- und die der SED-Diktatur sind aneinander gekettet ­ und tauschen doch auf verstörende Art die Rollen. Bernhard Schlink, 57, erzählt auch in "Selbs Mord", dem letzten Band seiner Selb-Trilogie, einen Krimi mit verblüffenden Wendungen: als kluge Parabel über unsere Gesellschaft. DER SPIEGEL

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Schlink, Bernhard
Verfasser*innenangabe: Bernhard Schlink
Jahr: 2001
Verlag: Zürich, Diogenes
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Systematik: Suche nach dieser Systematik DR.D
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ISBN: 978-3-257-06280-9
2. ISBN: 3-257-06280-X
Beschreibung: 265 S.
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Mediengruppe: Buch