Kleine Kinder lernen am besten im Spiel. Worauf kommt es bei der Gestaltung von Spielsituationen im schulischen Kontext an?
Sie sollen anforderungsreich sein, kompetent begleitet werden und das Lernen der Kinder entwicklungsgemäss unterstützen.
Mithilfe eines didaktischen Modells und Praxisbeispielen aus der Schuleingangsstufe wird in diesem Band aufgezeigt, wie Lernen im Spiel im Unterricht gefördert wird.
Inhalt
Einleitung 9
TEIL I: DIDAKTIK DES SPIELS
1 Spielförderung in der Schule 15
Luzia Bürgi & Lucia Amberg
1.1 Lehren und Lernen im Zyklus 1 15
1.2 Funktion und Verortung einer Spieldidaktik 16
1.2.1 Spieldidaktische Überlegungen basieren auf dem Bottom-up-Prinzip 17
1.3 Lernen und Entwicklung im Spiel 18
1.3.1 Mehrperspektivische Betrachtungsweise 19
1.3.2 Merkmale des Spiels 19
1.3.3 Inhaltlich offene und variable Deutungen 21
1.3.4 Individuelle Entwicklungsmöglichkeiten 21
1.3.5 Selbst- und Fremdwahrnehmung 23
1.3.6 Metakognitive Strategien 23
1.3.7 Entwicklungsbesonderheiten junger Kinder 25
1.3.8 Spielformen und ihre entwicklungsrelevanten Funktionen 26
2 Spieldidaktik: Die Lehre vom Begleiten und Lernen im Spiel 29
Luzia Bürgi & Lucia Amberg
2.1 Ein didaktisches Modell für das Lernen im Spiel 29
2.2 Die Pole des didaktischen Dreiecks 30
2.2.1 Kinder 30
2.2.2 Sache 33
2.2.3 Lehrpersonen 36
2.3 Die Dimensionen des didaktischen Dreiecks 39
2.3.1 Qualität der Spielsituationsgestaltung 39
2.3.2 Qualität der Spieltätigkeit 42
2.3.3 Qualität der Spielbegleitung 45
2.4 Die «doppelte Performanz» einer Spielsituation 51
2.5 Spielpädagogische Handlungsfelder 52
3 Spielpädagogischer Förderkreis 57
Luzia Bürgi & Lucia Amberg
3.1 Beschreibung des spielpädagogischen Förderkreises 57
3.2 Orientierung am Kind und seiner Lebenswelt 61
3.2.1 Aufmerksam beobachten 62
3.2.2 Interessen & Entwicklungsthemen erkennen 63
3.2.3 Umsetzungshilfen zu «Orientierung am Kind und seiner Lebenswelt» 64
3.3 Inhaltliche Auslegeordnung 69
3.3.1 Die Sache durchdringen 70
3.3.2 Umsetzungshilfen zu «Die Sache durchdringen» 71
3.4 Auswahl und Arrangement 74
3.4.1 Die Spielsituation adaptiv und partizipativ gestalten 74
3.4.2 Umsetzungshilfen zu «Auswahl und Arrangement» 76
3.5 Lernoptionen 81
3.5.1 Mögliche Kompetenzen bestimmen 82
3.5.2 Entwicklungsaufgaben berücksichtigen 82
3.5.3 Umsetzungshilfen zu «Lernoptionen» 82
3.6 Begleitung 85
3.6.1 Sensitiv und responsiv interagieren 86
3.6.2 Methoden der Spielbegleitung einsetzen 87
3.6.3 Umsetzungshilfen zu «Begleitung» 89
3.7 Dokumentation und Reflexion von Gelerntem 93
3.7.1 Dokumentationsformen und ihre Funktionen 93
3.7.2 Umsetzungshilfen zu «Dokumentation undReflexion von Gelerntem» 95
Quellen 99
TEIL 2: PRAXISBERICHTE AUS DER SCHULEINGANGSSTUFE
1 Einleitung zu den Praxisberichten 111
2 «Du wärsch jetz tot.» - Der Spielort Tierklinik bietet Raum für die Themen
des Lebens 113
Nicole Müller
2.1 Orientierung am Kind und seinerLebenswelt 113
2.2 Inhaltliche Auslegeordnung 116
2.3 Gestaltung der Spielsituation 122
2.4 Lernoptionen 126
2.5 Begleitung 127
2.6 Erkenntnisse und weiterführende Überlegungen 133
Quellen 139
3 «Das sieht aus wie ein Sternenhimmel oder ein Käse.» Gestalterische Prozesse mit
Licht und Schatten regen zum Spiel an 141
Ruth Amrein Schneider, Rahel Boos Yameogo und Ursula Gassmann
3.1 Begründung der Themenwahl 141
3.2 Inhaltliche Auslegeordnung 143
3.3 Lernoptionen 146
3.4 Auswahl und Arrangement 148
3.5 Erkenntnisse und weiterführende Überlegungen 159
Quellen 162
4 Spritzen und hantieren - Mit Materialien, Objekten und Werkzeugen spielerische
Prozesse zum Element Wasser anregen 163
Verena Widmaier, Eua Paulus und Sandra Büchel-Thalmaier
4.1 Orientierung am Kind und seiner Lebenswelt 165
4.2 Inhaltliche Auslegeordnung 167
4.3 Gestaltung der Spielsituation 172
4.4 Lernoptionen 178
4.5 Spielbegleitung und Spielprozessdokumentation 181
4.6 Erkenntnisse und weiterführende Überlegungen 186
Quellen 190
5 «Wir bauen einen Markt!» Sprachliches und mathematisches Lernen in
Spielsituationen anregen 191
Eva Biasio & Gabriela Schürch
5.1 Orientierung am Kind und seiner Lebenswelt 191
5.2 Inhaltliche Auslegeordnung 196
5.3 Auswahl und Arrangement 198
5.4 Lernoptionen 203
5.5 Begleitung, Dokumentation und Reflexion 206
5.6 Erkenntnisse und weiterführende Überlegungen 213
Quellen 216
6 Musik und Spiel - Wie der Frühling im musikalischen Spiel zum Leben erwacht 219
Daniel Hildebrand & Manuela Röösli Scherer
6.1 Orientierung am Kind und seiner Lebenswelt 220
6.2 Inhaltliche Auslegeordnung 222
6.3 Gestaltung musikalischer Aktivitäten 229
6.4 Lernoptionen 232
6.5 Begleitung 234
6.6 Erkenntnisse und weiterführende Überlegungen 239
Quellen 241
7 «100 Tage Quarantäne» - Verarbeitung lebensweltlicher Erfahrungen im Spiel 243
Gabriela Rüsch & Ruedi Federer
7.1 Orientierung am Kind und seinerLebenswelt 243
7.2 Inhaltliche Auslegeordnung 246
7.3 Auswahl und Arrangement 249
7.4 Begleitung 255
7.5 Erkenntnisse und weiterführende Überlegungen 257
7.6 Dokumentation und Reflexion 259
Quellen 262
Verzeichnis Autorinnen und Autoren 271