(I-15/16-C3) (GM ZWs / PL)Die Vagina ist die Essenz der Weiblichkeit – davon ist Naomi Wolf überzeugt. Sie erzählt die Geschichte dieses «dunklen Kontinents» und widmet sich nicht seinen sexuellen, sondern den kulturgeschichtlichen Aspekten. Was bedeutete Weiblichkeit bei Griechen und Römern? Welche Rolle spielt die Vagina in der Kunst? Inwieweit hat Pornographie unseren Blick auf den weiblichen Körper verändert? Was sagt es über eine Gesellschaft aus, wenn verbale Verunglimpfungen an der Tagesordnung sind – wo doch bis Ende des 19. Jahrhunderts ausschließlich wertschätzende Worte für diesen Körperteil gefunden wurden? Und warum muss heute selbst die Vagina bestimmten Schönheitsidealen entsprechen – notfalls mit Hilfe von plastischer Chirurgie? Naomi Wolf entschlüsselt in ihrem Buch, wie sehr der Umgang mit dem weiblichen Körper auch für den Umgang mit Frauen in unserer Gesellschaft steht.
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Inhalt
Einführung 11
I Hat die Vagina ein Bewusstsein?
1 Lernen Sie Ihre unfassbaren Beckennerven kennen 25
2 Ihr verträumtes vegetatives Nervensystem 40
3 Selbstvertrauen, Kreativität und das Gefühl,
mit allem verbunden zu sein 56
4 Dopamin, Opioide und Oxytocin 72
5 Was wir über die weibliche Sexualität "wissen",
ist überholt 95
II Geschichte:
Eroberung und Kontrolle
6 Die traumatisierte Vagina 109
7 Am Anfang war die Vagina heilig 154
8 Die viktorianische Vagina: Medikalisierung und
Unterwerfung 172
9 Die Moderne: "Befreiung" der Vagina 192
III Wer gibt der Vagina ihren Namen?
10 "Das schlimmste Wort, das es gibt" 225
11 Ist das nicht lustig? 244
12 Die pornografische Vagina 258
I V Die Göttinnenmatrix
13 "Mein Geliebter bin ich" 283
14 Radikale Lust, radikales Erwachen:
Die Vagina als Befreierin 321
Schluss: Die Wiedereroberung der Göttin 389
Anhang
Anmerkungen 397
Ausgewählte Bibliographie 426
Register 429
Quellen 439
Danksagung 440