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Das Weltbild der Azteken

Entstehung und Begründung
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Ibarra Garcia, Laura
Verfasser*innenangabe: Laura Ibarra Garcia
Jahr: 2016
Verlag: Berlin, Parthas
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Als die Spanier im heutigen Mexiko einfielen und 1519 zum ersten Mal Tenochtitlan erblickten, waren sie durchaus erstaunt über die Schönheit der Stadt mit ihren fantastischen Tempelpyramiden und beeindruckenden Stadtvierteln. Ein Jahr später jedoch war die Hauptstadt der Azteken nur noch ein Trümmerhaufen, auf dem sich die Spanier nach der Plünderung und Schleifung der steinernen Zeugnisse einer einzigartigen Kultur ihre eigene Stadt erbauten. Nur der Wissbegierde und Akribie von einigen Mönchen ist es zu verdanken, dass die aztekische Kultur damals nicht völlig ausgelöscht wurde. Neben ihrer eigentlichen Aufgabe, dem altamerikanischen Heidenvolk die Botschaft des Erlösers zu bringen, hielten sie in zahlreichen Texten und Zeichnungen fest, was sie bei ihrer Ankunft vorgefunden hatten. Einiges wurde aus historischen Quellen bereits rekonstruiert, doch was bislang fehlt, ist eine Antwort auf folgende Fragen: Wie nahmen die Azteken einst ihre Welt wahr? Wie deuteten sie das Universum in dem sie lebten? Wie entstanden ihre Mythen und Rituale? Wie ihre wichtigsten Glaubensvorstellungen? Welche Vorstellungen hatten sie von Zeit, Raum und Kausalität? In Laura Ibarra Garcias Buch geht es aber auch um die Frage nach dem »Warum«. Warum dachten sie, wie sie dachten? Anhand von Codices und historischen Dokumenten gibt diese Untersuchung Auskunft über die Welt der Azteken, wie das bislang noch nicht geschehen ist. (Verlagstext)
 
 
 
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
Einführung 11 / ITeil - Die Welt der Azteken 27 / Die Azteken: Geschichte und Gesellschaft 27 / Woher kamen die Azteken? 29 / Kultur 34 / Gesellschaftsordnung 35 / Das Weltbild der Azteken 41 / Das räumlich-zeitliche Bild des Universums 41 / Der Ursprung der Sonne, des Menschen und der Nahrung 43 / Einige der wichtigsten Götter der Azteken 45 / Die Kulte 52 / Der Kalender und die Bestimmung des Schicksals 60 / Das Leben nach dem Tod 61 / IITeil - Zum Verständnis von Weltbildern in einer historisch-genetischen Theorie 63 / Die Grundlagen der historisch-genetischen Theorie 63 / Geschichte und Ontogenese 64 / Das Subjekt als Konstrukteur 65 / Strukturelle Gemeinsamkeit und historische Eigentümlichkeit 66 / Die Phasen der kognitiven Entwicklung 67 / Die Kategorien 71 / Kritik an Piagets Auffassung über die historische Entwicklung der Kognition 71 / Der Stillstand der Entwicklung 78 / Dürkheims Unterscheidung zwischen individuellen und kollektiven Vorstellungen 81 / Operationale Kompetenzen und materielle Logik 82 / Das Problem der Sozialisation 84 / Der Auftauprozess der Welt 86 / Die natürlichen Bedingungen 86 / Der Antrieb des Aufbauprozesses der Welt 88 / Die Ausbildung von Strukturen 88 / Der Aufbau des Objektschemas 89 / Das Ereignisschema 91 / Strukturmomente der Subjektlogik 92 / Der Anfang in der Subjektivität 92 / Der Ursprung als Substanz 94 / Die Ursprungslogik als Identitätslogik 95 / Die teleologische Struktur der Handlung 95 / Operante Mechanismen 96 / IIITeil - Zum Verständnis des altmexikanischen Weltbildes 97 / Der Objektbegriff 97 / Empfindliche Krapfen 99 / Die Wahrnehmung der Eigenschaften von Objekten 101 / Die weiße Farbe 103 / Die mythischen Einheiten 105 / Der Kausalitätsbegriff 108 / Die Kausalität in der subjektivischen Logik 108 / Die Götter 108 / XiuhtecutlU der Feuergott oder der subjektivische und substantielle Ursprung der / Phänomene 122 / Xolotly der Ursprung jeder Dualität 124 / Xolotl und die Herkunft der Zwillinge 125 / Ometeolty die höchste Gottheit 126 / Huitzilopochtliy der Stammesgott oder die kausalen Erklärungen geschichtlicher / Ereignisse 131 / Der Ursprung der Krankheiten 133 / Der Zufallsbegriff 136 / Die Kausalität im Mythos 137 / Die Schöpfung der Sonne und des Mondes 137 / Die Schöpfung der Menschen 139 / Die bedrohte Schöpfung 141 / Der Mythos der Geburt Huitzilopochtlis 143 / Die legitimatorische Funktion des Mythos 147 / Kausale Vorstellungen bei den zeremoniellen Opferungen 150 / Das Fest am Tag 4-Ollin 155 / Das Fest Tlacaxipeualitztli 157 / Das Fest Teoqualo 158 / Der Zeitbegriff 160 / Die personifizierte Form der Zeit 160 / Die Zeit und die Bewegung der Gestirne 162 / Die Zeit als Ursache allen Geschehens 164 / Die aztekische Praxis des Wahrsagens 168 / Die Zeitalter 172 / Die zyklische Zeit 174 / Die zerstörerische Zeit 176 / Die Zeiteinteilung 176 / Das 52-jährige Rad 178 / Die Neue-Feuer-Zeremonie und die zerstörerische Kraft der Zeit 180 / Die Nemontemi-Tage 184 / Der Raumbegriff 187 / Die Nabel des Kosmos und die Stufen des Himmels 187 / Der mythische Raum 189 / Die Suche nach dem Ursprungsort 193 / Der mythische und der geografische Raum 195 / Die Verdoppelung des Ursprungsorts 198 / Die Jenseitsvorstellung 200 / Der Weg nach Mictlan 202 / Schlusswort 204 / Anmerkungen 206 / Dokumenten- und Literaturverzeichnis 221 / Abbildungsverzeichnis 231
 
 
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Ibarra Garcia, Laura
Verfasser*innenangabe: Laura Ibarra Garcia
Jahr: 2016
Verlag: Berlin, Parthas
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.UMM
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ISBN: 978-3-86964-108-9
2. ISBN: 3-86964-108-8
Beschreibung: 1. Auflage, 231 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Azteken, Weltbild, Weltbetrachtung, Weltdeutung, Welterfahrung, Weltsicht, Weltverstehen, Weltverständnis
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Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 221-230
Mediengruppe: Buch