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Der Staat

eine soziologische Studie
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Oppenheimer, Franz
Verfasser*innenangabe: Franz Oppenheimer
Jahr: 1990
Verlag: Berlin, Libertad Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Franz Oppenheimer (* 30. März 1864 in Berlin; † 30. September 1943 in Los Angeles) war ein deutscher Arzt, Soziologe, Nationalökonom und Zionist. Nach Oppenheimer gibt es drei staatstheoretische Quellen: die Philosophie befasst sich mit dem Staat, so wie er sein sollte, der Jurist befasst sich mit der äußeren Form des Staates und die Soziologie mit dem Inhalt, dem Leben der Staatsgesellschaft.[2] Die von Oppenheimer weiter entwickelte soziologische Staatsidee geht zurück auf Gerrard Winstanley (1609–1676) und Henri de Saint-Simon (1760–1825). Danach zeigt die Geschichtsforschung, dass jeder Staat „seiner Entstehung nach ganz und seinem Wesen nach auf seinen ersten Daseinsstufen fast ganz eine gesellschaftliche Einrichtung (ist), die von einer siegreichen Menschengruppe einer besiegten Menschengruppe aufgezwungen wurde mit dem einzigen Zwecke, die Herrschaft der ersten über die letzte zu regeln und gegen innere Aufstände und äußere Angriffe zu sichern. Und die Herrschaft hatte keinerlei andere Endabsicht als die ökonomische Ausbeutung der Besiegten durch die Sieger. Kein primitiver ‚Staat‘ der Weltgeschichte ist anders entstanden...“.[3] „Jeder Staat der Vergangenheit und Geschichte, dem dieser Name unbestritten zukommt, jeder Staat vor allem, der in seiner Entwicklung zu höheren Stufen der Macht, der Größe und des Reichtums weltgeschichtlich bedeutsam geworden ist, war oder ist ein Klassenstaat, das heißt eine Hierarchie von einander über- und untergeordneten Schichten oder Klassen mit verschiedenem Recht und verschiedenem Einkommen.“[4] „Der unversöhnliche Zwiespalt der Theorien vom Staate erklären sich daraus, dass keine von ihnen vom soziologischen Gesichtspunkte aus entstanden ist. Der Staat ist ein universalgeschichtliches Objekt und kann nur durch breit spannende universalgeschichtliche Betrachtung in seinem Wesen erkannt werden. Diesen Weg (...) hat bisher, außer der soziologischen, keine Staatstheorie beschritten. Sie alle sind als Klassentheorien entstanden.“ (Gesammelte Schriften, Bd. 2, S. 312) „Man kann den Staat auffassen als eine ökonomische Kollektivperson der herrschenden Klasse, die sich die Arbeitskraft der Untertanen als »Wertding« beschafft hat.“ (Oppenheimer, Das Kapital, S. 84) „Die ‚Ursprungsnorm‘ dieser Verfassung lautet: Ihr sollt uns unentgolten steuern; zu dem Zwecke habt ihr zu gehorchen, wenn wir befehlen, sonst trifft euch die Sanktion, die uns beliebt.“ (Oppenheimer, System der Soziologie, Bd. II, S. 308)

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Oppenheimer, Franz
Verfasser*innenangabe: Franz Oppenheimer
Jahr: 1990
Verlag: Berlin, Libertad Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.AT
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ISBN: 3-922226-12-4
Beschreibung: 1. Aufl., 155 S. : Ill.
Schlagwörter: Staatslehre, Allgemeine Staatslehre, Staatsauffassung <Staatslehre>, Staatsgedanke <Staatslehre>, Staatsidee, Staatskunde, Staatstheorie
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Mediengruppe: Buch