(I-24/19-C3) Bestsellertitel
Jedes fünfte Kind hat eine Diagnose oder einen Verdacht auf Autismus, ADHS, Hochbegabung, Dyspraxie, AVWS oder Lernschwächen wie LRS und Dyskalkulie. Die bekannte Grundschulpädagogin Saskia Niechzial fokussiert sich auf die Stärken neurodivergenter Kinder, ohne ihre Probleme aus dem Blick zu verlieren, und entlastet so die ganze Familie. Was ist zu tun, wenn das Kind sich falsch fühlt, wenn es überfordert ist von seinem »Gefühlsvulkan« oder wenn es in der Schule nicht mitkommt? Kompetent, verständnisvoll und sehr persönlich (auch zwei ihrer Kinder und sie selbst sind neurodivergent) gibt Niechzial Alltagshilfen und Coping-Strategien an die Hand, zeigt Eltern, wie sie das Selbstbild und die Selbstständigkeit ihrer Kinder unterstützen können und wo und in welchen Netzwerken und Anlaufstellen sie Informationen zu Therapiewegen, Medikamenten und Fördermöglichkeiten finden. Auch für Lehrer:innen bietet sie Rat und Unterstützung.
Inhalt
Einleitung 13
1 Neurodivergenz: Ein Begriff
mit neuer Perspektive 19
Woher kommt’s? 22
Achtsame Sprachwahl 25
»Aber die ist doch so lieb...«;
über Geschlechterrollen 26
Ein Kopf voll Gold: Neurodivergenz als Stärke 28
2 Ja, nein, vielleicht? Der (lange) Weg
zur Diagnostik 31
Frühe Anzeichen und das Bauchgefühl 31
Knackpunkt Schulstart 38
In den Austausch gehen 39
Als Lehrkraft den Verdacht ansprechen 43
3 Ganz konkret: Woran erkenne ich
ein neurodivergentes Kind? 49
Kinder mit ADHS 51
Kinder im Autismus-Spektrum 56
Hochbegabte Kinder 61
Kinder mit AVWS 64
Kinder mit Dyspraxie 65
Kinder mit Legasthenie 66
Kinder mit Dyskalkulie 67
Kombi-Diagnosen 69
Exkurs: Hochsensibilität 70
4 Diagnostik: Weil neurodivergente
Kinder Antworten brauchen 73
Ist eine Diagnose wirklich notwendig? 74
Wann ist ein guter Zeitpunkt für die Diagnostik? 86
Wie läuft die Diagnostik ab? 90
Wie können Eltern den Diagnoseprozess
begleiten? 96
Wie geht es nach der Diagnosestellung weiter? 112
Was, wenn keine Diagnose gestellt wird? 114
»Moment mal, vielleicht bin ich auch ...?« 116
5 Was Eltern neurodivergenter Kinder brauchen 119
Schuldgefühle und herausfordernde Emotionen
bearbeiten 120
Informationen sammeln und Netzwerke nutzen 123
Der eigenen Neurodivergenz begegnen 125
Die Elternpaarbeziehung stärken 128
Die Perspektive allein- oder getrennt erziehender
Eltern 132
Entlastung schaffen 133
Das Gold im Blick behalten 139
6 Was neurodivergente Kinder
im Alltag brauchen 143
Ein positives Selbstkonzept fördern 144
Essen, Schlafen, Anziehen -
den Herausforderungen des Alltags begegnen 155
Besondere Situationen meistern 171
Emotionen begleiten und Regulierung
unterstützen 175
Geschwister 182
Freundschaften 185
Medien - Risiken und Chancen 186
Außerfamiliäre Unterstützung nutzen 190
Medikamente 193
7 Was neurodivergente Kinder
in der Schule brauchen 197
Den Schulstart begleiten 198
Welche weiterführende Schule soll es sein? 207
Sind Alternativschulen besser geeignet? 209
Mit unserer Haltung fängt es an... 210
Als Lehrkraft die Lernumgebung gestalten 216
Nachteilsausgleich und weitere
Unterstützungsmaßnahmen 232
Kreative Lösungen 239
Das schulische Selbstkonzept stärken 240
Exkurs: Neurodivergenz und das Growth Mindset 241
Konfliktverhalten begegnen 244
Kinder vor Mobbing schützen 253
Die gute Zusammenarbeit zwischen Eltern und
Lehrkräften 257
Hausaufgaben - die Herausforderung meistern 261
8 Und wie geht’s weiter? Ein Ausblick 273
Empfehlungen 276
Verwendete Literatur 281
Dank 282
Anmerkungen 284
Über die Autorin 288