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Der Tod und das Leben

Vergänglichkeit als Chance zur Entwicklung von Lebendigkeit
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Grieser, Jürgen
Verfasser*innenangabe: Jürgen Grieser
Jahr: [2018]
Verlag: Gießen, Psychosozial-Verlag
Mediengruppe: Buch
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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HPE Grie / College 3f - Psychologie / Regal 336 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

VERLAGSTEXT: / / / / Jürgen Grieser zeigt auf, wie der Tod von Kindheit an über die ganze Spanne des Lebens hinweg entscheidend zu unserer psychischen Entwicklung beiträgt und als existenzielle Herausforderung einen basalen Antrieb für die Gestaltung und Weiterentwicklung der psychischen Welt des Menschen darstellt. Dabei beleuchtet Grieser gezielt einen weitgehend blinden Fleck von Entwicklungspsychologie und Psychoanalyse: Denn obwohl der Tod den Menschen ständig begleitet und die Auseinandersetzung mit dem Tod der Ursprung von Philosophie und Religion war, scheinen sich Psychologie und Psychoanalyse so wenig wie möglich mit ihm beschäftigen zu wollen.
 
Basierend auf einer breiten Übersicht über die Erscheinungsformen des Todes im Verlauf des Lebens stellt Grieser Lösungsstrategien vor, die der Mensch entwickeln kann, um mit dem Wissen um seine Sterblichkeit konstruktiv umzugehen: Mobilisierung der Libido, Erleben der Sinnhaftigkeit des eigenen Lebens und schließlich Erfahrungen der Transzendenz. Alle drei Elemente spielen nicht zuletzt eine wichtige, erleichternde Rolle, wenn es darum geht, den furchterregenden letzten Schritt im Leben, das Sterben, in Angriff zu nehmen. Anregungen, wie dem Thema Tod in der Psychotherapie mehr Raum gegeben werden könnte, beschließen Griesers Überlegungen.
 
AUS DEM INHALT: / / Zu diesem Buch 9 / / Einleitung 11 / / I. Die Psychoanalyse und der Tod 17 / Die Psychoanalyse als Libidotheorie 18 / Der Todestrieb 20 / Vom Verlust des Objekts zur Objektbeziehung 24 / Freuds Vermeidung des Todes 26 / Die »Ent-Todifizierung« des Todes 27 / Freuds Entwertung des Wunsches nach Transzendenz und den tröstlichen Ritualen der Religion 29 / / II. Der Tod im Lebenslauf 33 / Entstehung und Entwicklung des psychischen Raumes 33 / Der Tod als Organisator 39 / Kindheit 41 / Jugendalter 57 / Erwachsenenalter 72 / Alter und Sterben 80 / Vom Leben gegen den Tod zum Leben mit dem Tod 90 / / III. Die Angst vor dem Tod 99 / Wissen und Nicht-Wissen 99 / Der Tod als das Negative, die Antithese 100 / Trennungs-, Desintegrations- und Vernichtungsängste 102 / Die Wiederkehr des Verdrängten 107 / Der Tod als Mord oder als Vergehen des Lebens 112 / / Todesangst, Mordlust und abgewehrte Aggression 113 / Todesangst und Lebensangst 117 / Von solchen, die ausriehen, das Fürchten zu lernen 122 / / IV. Lösungen 133 / Der Tod als Entwicklungsaufgabe 133 / Die omnipotenten Strategien aus der Kindheit 139 / Libido - Wege der Liebe 148 / Sinn 154 / Den Tod denken 158 / Formen der symbolischen Unsterblichkeit 181 / Transzendenz 188 / / V. Vom Nutzen des Todes in der Psychotherapie 203 / / Schluss 213 / / Literatur 221

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Grieser, Jürgen
Verfasser*innenangabe: Jürgen Grieser
Jahr: [2018]
Verlag: Gießen, Psychosozial-Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HPE
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ISBN: 9783837928310
2. ISBN: 3-8379-2831-4
Beschreibung: Originalausgabe, 227 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Entwicklungspsychologie, Lebenslauf, Psychoanalyse, Tod, Vergänglichkeit, Genetische Psychologie, Lebensablauf, Lebensende <Tod>, Lebensspanne, Lebensverlauf, Life course, Psychoanalytische Therapie, Psychogenese <Entwicklungspsychologie>
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 221-227
Mediengruppe: Buch